Am vergangenen Freitag Abend waren die Kanarienvögel aus dem appenzeller Mittelland zu Gast in Wittenbach. Anpfiff war bei herrlicher Kulisse um 20.00 Uhr.

Die stark dezimierten Kanarienvögel konnten sich nur zu gut an die Pleite aus der Cuprunde erinnern, welche im Penaltyschiessen verloren ging. Coach Bischof erinnerte seine Elf, wie die Wittenbacher meist zu agieren versuchten; das Kurzpassspiel sollte den Gastgebern in der eigenen Platzhälfte überlassen werden, ab der Mittellinie mussten die Räume eng gemacht werden, sodass die Wittenbacher lediglich über weite Bälle gefährlich werden mussten. Die Abwehrreihe der Kanarienvögel stand meist gut, so konnten die meisten Steilpässe gekonnt abgelaufen werden, wenn diese nicht irgendwo vorher schon im Out versandeten.

Ein bisschen überraschend, aber aufgrund der konzentrierten Spielweise der Gäste hochverdient, fiel bereits in der 4. Spielminute der Führungstreffer; Oliver Sutter, der seit langem wieder mal für die Kanarienvögel auflief, wurde auf seinem Flügel lanciert. Völlig unerwartet und rotzfrech täuschte O. Sutter mit rechts den Schuss an und liess seinen direkten Kontrahenten ins Leere grätschen und düpierte mit seinem schwachen linken Fuss den Torwart der Gastgeber in der kurzen Ecke. Bereits in Minute 12 jedoch fiel der Ausgleichstreffer der Gastgeber. Nach wie vor beflügelt durch den ersten frühen Treffer, liess sich die Kanarienelf durch den Ausgleichstreffer nicht unterkriegen und spielte weiterhin unbekümmert auf. So unbekümmert, dass D. Langenegger in der 17. Spielminute, anstattatt im Sechzehner abzuschliessen, die Pille selbstlos B. Hersche auflegte, welcher erneut den Führungstreffer für die Kanarienelf erzielte.

In der Folge spielte sich das Geschen meist im Mittelfeld ab; Der FC Wittenbach hatte den grösseren Anteil am Ballbesitz, konnte jedoch keine Akzente setzen, da die Kanarienvögel weiterhin wach auf ihren Posten standen. Der Pausenstand belief sich somit nach 40. Spielminuten auf 1:2 aus Sicht der Gastgeber.

M.Keel, der die Halbzeitansprache hielt, bat die ‚Jungs‘ ?, jetzt nicht nachzulassen und den Gegner weiterhin unter Druck zu setzen. Im Verlauf der zweiten Halbzeit zeigten sich jedoch die ersten Abnutzungserscheinungen bei den Kanarienvögel. Die läuferische Unterlegenheit und Krämpfe in den müden Beinen der Gäste rächte sich innerhalb weniger Minuten; dem FC Wittenbach gelang in der 71. Minute der Ausgleichs- und in der 77. Minute der Führungstreffer gegen eine zwar kämpferisch eingestellten, aber läuferisch unterlegenen Kanarienelf. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen, auch weil die anfänglich erwartete Dominanz der Gastgeber nicht gefährlich war und immer wieder Chancen zuliess.

Am kommenden Freitag um 20.00 empfangen die Kanarienvögel den FC Fortuna in Speicher. Wie immer würden sich die Spieler über einen zahlreichen Besuch freuen. Der Kiosk wird selbstverständlich auf geöffnet sein.

Die Favoritenrolle für das Spiel vom Freitagabend war klar verteilt. Der FC Teufen konnte die letzten vier Spiele in Serie gewinnen, während der FC Balzers noch immer auf den ersten Dreier der Saison wartete. Die Appenzeller waren jedoch nicht gewillt diese drei Punkte abzugeben und gewannen das Spiel verdient mit 6:1.

In den letzten Matches gingen die Teufner jeweils schon früh in Führung. Und auch dieses Mal wurde es schon früh in der Partie gefährlich im Strafraum der Gäste. Innerhalb von zehn Minuten hatte Sleman den Führungstreffer gleich zwei Mal auf dem Fuss, scheiterte jedoch am Torhüter. Das Heimteam war von Beginn weg die aktivere Mannschaft und hatte durch einen gepflegten Spielaufbau alles im Griff. So verwunderte es nicht, dass der FC Teufen nach 21 Minuten verdient in Führung ging. Babic lancierte Germann steil, welcher das Spielgerät schnörkellos, wenn auch etwas glücklich, im rechten oberen Eck versenkte. Die Führung ging absolut in Ordnung. Doch das eine Tor reichte den Spielfreudigen Teufnern nicht und man drückte spürbar auf das Zweite. So kamen sowohl Ehrbar, als auch Kern zu weiteren Grosschancen. In der 39. Spielminute verwandelte das Kopfballungeheuer Boppart einen schön getretenen Eckstoss zum 2:0. Nur drei Minuten später glänzte erneut Boppart, diesmal als Vorbereiter. Nach einem schön herausgespielten Ball von Ehrbar, passe er in die Mitte, wo Sleman zum 3:0 Pausenstand einschob. Die Führung in dieser Höhe war definitiv verdient.

Auch in der zweiten Hälfte war die Heimmannschaft das aktivere Team. Doch bis zum nächsten Treffer musste sich das Publikum noch etwas gedulden. Das Tempo in den ersten 20 Minuten flachte etwas ab. Die Teufner hielten den Ball in den eigenen Reihen, jedoch ohne gross Offensivaktionen. So waren es die eingewechselten Spieler, die das Spiel wieder etwas pushten. In der 69. Minute bewies Grbic seine Übersicht und legte nach einem schönen Sololauf quer, wo Walz zum 4:0 einnetzte. Nun war die Angelegenheit definitiv geregelt und die Moral der Gäste im Keller. Doch trotzdem war es Ehrbar, der als nächstes den Ball aus dem Netz fischen musste. Nach einem Eigenfehler der Teufner Hintermannschaft in der 82. Minute und einem abgefälschten Schuss erzielten die Gäste den Ehrentreffer und verkürzten so auf 4:1. Das dieses Tor jedoch nur Ergebniskosmetik war bewiesen die Appenzeller, als sie weiter wie gewohnt Richtung gegnerisches Tor marschierten. So war es nur eine Frage der Zeit, bis dieses Tor revanchiert wurde. Dies gelang Babic nur drei Minuten späten mit einem straffen Schuss vom Elfmeterpunkt. Den Schlusspunkt setzte Walz in der 89. Minute, als er mit seinem schwachen Fuss zum 6:1 Endstand traf.

Der Sieg der Teufner, auch in dieser Höhe, war sicherlich verdient. Die Abwehr erledigte ihren Job fast fehlerfrei, die Offensivabteilung zeigte starke Kombinationen und das Team agierte über 90 Minuten als kompakte Einheit. Mit diesen drei Punkten gelang es den Appenzellern temporär die Tabellenführung zu übernehmen, bis sie am Sonntag vom FC Rüthi auf den zweiten Platz verdrängt wurden. Am nächsten Mittwoch kann der FC Teufen jedoch wieder vorlegen, beim Heimspiel gegen den FC Rorschach-Goldach.

FC Teufen: Ehrbar, Clavadetscher; Fässler, Rohner, Panella, Locher, Babic; Marti, Ehrbar, Germann, Boppart; Grbic, Sleman; Walz, Kern, Sutter.

Trainer: Pola

FC Balzers: Vogt, Gantner, Kaufmann, Heeb, Vogt, Ferreira, Almer, Vogt, La Milenta, Ferreira, Maia de Sousa, Spahic, Vogt, Fischer, Butzen.

Trainer: Lerme

Nachdem die B-Junioren des FC Teufen letzte Saison aus der Coca-Cola Junior League abgestiegen sind, schafften es die beiden Coaches Aldo Caliandro und Carmine Trivigno, das Team wieder neu zu motivieren.

Mit einer Torbilanz von 47 zu 6 Toren und sieben Siegen steigen die Teufner vorzeitig in die Coca-Cola Junior League B auf!

Das Erfolgsrezept der beiden Trainer ist sicherlich auch in ihren äusserst gut organisierten Trainingseinheiten zu finden. Jedes Training ist perfekt durchstrukturiert, mit einem klaren Fokus auf die Ziele. Zudem verstanden es die beiden Trainer ausgezeichnet, die Balance zwischen Disziplin und Freude in ihren Trainings zu finden.

Wir gratulieren dem Team inkl. den beiden Trainern ganz herzlich zum Wiederaufstieg!

 

Obere Reihe (v.l.n.r.): Aldo Caliandro (Coach), Gabriel Wüthrich, Nico Fässler, Fabrice Höhener, Mihailo Laketic, Marc Höhener, Elia De Lazzer, Luca Corciulo, Davide Schubiger, Carmine Trivigno (Coach) Untere Reihe (v.l.n.r.): Vreijc Ranko, Gabriel Caliandro, Otero Falga Yan Louis Riechsteiner, Timo Fässler, Mujkanovic Mirnes, Joshua Andraska, Andri Amport, Andrin Ehammer Es fehlen: Lirim Ibraimi, Qerim Qerimi und Andreas Marquez

Ökologisch Waschen auf neue Art: Ein Streifen wiegt gerade mal 2,5 Gramm.

Ab sofort waschen die freiwilligen Helferinnen des Fussballclubs Teufen die Tenues nach den Meisterschaftsspielen umweltfreundlich – und erst noch kostenlos. Möglich macht dies eine Firma aus Niederteufen, die dem Club ein umweltschonendes Waschmittel gratis zur Verfügung stellt.

Mehr Sorge zur Umwelt tragen und sich dabei gegenseitig unterstützen. Das nahmen sich der FC Teufen und die Niederteufner Firma PB retail GmbH vor. Aus einer simplen Idee und nach ein paar Gesprächen entstand schnell eine Zusammenarbeit. «Wir fanden die Idee unsere Tenues umweltfreundlich zu waschen auf Anhieb gut. Ich habe das Waschmittel zuvor selbst getestet und bin begeistert», sagt Marion Bühler vom Vorstand des FC Teufen.

Mit Dizolve vertreibt Geschäftsführer Peter Brülisauer ein Waschmittel in Streifenform, das frei von Palmöl und Farbstoffen sowie umweltbelastenden Substanzen ist. Ein Streifen Waschmittel wiegt gerade mal 2,5 Gramm und reicht für einen Waschgang. Bei herkömmlichen Waschmitteln benötigt man dafür 40 Gramm – also 16-mal mehr. Waschen mit Dizolve reduziert die Umweltbelastung somit um bis zu 94%.

Angesichts der rund 300 Waschgänge des Vereins pro Saison wird der Effekt dieses auf den ersten Blick eher kleinen Beitrags zum Umweltschutz deutlich. «Dank der Zusammenarbeit mit PB retail tragen wir nachhaltig zum Umweltschutz bei und schonen erst noch unsere Vereinskasse», freut sich Marion Bühler.

An der Hauptversammlung des Clubsin der Hechtremise in Teufen gab der Vorstand das Waschmittel zusammen mit einer Anleitung und den Trikottaschen den einzelnen Mannschaften ab. «Sollten andere Vereine in der Region ebenfalls umweltfreundlich waschen wollen, sind wir gerne offen für Gespräche», so Brülisauer. pd.

E-Mail: dizolve@pbretail.ch

www.dizolve.ch

An einem schönen Sonntagnachmittag besiegten die Teufner auswärts den KF Dardania St. Gallen nach einem torreichen und körperbetonten Spiel verdient mit 1:4.

Die Ausgangslage versprach einmal mehr ein spannendes Fussballspiel. Das Heimteam starteten mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in die Saison und hielten an ihrem Saisonziel, dem Aufstieg, weiterhin fest. Währenddessen konnten die Gäste 9 Punkte aus den ersten vier Spielen mitnehmen und gingen die letzten drei Spiele allesamt als Sieger vom Platz. Der FC Teufen war sich bewusst, dass der Sieg vom letzten Dienstag bestätigt werden musste, um alle Kritiker verstummen zu lassen.
Wie schon in den vergangenen Spielen gelang es den Teufnern von Anfang an Druck auszuüben und ab der ersten Sekunde Torgefahr auszustrahlen. So mussten die Zuschauer nur knapp fünf Minuten warten, bis Boppart mit einem präzisen Steilpass Germann lancierte, der mit viel Zug Richtung Fünfmeterraum marschierte. Bevor dieser zum Abschluss kommen konnte, wurde er von Dardanias Keeper unsanft von den Beinen geholt. Der Unparteiische zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Penaltypunkt – zu recht. Babic übernahm die Verantwortung und bracht die Gäste mit einem unhaltbaren Strafstoss 0:1 in Führung. In der Zehnte Spielminute hatte Kern das zweite Tor auf dem Fuss, scheiterte jedoch an Dardanias Torhüter. Das Spiel wurde vor allem in dieser Phase von viel Körpereinsatz und harten, zum Teil unfähren, Zweikämpfen geprägt. In der 30. Minute überforderte das schnelle Umschaltspiel der Gäste die Abwehr von KF Dardania ein weiteres Mal und Germann hatte erneut nur noch den Torhüter vor sich. Kalt wie eine Hundeschnauze lupfte er den Ball über den Keeper und erzielte das verdiente 0:2. Das Heimteam tat sich weiter schwer und sowohl Said, als auch Kern hatten das dritte Tor auf dem Fuss. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff setzte Kern im gegnerischen Strafraum die Abwehr unter Druck und wurde per Körpereinsatz an einem Ballgewinn gehindert. Dem Referee war dies zu viel Körper und er pfiff zum zweiten Mal Elfmeter – ein sehr harter Entscheid. Die machte auch Dardanias Captain kund und wurde nach einem Schubser gegenüber dem Schiri mit Rot vom Platz gestellt. Wieder nahm Babic Anlauf, scheiterte diesmal jedoch am Torhüter von KF Dardania. Nach zwei weiteren grossen Torchancen der Appenzeller, gingen die Teams bei einem Stand von 0:2 in die Pause.

Obwohl das Heimteam nur noch zu zehnt auf dem Platz stand, war dieses Spiel noch lange nicht entschieden. Ab der ersten Minute der zweiten Hälft war klar, dass Einsatz und Wille diese Entscheidung mitbestimmen würden. Nach intensiven Startminuten flachte das Spiel etwas ab und die Körperspannung beider Teams liess deutlich nach. Erneut wurde das Spiel von Fouls und Diskussionen geprägt. Das Heimteam kam zu keinen Torchancen und die Gäste konnten die eigenen nicht verwerten. So dauerte es bis zur 68. Minute bis Kern den Sack zu machen konnte. Nach einem sehenswerten Dribbling und einem klasse Abschluss erzielte er das dritte Tor für den FC Teufen. Drei Minuten später zeigte die Teufner Verteidigung eine kleine Unaufmerksamkeit und Torhüter Sandro musste in letzter Not per Faust klären. Gemäss dem Unparteiischen traf Ehrbar jedoch nicht nur den Ball, sondern auch den Gegenspieler und es gab den dritten Strafstoss der Partie. Basic verwandelte diesen und verkürzte auf 1:3. In der 76. Minute, klärte das Heimteam nur ungenügend und der Ball fiel in die Füsse von Marti. Dieser fasste sich ein Herz und versenkte den Ball per Pfosten aus rund 22 Metern – ein wunderschöner Treffer. Nun war die Luft definitiv draussen und die Schlussviertelstunde plätscherte vor sich hin, bevor der Schiedsrichter die Partie bei einem Schlussstand von 1:4 beendete.

Der FC Teufen konnte somit auch das fünfte Saisonspiel für sich entscheiden. Auch wenn das Heimteam den Schiedsrichter, teils zu recht, harsch kritisierte, ist dieser Sieg mehr als gerechtfertigt.

FC Teufen: Ehrbar, Clavadetscher, Rohner, Panella, Locher; Fässler, Babic; Marti, Bruderer, Germann; Ehrbar, Boppart; Walz, Sleman, Kern; Grbic.

Trainer: Pola

KF Dardania St. Gallen: Kurhasani, Berisha, Briner, Mansaray, Lamaj, Beqiraj, Di Nunzio, Ziberi, Cassani, Agatic, Bieli, Daku, Jakupi, Nesimi, Basic, Esifanos.

Trainer: Brander, Bushati

Unsere A-Junioren schlagen den aktuellen Leader der Coca-Cola Junior League, Rapperswil-Jona, klar mit 5:1.

Dabei zeigten die Teufner über 90 Minuten eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem perfekten Umschaltspiel.

Herzliche Gratulation ans ganze Team!

 

 

Nach einer unerwartet eindeutigen Partie schlugen die Gastgeber den ehemaligen Tabellenführer aus Triesenberg klar und deutlich mit 4:0.

Am Dienstagabend empfang der FC Teufen den FC Triesenberg. Die Gäste legten einen perfekten Start in die Saison hin und konnten die ersten drei Spiele gewinnen, ohne einen einzigen Gegentreffer zu kassieren. Doch auch der FC Teufen konnte sich nach der Startniederlage gegen Kantonsrivale Speicher steigern und die letzten zwei Spiele für sich entscheiden. Somit waren die Bedingungen perfekt für einen spannenden Match auf Augenhöhe, auch wenn die Triesenberger leicht favorisiert wurden.

Man merkte der Heimmannschaft von Beginn weg an, dass man heute alles für diese 3 Punkte tun würde. Die Teufner waren wach, fokussiert und kampfbereit. Mit einer so starken Gegenwehr rechneten die Gäste nicht und man war überrascht als Kern nach nur drei Spielminuten das erste Mal gefährlich im Strafraum der Liechtensteiner auftauchte. Das Zuspiel Richtung Mitte konnte nur knapp verhindert werden. In der 6. Minute zeigte Rohner seine ganze Klasse und lancierte Kern gekonnt durch die Schnittstelle in der Gästeabwehr. Dieser hatte nur noch den Torwart vor sich und netzte zum Führungstreffer ein. Der FC Teufen übernahm weiter das Spieldiktat. In der 22. Minute eroberte wiederum Kern den Ball am gegnerischen Strafraum, tankte sich durch „à la Romelu Lukaku“ und überraschte den Torhüter mit einem satten Schuss aus rund 16 Meter – 2:0. Die Gäste waren bemüht zu reagieren und versuchten die Heimmannschaft vermehrt in die eigene Platzhälfte zurück zu drängen. Somit boten sich jedoch vermehrt Konterchancen für den FC Teufen. Babic fand Germann, der nach einem schnellen Umschaltspiel der Teufner extrem viel Platz hatte. Nach einem Sprint an die Grundlinie und einem Pass zur Mitte, versenkte Boppart den Ball zum dritten Mal im Tor der Gäste. Das Heimteam blieb daraufhin weiter konzentriert und bis auf einem Schuss aus spitzem Winkel wurde Ehrbar kaum geprüft. Die Gäste gaben sich weiter Mühe, doch der nasse Kunstrasen und die aufsässigen Appenzeller machten ihnen enorm zu schaffen. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff standen Kern und Germann erneut im Mittelpunkt. Clavadetscher lupfte den Ball in den Strafraum zu Kern, welcher auf Germann ablegte. Kurz nachdem dieser den Ball per Kopf unter Kontrolle bringen konnte, traf ihn ein ungestümer Abwehrspieler der Gäste am Kopf – Strafstoss. Nachdem der Verteidiger auf Grund des Penaltys und seiner gelben Karte weiter sein Unverständnis gegenüber dem Unparteiischen kundtat, wurde er kurzerhand mit gelb-rot unter die Dusche geschickt. Babic schnappe sich den Ball, legte ihn sich zurecht und verwandelte den Elfmeter unhaltbar im oberen rechten Eck. Nach dem sowohl Triesenberg als auch Teufen je einmal den Querbalken trafen, gingen die Teams mit einem Spielstand von 4:0 in die Pause.

Die Verhältnisse waren klar, doch schon einmal verspielte der FC Teufen eine 4:0 Pausenführung. Dies wollte keiner der Spieler noch einmal erleben und so war klar, dass bis zum Schlusspfiff gekämpft werden muss. Die Gäste bestritten die zweite Hälfte in Unterzahl, waren aber gewillt, diese deutliche Niederlage zu verhindern. Die Spannung war jedoch nicht mehr vorhanden. Das Heimteam agierte geschickt, liess die Gegner agieren und konzentrierte sich vermehrt darauf, die Null zu halten. Die Liechtensteiner waren weiter bemüht, doch die Unterzahl machte sich bemerkbar und nur wenige Torchancen konnten herausgespielt werden. Auch wenn sich bei den Appenzellern einige Fehler einschlichen und die Konzentration von Zeit zu Zeit nachliess, stand die Null bis zum Schluss.

Durch eine starke Teamleistung und die richtige Mischung aus Kampfgeist und Cleverness konnte der FC Teufen, völlig verdient, den dritten Sieg der Saison einfahren und befinden sich neu auf dem 2. Tabellenrang.

FC Teufen: Ehrbar, Clavadetscher, Rohner, Panella, Locher; Fässler, Babic, Bruderer; Marti, Germann; Ehrbar, Boppart; Walz, Sleman; Eggenberger, Kern; Grbic.

Trainer: Pola

FC Triesenberg: Loosli, Hilbe, Sprenger, Foser, Sprenger, Hanselmann, Sprenger, Beck, Lipovac, Beck, Brandum, Beck, Kieber, Eberle, Neumann, Tscherfinger, Gafner

Trainer: Beck, Schädle

Trotz einigen Absenzen gelang es der jungen Teufner Mannschaft in ihrem dritten Spiel den zweiten Sieg einzufahren. Nach einem starken Auftritt gewannen die Ausserrhoder auswärts gegen Diepoldsau verdient mit 1:3.

 

Am Samstagnachmittag um 16:00 startete der FC Teufen in die dritte Runde dieser Saison. Sowohl die Gäste, als auch das Heimteam konnten aus den ersten beiden Spielen je drei Punkte mitnehmen, schieden jedoch im Cup schon in der ersten Runde aus. Mit den Absenzen von Rohner, Marti, Pezzoli und Kern fehlten gleich vier Startelfspieler des Heimsieges von letzter Woche. Trotzdem war von Anfang an klar, dass die Teufner alles dafür tun würden, um diesen Dreier nach Hause nehmen zu können. So wurde von Beginn weg viel Druck aufs gegnerische Tor ausgeübt und die Teufner kamen früh zur ersten Grosschance. Sleman wurde mit einem langen Ball lanciert, dribbelte entlang der Torauslinie Richtung Diepoldsaus Keeper und verpasste nur knapp das entscheidende Abspiel in die Mitte. Kurz darauf bewies der frischgebackene Innenverteidiger Panella seine hervorragende Übersicht und schickte Walz mit einem Steilpass alleine aufs gegnerische Tor. Dieser liess sich nicht zwei Mal bitten und schlenzte den Ball zum 0:1 Führungstreffer ins Netz. Die Gäste blieben weiterhin konzentriert und hatten dank ihres gepflegten Aufbauspiels den Match weiterhin unter Kontrolle. So tauchte in der 34. Minute Bruderer nach einer mustergültigen Kombination alleine im Fünfmeterraum auf. Dieser setzte den Ball jedoch neben das Tor. Der FC Diepoldsau kam in der ersten Hälfte nur zu einer einzigen Möglichkeit, welche nicht verwertet werden konnte und so gingen die Teams mit dem Spielstand von 0:1 in die Pause.

 

Für beide Mannschaften war klar, dass das Spiel noch immer in beide Richtungen kippen konnte und so waren die ersten Minuten der zweiten Hälfte von vielen harten Zweikämpfen geprägt. Den Rheintaler gelang es vermehrt, die Teufner Passwege im Zentrum zuzustellen und konnten somit den Spielfluss etwas unterbrechen. Trotzdem hatten die Gäste erneut mehr vom Spiel und zeigten einige schöne Kombinationen. Wider Erwartens waren es jedoch die Diepoldsauer, welche in der 52. Minute zum 1:1 Ausgleich traffen. Bakan kam an der Strafraumgrenze zum Ball, schlug einen schnellen Hacken und zirkelte den Ball mit dem schwach linken Fuss ins Kreuz. Die Teufner liessen den Kopf nicht hängen und suchten im Anschluss den Führungstreffer. Doch die letzte Überzeugung fehlte in der Offensive und so wurden zu viele gute Torchancen links liegengelassen. Im Gegenzug schlichen sich kleine Fehler ins Defensivspiel der Teufner Hintermannschaft. So durchlief Zellweger die Abwehr und fand Bellante in der Mitte welcher nur noch das leere Tor vor sich hatte. Dieser hatte jedoch den Teufner Torhüter Ehrbar nicht auf seiner Rechnung, welcher die Gäste mit einer Glanztat im Spiel behielt. Dies war nun endgültig ein Weckruf für den FC Teufen und nach einer starken Offensivkombination schob Germann in der 85. Minute zum 1:2 Führungstreffer ein. Nur fünf Minuten später spielte Boppart einen weiten Ball auf Eggenberger. Dieser passte den Ball zu Bruderer in die Mitte, welcher den Ball herrlich per Direktabnahme im Tor des Heimteams unterbrachte – 1:3. Nach dieser turbulenten Schlussphase und fünf langen Nachspielminuten pfiff der Unparteiische die Partie ab.

 

Alles in Allem ist der Sieg für den FC Teufen sicherlich verdient gewesen, auch wenn das Spiel gut hätte kippen können. Trotz vielen vergeben Chancen und einigen Stellungsfehlern in der Defensive, zeigten die Teufner eine starke Partie und konnten sich somit den nächsten Dreier dieser Saison sichern.

 

FC Teufen: Ehrbar, Boppart; Fässler, Clavadetscher, Panella, Locher, Babic, Bruderer, Germann, Sleman; Walser, Walz, Grbic; Eggenberger.

Trainer: Pola

 

FC Diepoldsau: Besserer, Durot, Rankovic, Jovicic, Besserer, Jahiji; Zellweger, Marzano; Bellante, Dietsche, Blum; Bajralija, Bakan, Aloi; Bellante

Mit neun Toren, zwei Penaltys und der Rückkehr einer Teufner Torwartlegende, blieb das erste Kantonsderby der Saison seinen Erwartungen mehr als gerecht.

Das Spiel begann am Freitagabend um 20:30 bei strömenden Regen auf dem Kunstrasenplatz Landhaus in Teufen. Beide Teams mussten zum Saisonauftakt eine Niederlage in Kauf nehmen und waren mehr als gewillt, dies im zweiten Spiel wieder gutzumachen. Dies gelang der Heimmannschaft um einiges besser, so konnte Sleman nach einer Balleroberung durch Kern, nach nur 40 Sekunden Spielzeit den Ball das erste Mal im Tor der Appenzeller unterbringen. Man merkte den beiden Teams schon früh an, dass der nasse und rutschige Untergrund das Agieren und Reagieren extrem erschwerte. Trotzdem gelang es Sleman in der 18. Minute erneut nach einem schnellen Umschaltspiel der Teufner zum verdienten 2:0 einzunetzen. Die Gastgeber konnten den Schwung beibehalten und kreierten im Anschluss Chance um Chance. In der 23. Minute waren es jedoch die Innerhoder, die nach einem schönen Spielzug den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielen und somit neuen Mut schöpfen konnten. Der FC Teufen konnte für einmal einen klaren Kopf bewahren und hatte eine prompte Antwort auf Lager. Nur zwei Minuten später liess Panella, mit einem satten Volley ins untere Eck, dem Torhüter keine Chance und erzielte das 3:1. Doch damit nicht genug, mit einem sehenswerten Doppelpack vom Teufner Mittelstürmer Kern gingen die Teams mit einem Spielstand von 5:1 in die Pause.

In der zweiten Hälfte praktizierte der FC Appenzell von Beginn weg ein intensives Pressing und konnten so ihren Gegner zu vielen Fehlpässen zwingen. Das gepflegte Aufbauspiel der Gastgeber, welches in der ersten Hälfte so hervorragend funktioniert hat, wurde dadurch erfolgreich unterbrochen und die Gäste fanden so besser ins Spiel. Die erste halbe Stunde der zweiten Halbzeit wurde somit von wenig Torchancen und vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Folglich wurden die Teufner zunehmend unruhiger und die Nervosität schien zu steigen. Umso grösser war die Erleichterung als der Schiedsrichter nach einem Foul an Kern in der 73. Spielminute auf den Penaltypunkt der Appenzeller zeigte. Panella übernahm die Verantwortung, scheiterte jedoch am Torhüter der Gäste, der mittels einer Glanzparade klären konnte. Im Gegenzug wurde fünf Minuten später Büchler mit einem langen Ball lanciert und verkürzte den Rückstand auf 5:2, Teufens Torwart Höhner bei dem abgefälschten Schuss chancenlos. Beide Teams schienen sich mit diesem Resultat abzufinden, doch noch war nicht genug. Vier Minuten vor Schluss legte Bruderer nach einem mustergültigen Dribbling das Leder per Hacke auf Panella, der mit einem platzierten Schuss den achten Treffer des Spiels erzielte. Nur eine Minute später wurde die Teufner Hintermannschaft erneut von einem langen Ball überrascht und nach einem ungestümen Tackling von Locher wurde erneut Penalty gepfiffen. Hörler lief an und verwandelte den Elfer gekonnt in der linken oberen Ecke zum 6:3 Schulssstand.

Der Sieg der Teufner war übers ganze Spiel gesehen sicherlich verdient. Vorallem in der ersten Hälfte wurden starke Kombinationen gezeigt und es hätten gut noch mehr Tore fallen können. Die Gäste aus Appenzell hielten in der zweiten Hälfte jedoch stark dagegen, nutzen die Unkonzentriertheit der Heimmannschaft aus und konnten so mehr und mehr Spielanteile für sich gewinnen. Die Spannung kam jedoch nach dem 5:1 Pausenstand nicht mehr gänzlich zurück.

FC Teufen: Höhner, Germann; Boppart, Pezzoli; Locher, Clavadetscher, Rohner, Marti, Babic; Bruderer, Panella, Sleman, Walz; Eggenberger, Kern; Eigenmann.

Trainer: Pola

FC Appenzell: Räss, Breu, Hörler, Signer, Keller, King, Sabani, Büchler, Köppel, Streule, Breitenmoser, Fässler, Koch, Juric.

Trainer: Lenzi