Am Kick-Off vom 22. Juni haben wir uns das erste Mal gesehen. Nicht mal sechs Tage zuvor waren einige Spieler noch Gegner beim Speicher Grümpeli. Dabei ging es auf dem Platz sowie anschliessendem Besuch im Festzelt richtig zur Sache. Anfängliche Unsicherheiten und Ängste, dass zwei Trainer des FC Teufen die speicherer Jungs zu Tüüfner machen wollen, waren schnell beseitigt.

Vor der Sommerpause absolvierten wir die ersten 2-3 Trainings, bevor es anfangs August richtig los ging. Der Saisonstart war dann – wie vorausgesehen – eher holprig. Die ersten drei Spiele wurden mit einem Torverhältnis von 1:15 verloren. Dann, am 9. September war die Mannschaft Teufen-Speicher zu Gast bei FC Abtwil-Engelburg 3. Unser Torwart (der mit 17 Jahre der Jüngste des Teams ist) wuchs über sich hinaus und bescherte uns den ersten Sieg! Dieser Erfolg wurde selbstverständlich mit einem Harass Bier entsprechend gewürdigt. Bekanntlich sorgt Bier für ein besseres Zusammengehörigkeitsgefühl, was der Mannschaft zugutekommt.

Das Highlight der Vorrunde wurde dann bei Erzrivalen FC Bühler geschrieben. Unter Anwesenheit der lokalen Presse und ein wenig Glück im Gepäck konnten wir das Derby mit 1:0 für uns entscheiden. Saisonziel erreicht!

Eine weitere Erfolgsgeschichte ereignete sich am spielfreien OLMA-Samstag. Der FC Teufen-Speicher zeigte sich am Schützengarten-Stand von seiner besten Seite! Dabei wurden Taktiken besprochen, wie das nächste Derby im Frühjahr wiederum für uns entscheiden können.

Die hohe Anwesenheit an der OLMA erhoffen wir uns nun auch in den Trainings. Von beinahe 30 Spielern auf der Liste, waren im Schnitt zwischen 8 und 15 Spieler im Training.

Nach gut einem halben Jahr können wir ein erstes Fazit ziehen: Fussballerisch ist sicherlich noch (viel) Luft nach oben. In anderen Bereichen haben wir uns als Mannschaft gut entwickelt. In der Mannschaft herrscht nach den Trainings sowie Meisterschaftsspielen eine sehr gute Stimmung!

Viele unglückliche Niederlagen musste die Elf rund um Spielertrainer Pieli und Waldburger im Verlaufe dieser Vorrunde hinnehmen. Umso befriedigender fühlt es sich an, nun auch mal glücklich gewonnen zu haben. Denn die Heimmannschaft aus Arbon vergab über die 90 Minuten gleich etliche Grosschancen und hätte den Sieg mindestens so verdient gehabt wie der FCTB. Eine ausführliche Auflistung aller erwähnenswerten Szenen würde den Rahmen dieses Berichts sprengen. Gemäss Spielprotokoll erschien die Heimmannschaft gleich elf Mal gefährlich bis brandgefährlich vor dem Tor der Gäste. Mitunter rettete auch zwei Mal das Aluminium die Gastmannschaft. Mindestens bei der Hälfte dieser Grosschance vermutete man als neutraler Zuschauer den Ball bereits im Tor. Teils Unvermögen, teils Pech und teils Brillanz liessen die Gäste frustrierend wenig jubeln. Die Brillanz bezieht sich auf den Torwart und mit Abstand besten Mann der Rotbachelf. Unfassbar, wie Marco Pezzoli mehrere Torschüsse vereitelte und zahlreiche Eins gegen Eins Duelle gegen anstürmende Angreifer für sich entschied. Ca. 2,8 der 3 Punkte verdankt die Mannschaft dem Hexer im Tor.

Betrachtet man die Chronologie der Tore, ist der Sieg der Gäste dann gar nicht mehr so unverdient. Sieben Minuten waren gespielt, als Raphael Labhart nach feinem Zuspiel von Tobias Bruderer das Tor verfehlte. So verzeichnete man immerhin die erste Grosschance im Spiel. Nach regem Hin und Her konnte sich Labhart in der 24. Minute doch noch in die Torschützenliste eintragen lassen. Herrliches Dribbling, drei Gegenspieler wie Slalomstangen umkurvt und schliesslich ins nahe Eck zum null zu eins. Schön anzusehen. Wenige Minuten später hätte Nuno Correia beinahe erhöht. Ein Verteidiger klärt seinen Schuss aber spektakulär per Kopf auf der Linie. 36 Minuten waren gespielt, als Tobias Bruderer nach Tohuwabohu im Strafraum zum null zu zwei abstauben konnte. Als der auffällige Labhart, der die linke Seite offensiv beackerte, nur noch per Foul im Strafraum gebremst werden konnte, war der Pausenpfiff schon nahe. Baris Kaygisiz verwertete den Strafstoss – drei Tore Vorsprung. Doch der anfälligen Defensivleistung der Gäste geschuldet, durfte man sich noch nicht zu früh freuen. Noch vor der Pause verkürzte Scintilla durch einen gekonnten Chip über den Torhüter zum überfälligen Tor für das Heimteam.

Nach der Pause wurden die Arboner gleich mehrfach präsent vor dem Tor des FCTB. Wichtig für die Blau-Gelben, dass man nicht gleich in den ersten Minuten nach Wideranpfiff ein Tor kassierte. Moralisch wäre dies schwierig zu verarbeiten gewesen und die Nervosität wäre wohl ins unermessliche gestiegen. Nach 56 Minuten bekam ein Arboner völlig zurecht nach überhartem Einsteigen die rote Karte gezeigt. Auch in Überzahl war der FCTB nicht in der Lage, weitere Hochkaräter des FC Scintilla zu verhindern. In der 70. Minute ahndete der Schiedsrichter ein Notbremsefoul von Baris Kaygisiz ebenfalls mit dem roten Karton. Rund zehn Minuten vor Schlusspfiff das zwei zu drei durch die Arboner. Zehn Minuten Zittern. Weitere Grosschancen auf beiden Seiten. Schlusspfiff. Geschafft. Beide Mannschaften hätten an die zehn Tore schiessen können. Ein übliches Eishockey- oder gar Handballresultat wäre dem Spielverlauf angemessener gewesen.

Da es ein sogenanntes Sechspunktespiel unter Tabellennachbarn war, gilt der Dreier als umso wichtiger für die Appenzeller. Somit hat die Rotbachelf den Anschluss an das Tabellenmittelfeld gehalten und eine Lücke zum Tabellenende entstehen lassen. Und doch liest sich die Zwischenbilanz der Vorrunde mit zwei Siegen, drei Remis und vier Niederlagen relativ bescheiden. Da hätten sich Mannschaft und Trainer mehr erhofft. Man vermochte sich aber im Verlauf der ersten Saisonhälfte

zu steigern und zeigte teils gute Partien. Das Mindestziel des Nichtabstiegs ist mit diesem Dreier ein Stück näher gerückt.

Für den FCTB spielten: Marco Pezzoli; Baris Kaygisiz, Simon Bär, Manuel Schöpfer, Noah Koller; Raphael Labhart, Luca Pieli, Adrian Meier, Nuno Correa; Tobias Bruderer, Thierry Alder.

Eingewechselt: Heinz Lendenmann, Diego Ruibal, Timo Heierli, Remo Langenegger, Marco Streule, Gabriel Barmettler und Tobias Hofstetter.

In der 80. Minute der Höhepunkt aus Sicht der Gastgeber. Marco Streule unterstrich seine Fähigkeiten. Gutes Timing und die grossartige Spielübersicht verhalfen ihm dabei, Thierry Alder per flachen Steilpass in die Tiefe zu schicken. Dem Passempfänger gelang nach einem erstaunlichen Antritt und einem hübschen Lob über den Torwart der Treffer. Es entstand allerdings keine Jubeltraube mehr, denn zu diesem Zeitpunkt glaubte selbst der erbarmungsloseste Optimist nicht mehr an eine Wende. Immerhin verdoppelte der FCTB mit diesem Treffer einen erstaunlichen Kennwert. Jenen der erhaltenen Gegentore des Tabellenführenden. Nach sieben Spielen gerade mal zwei Gegentore – kann man machen.

Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg folgt die mit Abstand höchste Saisonniederlage. Dies gegen einen Gegner, der von Anfang an bemerkbar machte, dass er gemäss seinen Stärken wohl eine Spielklasse zu tief seine Ernstkämpfe bestreitet. Dies ist wohl die Einschätzung der überwiegenden Mehrheit der zahlreich erscheinenden Zuschauer in Teufen auf dem Kunstrasenplatz. Folgerichtig mündeten die gespielten Minuten verdientermassen zur ersten klaren Klatsche für den FCTB. Das Resultat gilt selbst in dieser Höhe als gültige Referenz für die Stärkeverhältnisse zwischen den beiden Kontrahenten.

Der hohe Sieg für den nach sechs Partien punktverlustlosen Ersten nahm schon früh Struktur an. In der 18., 27., und 33. Minute nahm das Score seinen Lauf. Die Staader zeigten teils erstklassige Spielzüge. Sie schafften sich durch taktische Raffinesse und viel Laufarbeit beinahe in jeder erdenklichen Spielsituation mehrere Anspielmöglichkeiten. Die im Fussballjargon oft erwähnte Dreiecksbildung bei Ballbesitz, welche dem Ballführenden im Idealfall während jeder Spielsituation mindestens zwei Anspieloptionen bietet, war bei den Staadern in ihrem Spielverhalten automatisiert. Diese taktische Überlegenheit, gepaart mit grossartiger individueller Klasse, hoher Passqualität und technischer Beschlagenheit, war eine Hürde zu hoch für die Rotbachelf. Als der Schiedsrichter zur Pause signalisierte, war die Partie in der Sichtweise des objektiven Zuschauers bereits vorentschieden. 0 zu 4 führten die Gäste zu diesem Zeitpunkt. Die Heimmannschaft wirkte aufgrund des starken Auftretens der Gäste beeindruckt und vermochte überhaupt nicht ins Spiel zu finden. Nicht nur offensiv harmlos, auch defensiv anfällig. Das Pausenresultat folglich auch in dieser Höhe dem Spielverlauf entsprechend.

In der zweiten Halbzeit wurden die Gastgeber ein wenig mutiger. Man hatte nicht mehr viel zu verlieren und durfte ohne Druck wieder die eigene Spielphilosophie aufzuziehen versuchen. Mit Betonung auf „versuchen“. Auch wenn sich über das ganze Spiel verteilt immer wieder einzelne kurze starke Spielphasen einschlichen, war das gebotene zu wenig, um die Staader in wirkliche Bedrängnis zu versetzen. Immerhin kam das Heimteam in der zweiten Spielhälfte vermehrt zu gefährlichen Aktionen (71.; 73. Mario Gygax) sowie zweimal

Thierry Alder und einmal Raphael Labhart. Gleichermässen hätte den Gästen auch ein „Stängeli“ gelingen können, wären alle Torchancen verwertet worden. Schliesslich immerhin mit anfangs erwähntem Torerfolg zum 1 zu 8, welcher wenigstens als gutes Omen für das letzte Vorrundenspiel in einer Woche gegen Scintilla gelten sollte. In Arbon dürfte sich dem neutralen Zuschauer wieder ein Spiel auf Augenhöhe bieten. Die Tabellennachbarn kämpfen beide um den Anschluss ans Mittelfeld der Gruppierung.

Für den FCTB spielten: Marco Pezzoli; Nuno Correa, Simon Bär, Baris Kaygisiz, Noah Frehner; Dimitri Waldburger, Adrian Meier, Mario Gygax; Raphael Labhart, Tobias Bruderer; Diego Ruibal.

Eingewechselt: Gabriel Barmettler, Lukas Koller, Lukas Benz, Marco Streule, Alex Ulrich, Thierry Alder, Dario Maffeo.

Zum letzten Ernstkampf der Vorrunde reiste die Pedaci-Elf zu den Nachbarn nach Appenzell. Mit dem 1:1-Unentschieden überwintert das Team auf dem ausgezeichneten dritten Rang. Torschütze für TB war Tobias Hofstetter, der nach seiner langen Verletzungspause zurückkehrte.

Beide Teams tasteten sich vorsichtig gegenseitig einander an. Die Startphase bot nicht viel für den Offensivfussballbegeisterten. Aufmerksame Defensivlinien und gutes Zweikampfverhalten führte zu einem unspektakulären Spiel, in welchem klar wurde, dass es vor allem ums «nicht verlieren» ging. Nach einer halben Stunde, die mehr oder weniger erste gute Torszene vom FC TB. Thierry Alder nahm ausserhalb des Strafraums mit der Brust an und schoss knapp daneben. Auf der anderen Seite musste Manuel Schöpfer, nach einem Missverständnis zwischen Mario Gygax und Torhüter Marco Pezzoli, mit dem Kopf klären. Und Appenzell traf auch noch die Latte. Torlos gings nach intensiven aber nicht sehr attraktiven 45 Minuten zum Pausentee.

Mehr Torszenen in Hälfte zwei

Die Innerrhoder Gastgeber kamen besser aus der Kabine. Der Druck wurde erhöht. Nach zwei guten Chancen gelang mit dem dritten Versuch in der 51. Minute das 1:0. Die Verteidigung wurde gekonnt ausgespielt und gegen den flachen Schuss in die Ecke, hatte Marco Pezzoli keine Abwehrmöglichkeit. Nun wurde das Spiel auch für den Zuschauer besser. Appenzell hatte die Möglichkeit zum 2:0. Tobias Hofstetter die zum Ausgleich. Teufen/Bühler wagte mehr und auch die Abwehrleute wagten sich nach vorne. Manuel Schöpfers Kopfball ging dann nur knapp am Tor vorbei. Der Ausgleich gelang Tobias Hofstetter nach 71. Minute. Hofstetter fehlte mehrere Monate verletzt, kam letzte Woche bereits zu einem Kurzeinsatz und nun konnte sein Team ihn bereits wieder als Torschütze feiern.

Die Schlussviertelstunde war dann ziemlich intensiv und beide Teams hätten die Partie auf ihre Seite kippen können. Die allergrösste Möglichkeit hatte Alexander Ulrich für den FC T, als er in der 76. Minute mutterseelenallein einen Kopfball neben das Tor setzte. Schlussendlich ging das Derby leistungsgerecht unentschieden aus und vor allem Teufen/Bühler darf auf eine mehr als gelungene Vorrunde zurückschauen.

Projekt Zusammenarbeit zwischen Bühler und Teufen bisher ein Vollerfolg

Den beiden Ausserrhoder Clubs ist es mit dem Projekt «Zusammen ein Team» gelungen, eine starke Truppe zu formieren und statt gegeneinander, miteinander eine positive Geschichte zu schreiben. Mit Zuversicht und Spannung darf nun auf die Rückrunde geblickt werden.

 

Teufen/Bühler stürmte mit:

Marco Pezzoli, Dario Maffeo, Mario Gygax, Manuel Schöpfer, Nuno Correia, Adrian Meier, Cristian Creo, Luca Pieli, Raphael Labhart, Alexander Ulrich, Thierry Alder, Lukas Koller, Lukas Benz, Diego Ruibal, Tobias Hofstetter

FC Teufen-Bühler holt weitere drei Punkte – es brauchte aber zwei Traumtore von Lukas Kern in den Schlussminuten

Da kurzfristig drei Spieler absagen mussten, standen mit dem Trainer Pedaci und den beiden Senioren Wild und Knechtle drei Senioren auf dem Matchblatt. Der FCTB spielte nicht gut, erkämpfte sich die drei Punkte aber regelrecht, wenn auch etwas Glück dabei war. Matchwinner waren Raphael Labhart (ein herausgeholter Penalty, ein Assist, ein Tor) und Torhüter Fabian Höhener, der in der zweiten Halbzeit sein Team mit einigen glänzenden Paraden die drei Punkte sicherte.

Nach eher ereignislosen ersten dreissig Minuten bei strömenden Regen, kam Bühler rokambolesk zu einem Elfmeter. Ein Gegner schoss einen Ball Heinz Lendenmann im Mittelfeld heftig an den Kopf. Lendenmann sackte getroffen zu Boden, doch der zurückfliegende Bogenball entpuppte sich zu einer perfekten Vorlage für den pfeilschnellen Raphael Labhart. Dieser trickste seinen Gegenspieler aus und wurde gefoult. Luca Pieli bewies seine Treffsicherheit und traf souverän zur Führung für die gelbblauen. Vier Minuten später kombinierten sich die spielstarken St. Galler gekonnt durch den Strafraum der Gastgeber und verwerteten sehenswert zum Ausgleich. Die Gastmannschaft spielte sich danach in einen Spielrausch und liess Ball und Teufen/Bühler laufen. Es roch nach dem 1:2 und wäre nun auch verdient gewesen. Teufen/Bühler rettete das Unentschieden in die Pause.

Labhart und Höhener überragend

Die Gäste kamen entschlossen aus der Kabine und trafen in Minute 49. die Latte. Der FCTB war unter Dauerdruck und konnte sich nur schwer aus der Defensive lösen. Mitten in dieser Druckphase erhielt die Stimme vom Radio FM1 Raphael Labhart einen langen Ball zugespielt. Er zeigte, dass er nicht nur über einen ausgeprägten Kiefermuskel verfügt, sondern auch seine Oberschenkelmuskeln ein Mü besser ausgebildet sind, als die seiner Gegner. Zuerst lief er allen davon, dann umkurvte er auf der Grundlinie im gegnerischen Strafraum einen Verteidiger und legte uneigennützig zurück auf Alexander Ulrich, welcher ohne Probleme zum 2:1 für das Heimteam einschob. Kurz darauf wurde Jedinstvo ein Treffer wegen eines Handspiels aberkannt. Die Gäste taten mehr für Spiel und spielten eigentlich besser als das Heimteam. Sie hatten viele Chancen aber in dieser Phase wuchs Fabian Höhener im Tor über sich hinaus und hielt alles was auf seinen Kasten kam. Wieder mitten in dieser Druckphase kam TB zu einem Entlastungsangriff. Der Ball gelangte zu Legende des FC Teufen Michael Knechtle. Dieser liess seinen Gegner in seiner bekannten Manier stehen und schoss scharf aufs Tor. Der Gästetorwart konnte nur seitwärts abklatschen lassen. Da stand Raphael Labhart und krönte seine Superleistung mit dem siegbringenden 3:1. Obwohl die Gäste noch schön das 3:2 erzielten, konnte TB das Resultat über die Runde bringen und gewann, eher glücklich aber dank einer kämpferischen Topleistung, die Partie und liegt nach wie vor ungeschlagen auf dem sehr guten dritten Tabellenplatz.

In einer Woche trifft der FC TB auf den Tabellenletzten Rotmonten. In der Vergangenheit wurden da nicht viele Punkte gewonnen und es braucht sicher eine beachtliche Leistungssteigerung um das Punktekonto weiter zu äufnen.

Für FC Teufen-Bühler im Einsatz:

Fabian Höhener, Dario Maffeo, Lui Pedaci, Heinz Lendenmann, Mario Gygax, Luca Pieli, Cristian Creo, Nuno Correia, Raphael Labhart, Adrian Meier, Alexander Ulrich, Andreas Juon, Thomas Wild, Michael Knechtle, Timo Heierli

Gegen den bisher unbestrittenen und verlustpunktlosen Stadt-St. Galler Leader, wären der Rotbach-Gruppierung beinahe sogenannte Big-Points gelungen. Nach toller erster Halbzeit (2:0) und einer weiteren Zwei-Tore-Führung in Hälfte zwei, liessen sich die Mittelländer in der Schlussphase doch noch aufholen und es resultierte ein 3:3.

Dass dieses Spiel einem Spitzenkampf gleichkam, daran dachten vor wenigen Monaten die allerwenigsten. Seit dem Zusammenschluss der beiden Teams aus Bühler und Teufen, hat sich eine wunderbare Dynamik entwickelt. Das Team macht Freude und lässt sich kaum bezwingen. So blieb es auch am Samstagabend und das, obwohl niemand Geringeres als der Absteiger aus der 3. Liga und Leader St. Otmar auf dem Landhaus in Teufen zu Gast war.

Nach anfänglichem Abtasten beider Teams, hatte der FC TB eine erste Chance. Adi Meiers Schuss ging über das Tor. In der 30. Minute verlängerte Thierry Alder einen Abstoss von Torwart Fabian Höhener ideal auf Raphael Labhart. Dieser zirkelte den Ball wunderbar rechts in die hohe Ecke zur Führung für die Gastgeber. Luca Pieli doppelte per Freistoss fünf Minuten später nach und so ging es mit einer komfortablen Führung zum Pausentee.

 

Das Spiel dauerte sechs Minuten zu lang

Die Spieluhr stand auf der 54. Minute als die Gäste einen Elfmeter zugesprochen erhielten und verkürzten. TB reagierte aber blendet und Alexander Ulrich verwertete einen Eckball von Diego Ruibal zum erneuten Zwei-Tore-Vorsprung. Die Schlussphase gehörte dem Leader und es wurde hektischer. Einige gelbe Karten für beide Teams waren die Folge.  20 Minuten vor dem Ende – Otmar hatte auf eine ultraoffensive Ausrichtung umgestellt – verkürzten die Gäste per Kopf, erneut nach einem stehenden Ball. Sechs Minuten vor Abpfiff konnte ein Stürmer der Elf vom Lerchenfeld, begünstigt durch eine unglückliche Kopfballverlängerung eines FC TB-Spielers, alleine auf Höhener losziehen und zum 3:3 einschieben. Danach gab sich auch der FC St. Otmar mit dem Punkt zufrieden und es war Schluss.

In einer Woche trifft der FC TB, sehr gut auf dem dritten Tabellenplatz postiert, auf den sechstplatzierten FC Jedinstvo aus St. Gallen. Anpfiff ist wieder auf dem Landhaus in Teufen um 19.00 Uhr.

 

Für FC Teufen-Bühler im Einsatz:

Fabian Höhener, Dario Maffeo, Simon Bär, Heinz Lendenmann, Manuel Schöpfer, Fabian Germann, Paul Bindernagel, Luca Pieli, Raphael Labhart, Adrian Meier, Thierry Alder, Andreas Juon, Ralph Hauswirth, Alexander Ulrich, Diego Ruibal, Lukas Kern

Die Mitteländer reisten mit dem Ziel Punkte zu holen ins Appenzeller Hinterland. Herisau, welches nach einem sehr schwierigen Startprogramm und unter anderem mit zwei knappen Niederlagen gegen die beiden Mitfavoriten Urnäsch und St. Otmar wohl unter Wert klassiert ist, galt es dabei nicht zu unterschätzen.

Das Gastgeberteam operierte mit vielen Bällen aus dem Mittelfeld. Das Mittefeld der Pedaci-Elf liess den Gegnern etwas zu viel Platz und es kam auch vor, dass die Aussenverteidiger ab und an überlaufen wurden. Die Innenverteidiger Bär und Lenden-mann standen aber gut und auch Torwart Pezzoli spielte hervorragend mit und so kam es nicht zu brenzlingen Situationen. Die Mittelländer kamen nach und nach besser ins Spiel und in der 35. Minuten zeigte Raphael Labhart seine ganze Routine. Er köpfte einen Eckball von Cristian Creo am hinteren Pfosten ein. Herisau Schlussof-fensive in der ersten Halbzeit, meist durch die Mitte, brachte keinen Ertrag und so blieb es bei der Pausenführung für die Gäste.

Pausenführung nach Kopfball-Führung durch Teamoldie Labhart

Wenige Minuten nach Wiederanpfiff wurde Dario Maffeo überlaufen und es stand 1:1. Teufen-Bühler erhöhte den Takt wieder und es kamen auch einige Offensivkräfte von der Bank. Chancen von Labhart und Kern blieben ungenutzt. In der 67. Minute wurde ein Freistosskracher von Simon Bär (aus sehr grosser Distanz) vom einge-wechselten Diego Ruibal gekonnt in die weite Ecke abgelenkt und der FCTB führte wieder. Der Vorsprung wurde bis am Schluss gut verwaltet. Die Gäste hatten einige Konterchancen und ein sehenswerter Schuss von Lukas Kern wehrte der gute Herisauer Torwart mirakulös ab. Der Schuss hätte wohl genau zwischen Latte und Pfos-ten gepasst. Teufen-Bühler gewann mit grossem Engagement verdient die Punkte sechs, sieben und acht und steht auf dem hervorragenden dritten Platz.

Drei Teams weiterhin ungeschlagen. Teufen-Bühler gehört dazu

Nur noch drei Teams sind in dieser Gruppe ungeschlagen. Neben dem verlustpunktlosen Tabellenführer und 3. Liga-Absteiger St. Otmar sind das der FC Urnäsch und der FC TB. Am kommenden Samstag trifft der FC TB nun auf Tabellenführer St. Otmar. Anpfiff des Spitzenkampfs der beiden Teams mit den besten Abwehrreihen ist um 19.00 Uhr auf dem Landhaus Teufen. Das Team freut sich auf viel und laute Unterstützung.

Für Teufen-Bühler im Einsatz:

Marco Pezzoli, Manuel Schöpfer, Simon Bär, Heinz Lendenmann, Dario Maddeo, Fabian Germann, Cristian Creo, Luca Pieli, Raphael Labhart, Adrian Meier, Alexander Ulrich, Paul Bindernagel, Mario Gygax, Nuno Correia, Diego Ruibal, Lukas Kern

Die Partien zwischen Mittel- und Hinterländnern sind bekannt für viel Brisanz, Emotionen und Tore. Auch dieses Derby, welches ungewöhnlicherweise Mittwochs stattfand, bot Einiges. Bei Teufen-Bühler fehlten die Stammkräfte Bär und Creo, weswegen Coach Pedaci einige Umstellungen machen musste. Im Tor stand Sandro Ehrbar, welcher nach sehr langer Verletzungspause sein Comeback feiern durfte und einige Male im Mittelpunkt stand.

 

Der Sekundenzeiger hatte noch keine zweimal das Ziffernblatt umrundet, als ein Urnäscher den Ball über Ehrbar an den Pfosten lupfte. Glück für die Gäste. Urnäsch, das seit einigen Jahren erfolgreich spielt, war besser und hatte mehr vom Spiel. Schön war, dass beide Teams offensiv ausgerichtet waren und es so zu vielen Szenen vor den Toren kam. Dabei sündigten die Urnäscher wesentlich mehr und liessen einige Chancen aus. In der 9. Minute störte Dario Maffeo in Extremis. Nach 20 Minuten der erste Aufreger von Rotbach-Team. Alex Ulrich wurde gut angespielt und schoss aus 16 Metern. Der Urnäscher Torwart hielt stark. Teufen/Bühler gestaltete das Geschehen nun ausgeglichener und so war es in der 26. Minute erneut Ulrich, der eine gute Szene hatte aber zu hoch schoss. Bis zur Pause drückten die Urnäscher. So schafften sie es gleich zweimal aus allerbester Position, alleine auf den Torhüter laufend, kein Tor zu schiessen. Bühlers Defensive verteidigte gut. Captain Luca Pieli prüfte den guten Urnäscher Schlussmann sozusagen mit dem Pausenpfiff mit einem Flachschuss aus beträchtlicher Distanz. Stand nach 45 Minuten 0:0.

 

Urnäsch sündigte im Abschluss –Teufen/Bühler gleicht kurz vor Schluss aus

 

Ein Stellungsfehler kurz nach der Pause und es stand 1:0 für die Gastgeber. Kevin Gülünay enteilte über dir linke Abwehrseite des FC Teufen-Bühler und liess mit seinem Schuss in die kurze Ecke Torwart Ehrbar keine Chance. Urnäsch blieb dominant und besonders ihre Pässe in den Rücken der Abwehr der Mittelländer sorgten immer wieder für Gefahr. Glücklicherweise liessen die Mannen vom Fusse des Säntis das Zielwasser in der Garderobe und das Spiel blieb weiterhin offen.  Zwanzig Minuten vor Spielende riskierte Bühler wieder mehr und Pedaci wechselte einen weiteren Stürmer ein, Thierry Alder. Dieser fügte sich gleich gut ein und brachte Schwung. Zwischenzeitlich rettete Sandro Ehrbar seinem Team mit einem sogenannten «Big-Save» das Resultat. Er blieb in einer Eins-gegen-Eins-Situation lange stehen konnte den Schuss neutralisieren. Bühler erhöhte den Druck, hatte mit Urlich und Labhart noch zwei gute Chancen. Der Aufwand für diesen Schlusseffort wurde in der 88. Minute belohnt. Nach einem Eckball stocherte der wieder eingewechselte Alex Ulrich den Ball im Gewühl über die Linie. Beinahe gelang dem Gast aus dem Rotbachtal beinahe der Lucky-Punch. In der Nachspielzeit durften sie nämlich mit drei Stürmern gegen zwei Verteidiger angreifen, spielten es dann aber zu kompliziert. Teufen/Bühler holte somit einen eher glücklichen aber sehr wertvollen Punkt gegen die guten Hinterländer und steht nach drei Runden auf dem ausgezeichneten dritten Rang.

 

Für Teufen-Bühler im Einsatz:

Sandro Ehrbar, Dario Maffeo (75. Andreas Juon), Heinz Lendenmann, Manuel Schöpfer, Fabian Germann (80. Alex Ulrich), Diego Ruibal, Luca Pieli (50. Gabriel Barmettler), Nuno Correia, Raphael Labhart, Adrian Meier, Alex Ulrich (65. Thierry Alder)

FC Teufen-Bühler – FC Wittenbach       5 : 0 (1:0)

Die Pedaci-Elf begann gleich druckvoll und erspielte sich einige Chancen. Die Gäste aus Wittenbach waren vor allem mit Verteidigen beschäftigt. Trotz vieler Chancen liess die Genauigkeit vor dem Tor zu wünschen übrig und so mussten sich Team, Trainer und Zuschauer bis zur halben Stunde gedulden ehe der Führungstreffer für das Team vom Rotbach fiel. Captain Luca Pieli fasste sich im Anschluss ein Herz und traf mit einem herrlichen Weitschuss zum 1:0. Die Gäste hatten dann zwar auch die eine oder andere Möglichkeit, doch Fabian Höhener im Tor blieb Sieger in den Duellen gegen ihn. Pausenstand: zu knappes 1:0 für die Rotbach-Gruppierung.

Vier Tore in rund 20 Minuten

In der zweiten Halbzeit ging es in ähnlichem Stil weiter. Nach gut einer Stunde Spielzeit war dann der Bann gebrochen. Zuerst traf Innenverteidiger Simon Bär ebenfalls mittels Weitschuss zum 2:0. Dann vergoldete Thierry Alder ein herrliches Zuspiel von Regisseur Cristian Creo und es stand 3:0. Zum Held des Spiel avancierte dann Jan Luca Ernst, der innert weniger Minuten zuerst mit einem schönen Heber das 4:0 und kurz darauf per Abstauber zum 5:0 Schlussresultat traf.

Trainer Pedaci war nach dem Spiel zufrieden und attestierte seiner Mannschaft eine gute Leistung mit dem nie gefährdeten Sieg. Bereits am kommenden Mittwoch darf sich die nun gut eingespielte gegen die starken Urnäscher auf deren Feld messen. Da braucht es eine weitere gute und konzentrierte Leistung, um das Punktekonto weiter zu äufnen.

 

Bühler spielte mit:

Fabian Höhener, Manuel Schöpfer, Simon Bär, Heinz Lendenmann, Dario Maffeo, Luca Pieli, Fabian Germann, Cristian Creo, Adrian Meier, Thierry Alder, Diego Ruibal, Andreas Juon, Jan Luca Ernst,  Ruven Hersche, Lukas Benz, Marco Pezzoli