Im letzten Spiel vor der vorgezogenen Winterpause trafen am Mittwochabend der FC Teufen und der FC Steinach im Landhaus aufeinander.

Das Ziel der Teufner Mannschaft war es, in diesem Spiel für einmal aus einer sicheren Defensive zu agieren. Doch in den Anfangsminuten war von dieser Sicherheit wenig zu sehen. Nach acht Minuten erzielten die Gäste bereits das 0:1. Torschütze Michael Popp überraschte den Teufner Schlussmann mit einem Fernschuss aus 25 Metern. Nur drei Minuten darauf fiel bereits das 0:2 aus Teufner Sicht. Dieses Mal war es Mattia Turro, welcher das Leder über die Torlinie bugsieren konnte.

Nun wurde das Spiel zu einem regelrechten Charaktertest für die Pola- Elf. Diese fand immer besser in die Partie und erspielte sich einige Torchancen. Ein Tor wollte den Gelb- blauen jedoch nicht gelingen und so gingen die beiden Teams mit dem 0:2 in die Pause.

Auch nach Wiederanpfiff war die Partie über weite Strecken ausgeglichen. Allerdings wollten an diesem Abend nur einer Mannschaft Tore gelingen. Nach einer guten Stunde erzielten die Gäste das 0:3 und kurz vor dem Ende erhöhten die St. Galler nach einem Elfmeter gar noch auf 0:4. Ein hartes Schlussresultat für eine Teufner Mannschaft, welche viel richtig machen wollte, der aber wie schon zu oft in dieser Saison nichts gelingen wollte.

Mit dem klaren Sieg erobert der FC Steinach die Tabellenspitze und lässt sich damit zum Wintermeister küren. Der FC Teufen überwintert auf dem elften Tabellenplatz.

Die C-Junioren sind am Mittwoch mit dem Spiel in Niederwil (3:1) in die Promotion League aufgestiegen. Gestern konnten wir das letzte Meisterschaftsspiel gegen Münsterlingen ebenfalls mit 3:1 gewinnen. Nach dem Spiel wurde mit Bratwurst und Getränk der Aufstieg gefeiert.

Herzliche Gratulation an die ganze Mannschaft

Viele unglückliche Niederlagen musste die Elf rund um Spielertrainer Pieli und Waldburger im Verlaufe dieser Vorrunde hinnehmen. Umso befriedigender fühlt es sich an, nun auch mal glücklich gewonnen zu haben. Denn die Heimmannschaft aus Arbon vergab über die 90 Minuten gleich etliche Grosschancen und hätte den Sieg mindestens so verdient gehabt wie der FCTB. Eine ausführliche Auflistung aller erwähnenswerten Szenen würde den Rahmen dieses Berichts sprengen. Gemäss Spielprotokoll erschien die Heimmannschaft gleich elf Mal gefährlich bis brandgefährlich vor dem Tor der Gäste. Mitunter rettete auch zwei Mal das Aluminium die Gastmannschaft. Mindestens bei der Hälfte dieser Grosschance vermutete man als neutraler Zuschauer den Ball bereits im Tor. Teils Unvermögen, teils Pech und teils Brillanz liessen die Gäste frustrierend wenig jubeln. Die Brillanz bezieht sich auf den Torwart und mit Abstand besten Mann der Rotbachelf. Unfassbar, wie Marco Pezzoli mehrere Torschüsse vereitelte und zahlreiche Eins gegen Eins Duelle gegen anstürmende Angreifer für sich entschied. Ca. 2,8 der 3 Punkte verdankt die Mannschaft dem Hexer im Tor.

Betrachtet man die Chronologie der Tore, ist der Sieg der Gäste dann gar nicht mehr so unverdient. Sieben Minuten waren gespielt, als Raphael Labhart nach feinem Zuspiel von Tobias Bruderer das Tor verfehlte. So verzeichnete man immerhin die erste Grosschance im Spiel. Nach regem Hin und Her konnte sich Labhart in der 24. Minute doch noch in die Torschützenliste eintragen lassen. Herrliches Dribbling, drei Gegenspieler wie Slalomstangen umkurvt und schliesslich ins nahe Eck zum null zu eins. Schön anzusehen. Wenige Minuten später hätte Nuno Correia beinahe erhöht. Ein Verteidiger klärt seinen Schuss aber spektakulär per Kopf auf der Linie. 36 Minuten waren gespielt, als Tobias Bruderer nach Tohuwabohu im Strafraum zum null zu zwei abstauben konnte. Als der auffällige Labhart, der die linke Seite offensiv beackerte, nur noch per Foul im Strafraum gebremst werden konnte, war der Pausenpfiff schon nahe. Baris Kaygisiz verwertete den Strafstoss – drei Tore Vorsprung. Doch der anfälligen Defensivleistung der Gäste geschuldet, durfte man sich noch nicht zu früh freuen. Noch vor der Pause verkürzte Scintilla durch einen gekonnten Chip über den Torhüter zum überfälligen Tor für das Heimteam.

Nach der Pause wurden die Arboner gleich mehrfach präsent vor dem Tor des FCTB. Wichtig für die Blau-Gelben, dass man nicht gleich in den ersten Minuten nach Wideranpfiff ein Tor kassierte. Moralisch wäre dies schwierig zu verarbeiten gewesen und die Nervosität wäre wohl ins unermessliche gestiegen. Nach 56 Minuten bekam ein Arboner völlig zurecht nach überhartem Einsteigen die rote Karte gezeigt. Auch in Überzahl war der FCTB nicht in der Lage, weitere Hochkaräter des FC Scintilla zu verhindern. In der 70. Minute ahndete der Schiedsrichter ein Notbremsefoul von Baris Kaygisiz ebenfalls mit dem roten Karton. Rund zehn Minuten vor Schlusspfiff das zwei zu drei durch die Arboner. Zehn Minuten Zittern. Weitere Grosschancen auf beiden Seiten. Schlusspfiff. Geschafft. Beide Mannschaften hätten an die zehn Tore schiessen können. Ein übliches Eishockey- oder gar Handballresultat wäre dem Spielverlauf angemessener gewesen.

Da es ein sogenanntes Sechspunktespiel unter Tabellennachbarn war, gilt der Dreier als umso wichtiger für die Appenzeller. Somit hat die Rotbachelf den Anschluss an das Tabellenmittelfeld gehalten und eine Lücke zum Tabellenende entstehen lassen. Und doch liest sich die Zwischenbilanz der Vorrunde mit zwei Siegen, drei Remis und vier Niederlagen relativ bescheiden. Da hätten sich Mannschaft und Trainer mehr erhofft. Man vermochte sich aber im Verlauf der ersten Saisonhälfte

zu steigern und zeigte teils gute Partien. Das Mindestziel des Nichtabstiegs ist mit diesem Dreier ein Stück näher gerückt.

Für den FCTB spielten: Marco Pezzoli; Baris Kaygisiz, Simon Bär, Manuel Schöpfer, Noah Koller; Raphael Labhart, Luca Pieli, Adrian Meier, Nuno Correa; Tobias Bruderer, Thierry Alder.

Eingewechselt: Heinz Lendenmann, Diego Ruibal, Timo Heierli, Remo Langenegger, Marco Streule, Gabriel Barmettler und Tobias Hofstetter.

Am Samstag um 16:00 Uhr trafen auf dem Sportplatz Rheinauen der FC Diepoldsau- Schmitter und der FC Teufen aufeinander. Mit einem Sieg hätten die Gäste aus Teufen an den Rheintalern vorbeiziehen und den Tabellenkeller verlassen können.

Dementsprechend freuten sich Fans und Mannschaft über den frühen Führungstreffer durch Yannik Bruderer, welcher den Ball nach einer schönen Kombination bereits in der dritten Minute im Tor unterbringen konnte.  Die Freude hielt aber nicht lange an. Denn nur eine Minute später erzielten die Hausherren den Ausgleich. Gabriel Drinovac hiess der Torschütze, welcher das Spielgerät nach einer scharfen Hereingabe im Kasten unterbringen konnte.

Nach dieser turbulenten Anfangsphase beruhigte sich das Spiel in den Folgeminuten. Der FC Teufen agierte wie gewohnt offensiv und versuchte den Gegner unter Druck zu setzen. Wie bereits häufig in dieser Saison liefen sie dem Gegner dabei aber ins offene Messer. So fielen die Treffer zwei und drei der Hausherren nach einem Ballverlust der Teufner und anschliessendem Konter des FC Diepoldsau- Schmitter. Als Torschützen liessen sich Shajnoski und Irisme feiern. Auch in der Folge hatten die Teufner mehr Offensivaktionen und Torschüsse, allerdings vermochten sie es nicht, diese in Tore umzumünzen. Anders die Hausherren. In der 42. Minute erzielte Drinovac nach einem Eckball das 4:1. Mit diesem Resultat gingen die beiden Teams in die Pause.

Die zweite Halbzeit war vor allem geprägt durch Fouls und daraus resultierenden Standards, welche auf beiden Seiten wenig Ertragreiches hervorbrachten. Der FC Teufen war zwar stets bemüht, den Druck auf das gegnerische Tor hoch zu halten, allerdings verteidigten die Hausherren clever und liessen nicht viele Chancen zu. Wie bereits in der ersten Hälfte konzentrierten sich die Rheintaler auf ihre Konter und waren damit durchaus erfolgreich. Als Irisme nach einer guten Stunde seinen zweiten persönlichen Treffer zum 5:1 erzielte, war das Spiel endgültig entschieden. Zwar konnte der eingewechselte Yanick Walser noch das 5:2 erzielen, mehr als Resultatkosmetik war dies jedoch nicht mehr.

Der FC Teufen findet sich nach der dritten Niederlage in Folge auf einem Abstiegsplatz wieder. Die nächste Gelegenheit, um zu Punkten und wieder auf die Siegerstrasse zurückzukehren kommt aber schon am nächsten Mittwoch. Gegen den FC Steinach, welcher mit einem Sieg auf den ersten Tabellenplatz vorstossen kann, muss der FC Teufen eine Reaktion zeigen.

Seit dem 6. Juni 2020 ist der Trainings- und Wettkampf- bzw. Spielbetrieb in allen Sportarten unter Einhaltung von vereinsspezifischen Schutzkonzepten wieder zulässig. Auf den 22. Juni 2020 sind weitere Anpassungen in Kraft getreten. Bei Sportaktivitäten, in denen wie im Fussball ein dauernder enger Körperkontakt erforderlich ist, wird empfohlen die Trainings und Spiele so zu gestalten, dass sie in beständigen Gruppen stattfinden, mit Führung einer entsprechenden Präsenzliste. Als enger Kontakt gilt dabei die längerdauernde (>15 Minuten) oder wiederholte Unterschreitung einer Distanz von 1.5 Metern ohne Schutzmassnahmen.

Aufgrund der am 18. Oktober 2020 getroffenen Bundesratsmassnahmen, wurde das Covid-Schutzkonzept des FC Teufen nochmals angepasst:

 

Besten Dank für die Einhaltung der Regelungen sowie euer Verständnis.

In der 80. Minute der Höhepunkt aus Sicht der Gastgeber. Marco Streule unterstrich seine Fähigkeiten. Gutes Timing und die grossartige Spielübersicht verhalfen ihm dabei, Thierry Alder per flachen Steilpass in die Tiefe zu schicken. Dem Passempfänger gelang nach einem erstaunlichen Antritt und einem hübschen Lob über den Torwart der Treffer. Es entstand allerdings keine Jubeltraube mehr, denn zu diesem Zeitpunkt glaubte selbst der erbarmungsloseste Optimist nicht mehr an eine Wende. Immerhin verdoppelte der FCTB mit diesem Treffer einen erstaunlichen Kennwert. Jenen der erhaltenen Gegentore des Tabellenführenden. Nach sieben Spielen gerade mal zwei Gegentore – kann man machen.

Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg folgt die mit Abstand höchste Saisonniederlage. Dies gegen einen Gegner, der von Anfang an bemerkbar machte, dass er gemäss seinen Stärken wohl eine Spielklasse zu tief seine Ernstkämpfe bestreitet. Dies ist wohl die Einschätzung der überwiegenden Mehrheit der zahlreich erscheinenden Zuschauer in Teufen auf dem Kunstrasenplatz. Folgerichtig mündeten die gespielten Minuten verdientermassen zur ersten klaren Klatsche für den FCTB. Das Resultat gilt selbst in dieser Höhe als gültige Referenz für die Stärkeverhältnisse zwischen den beiden Kontrahenten.

Der hohe Sieg für den nach sechs Partien punktverlustlosen Ersten nahm schon früh Struktur an. In der 18., 27., und 33. Minute nahm das Score seinen Lauf. Die Staader zeigten teils erstklassige Spielzüge. Sie schafften sich durch taktische Raffinesse und viel Laufarbeit beinahe in jeder erdenklichen Spielsituation mehrere Anspielmöglichkeiten. Die im Fussballjargon oft erwähnte Dreiecksbildung bei Ballbesitz, welche dem Ballführenden im Idealfall während jeder Spielsituation mindestens zwei Anspieloptionen bietet, war bei den Staadern in ihrem Spielverhalten automatisiert. Diese taktische Überlegenheit, gepaart mit grossartiger individueller Klasse, hoher Passqualität und technischer Beschlagenheit, war eine Hürde zu hoch für die Rotbachelf. Als der Schiedsrichter zur Pause signalisierte, war die Partie in der Sichtweise des objektiven Zuschauers bereits vorentschieden. 0 zu 4 führten die Gäste zu diesem Zeitpunkt. Die Heimmannschaft wirkte aufgrund des starken Auftretens der Gäste beeindruckt und vermochte überhaupt nicht ins Spiel zu finden. Nicht nur offensiv harmlos, auch defensiv anfällig. Das Pausenresultat folglich auch in dieser Höhe dem Spielverlauf entsprechend.

In der zweiten Halbzeit wurden die Gastgeber ein wenig mutiger. Man hatte nicht mehr viel zu verlieren und durfte ohne Druck wieder die eigene Spielphilosophie aufzuziehen versuchen. Mit Betonung auf „versuchen“. Auch wenn sich über das ganze Spiel verteilt immer wieder einzelne kurze starke Spielphasen einschlichen, war das gebotene zu wenig, um die Staader in wirkliche Bedrängnis zu versetzen. Immerhin kam das Heimteam in der zweiten Spielhälfte vermehrt zu gefährlichen Aktionen (71.; 73. Mario Gygax) sowie zweimal

Thierry Alder und einmal Raphael Labhart. Gleichermässen hätte den Gästen auch ein „Stängeli“ gelingen können, wären alle Torchancen verwertet worden. Schliesslich immerhin mit anfangs erwähntem Torerfolg zum 1 zu 8, welcher wenigstens als gutes Omen für das letzte Vorrundenspiel in einer Woche gegen Scintilla gelten sollte. In Arbon dürfte sich dem neutralen Zuschauer wieder ein Spiel auf Augenhöhe bieten. Die Tabellennachbarn kämpfen beide um den Anschluss ans Mittelfeld der Gruppierung.

Für den FCTB spielten: Marco Pezzoli; Nuno Correa, Simon Bär, Baris Kaygisiz, Noah Frehner; Dimitri Waldburger, Adrian Meier, Mario Gygax; Raphael Labhart, Tobias Bruderer; Diego Ruibal.

Eingewechselt: Gabriel Barmettler, Lukas Koller, Lukas Benz, Marco Streule, Alex Ulrich, Thierry Alder, Dario Maffeo.

Am Sonntagnachmittag trafen unter kühlen Bedingungen der FC Teufen und der KF Dardania St. Gallen aufeinander. Das Landhaus in Teufen war gut gefüllt und die Zuschauer erwarteten eine packende Begegnung. In den ersten Minuten ereignete sich jedoch nichts Zählbares und die beiden Teams näherten sich erst langsam den Toren an. Nach 13 Minuten war es dann soweit. Diego Cassani verwertete die erste Torchance der Partie gleich zur 0:1 Führung für den Leader. Danach trauten sich auch die Hausherren bis vor den Kasten der St. Galler. Doch sowohl Germann als auch Ehrbar verpassten ihre Chancen aus spitzem Winkel.

In der 27. Minute erzielte Kern nach wunderbarer Freistossvorlage durch Bruderer den 1:1 Ausgleichtreffer. Die Teufner waren in dieser Phase des Spiels die aktivere Mannschaft, womit sie sich diesen Treffer verdienten. Auch danach behielten die Hausherren das Zepter in der Hand und kamen zu einigen guten Möglichkeiten, welche allerdings allesamt ungenutzt blieben. Ganz anders gingen die Gäste aus dem Nachbarkanton mit ihren Chancen um. In der 40. Minute erzielte Redzepi mit der dritten Möglichkeit das zweite Tor zum 1:2 Pausenresultat.

In der zweiten Halbzeit waren Strafraumszenen auf beiden Seiten lange Mangelware. Die Teufner hatten zwar viele Freistösse und Eckbälle, machten aber insgesamt zu wenig daraus. Nach 76 Minuten war es dann wieder Cassani, welcher seine Kaltschnäuzigkeit unter Beweis stellen konnte. Im Anschluss an ein starkes Dribbling von Captain Alban Morina musste der Stürmer den Ball nur noch über die Linie schieben. Die verletzungsgeschwächten Appenzeller konnten nach diesem Rückschlag nicht mehr reagieren und so plätscherte die Partie in den letzten Minuten vor sich hin.Kurz vor Schluss spielte sich wieder Morina bis zur Grundlinie durch und konnte das Leder zur Mitte spedieren. Dort hatte Sabit keine Mühe den Ball im Tor unterzubringen und traf zum 1:4 Endresultat.

Der FC Teufen konnte sich vor allem in der ersten Halbzeit nicht mit mehr als einem Tor belohnen und gab das Spiel im zweiten Durchgang aus den Händen. Der Leader aus St. Gallen überzeugte vor allem mit einer guten Chancenverwertung und ging damit als klarer Sieger vom Platz. Nun müssen die Teufner den Abstiegskampf annehmen und am nächsten Samstag auswärts gegen den FC Diepoldsau- Schmitter einen Sieg einfahren.

Der Vorstand des FC Teufen hat entschieden:

  • Das Hallenturnier vom 7. & 8. November 2020 aufgrund der unsicheren Gesundheitslage (Covid) verbunden mit hohen Auflagen abzusagen.
  • Das interne Chlausturnier vom 5. Dezember 2020 voraussichtlich planmässig durchzuführen. Ein Schutzkonzept mit möglichen Einschränkungen (Zuschauer & Spieler) wird ausgearbeitet. Weitere Infos folgen.

Wir dank für das Verständnis.

Vorstand FC Teufen

Nach zwei sieglosen Partien in Folge wollten die Gäste aus Teufen in Widnau wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren. In der Startviertelstunde war dieser Wille direkt zu erkennen. Bereits elf Minuten nach dem Anpfiff erzielte Ehrbar nach einem ruhenden Ball das 0:1 für die Gäste. Nach dem verdienten 0:1 machten die Teufner weiter Druck und wollten den zweiten Treffer erzielen. Die Heimmannschaft hatte bis zur 30. Minuten wenig vom Spiel, liess aber nicht viele Chancen zu.

Nach dieser ersten halben Stunde liess die Souveränität der Appenzeller jedoch nach und die Rheintaler fanden besser in die Partie. In der 39. Minute führten mehrere individuelle Fehler der Teufner zu einem Freistoss für den FC Widnau 2. Die schöne Hereingabe vollendete Sahin zum 1:1 Ausgleich. Mit diesem Resultat verabschiedeten sich die beiden Teams in die Pause.

Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff gingen die Hausherren in Führung. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung der Teufner schaltete Lufi schnell und konnte Höhener im Tor des FC Teufen überwinden. Das 2:1 war Tatsache. In der 59. Minute stand wieder der Teufner Schlussmann im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem erneuten Ballverlust der Blaugelben holte er einen Stürmer der Hausherren im Strafraum von den Beinen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Radisic zum 3:1. In der 78. Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer. Der eingewechselte Kern assistierte dabei dem ebenfalls eingewechselten Boppart, welcher das Leder aus sieben Metern im Gehäuse unterbringen konnte. Nur zwei Zeigerumderhungen später stellte Radisic den alten Abstand wieder her. Erneut war es ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, welcher die Teufner Hintermannschaft in die Bredouille brachte. Nur wenige Minuten später leistete sich der Widnauer Kamil Techt eine Tätlichkeit und flog vom Platz. Doch auch in Überzahl konnte der FC Teufen das Spiel nicht mehr an sich reissen. Die Heimmannschaft erzielte gar noch das 5:2. Die Entscheidung aber noch nicht das Endresultat. Denn in der Nachspielzeit erzielte Bruderer nach einem Foulelfmeter noch das 5:3 für die Gäste.

Am 18. September 2020 lud der FC Teufen zur 50. Mitgliederversammlung mit Jubiläumsessen im Lindensaal Teufen ein. 

Beat Bachmann begrüsste die zahlreichen Mitglieder sowie die Vereinsvertreter des Turnvereins im schön geschmückten Lindensaal. Danach berichteten Simon Bär (Sportlicher Leiter) und Thomas Lehmann (Juniorenobmann) über die vergangene Saison der Aktiven sowie Junioren. Ein besonderes Dankeschön ging hier insbesondere an die zahlreichen Trainer/-innen, welche einen wertvollen Beitrag für unsere nächsten Generationen schaffen. 

Die Corona-Krise hat aufgrund des abgesagten Dorfturniers auch beim FC Teufen in der Erfolgsrechnung Spuren hinterlassen. Trotzdem hat man sich dank guter Reserven dafür entschieden, die Trainer/-innen voll zu entschädigen und den Mitgliederbeitrag nicht zu erhöhen.
Auch das geplante 50 Jahre Jubiläum musste abgesagt werden, weshalb das neue Logo des FC Teufen an der Mitgliederversammlung präsentiert wurde. Das neue Logo soll für einen modernen Verein stehen, der in Zukunft bewährte aber auch neue Wege gehen möchte – mehr dazu in der nächsten Ausgabe.  

Der grosse Moment kam, als es Zeit war, Beat Bachmann als Präsidenten zu verabschieden. Die Mitglieder erhoben sich und ehrten Beat mit einem Szenenapplaus für sein Engagement während den letzten fünf Jahren für den Verein. Er hatte das dazumal vakante Amt des Präsidenten übernommen und dem Verein wieder eine klare Ausrichtung gegeben und Strukturen geschaffen.
Auch seine unermüdliche Präsenz vor Ort auf den Fussballplätzen war bis zu den Junioren spürbar und wurde auch von den Funktionären sehr geschätzt. 

Wir möchten im Namen des Vorstands Beat nochmals ganz herzlich für seine ausserordentliche Arbeit bedanken und wünschen ihm alles Gute – und hoffen natürlich, dass wir dich trotzdem weiterhin auf dem Fussballplatz antreffen!

Auch bedanken möchten wir uns bei Edgar Bischof und Marco Pellegatta für die Organisation der MV im Lindensaal!

Mit Christian Huber ist es dem Vorstand gelungen, einen Nachfolger für das Amt des Präsidenten zu finden. Einen ausführlichen Beitrag zum neuen Präsidenten sowie zum neuen Logo des FC Teufen folgt in der nächsten Ausgabe. 

Vorstand FC Teufen