Im vergangene Frühling dominierte die 2. Mannschaft des FC Teufen die 5. Liga nach Belieben. Nicht einmal musste sie sich geschlagen geben und lediglich ein einziges Unentschieden gab es zu beklagen. Ansonsten wurde Sieg an Sieg gereiht und angesichts dieses enormen Erfolges war der Aufstieg in die 4. Liga die einzig logische Konsequenz, auch wenn er erst nach Saisonschluss feststand.

Nun sahen sich die Spassfussballer der 2. Mannschaft mit einer veritablen Herausforderung konfrontiert: Wie sollte die ach so wichtige Freude am Fussball (und damit ist nicht nur die aktive Ausübung des Sports an sich, sondern auch das Bier danach und die Kollegialität neben dem Platz gemeint) trotz des rauen 4. Liga-Alltags bewahrt werden?

Somit startete man mit gemischten Gefühlen in die neue Saison. Schnell zeigte sich aber, dass die Mannschaft die richtige Antwort auf obige Frage gefunden hat, und diese lautet: Erfolg!

Die ersten drei Partien, allesamt gegen gestandene 4. Liga-Teams, konnten souverän gewonnen werden und folgerichtig fand sich die Truppe von Erfolgstrainer M. Knechtle bald dort wieder, wo sie auch in der Vergangenheit oft anzutreffen war, nämlich an der Tabellenspitze.

Der Schwung konnte also problemlos in die höhere Spielklasse mitgenommen werden. Die Erfolgswelle, auf welcher die Kicker der 2. Mannschaft reiten, spiegelt sich auch in folgender Zahl wider: 325. So viele Tage sind seit der letzten Niederlage des FC Teufen 2 bereits vergangen. Erste Saisonziel-Anpassungen werden erwartet…

Marius Neff

Die beiden Aufsteiger könnten kaum unterschiedlichere Saisonverläufe haben. Die zweite Mannschaft des FC Teufen startete mit drei Siegen und musste zum ersten Mal letztes Wochenende gegen Fortuna Punkte abgeben. Die Zweite des FC Appenzell startete mit zwei Siegen, fing dann aber eine Niederlagenserie von drei Spielen ein.

Nach genau einer Viertelstunde segelte der Eckball von Labhart durch den Freistoss und fand Pieli, der keine Mühe bekundete um den Ball im Tor zu versenken. Die Mittelländer waren in der Anfangsphase die aktivere Mannschaft und erspielten sich gute Chancen. In der 30.Minute erzielte Stadelmann ein Tor, bei welchem man sich gerne die Wiederholung angesehen hätte. Aus gut 40 Metern fasste er sich ein Herz und verwandelte einen Freistoss direkt im rechten oberen Eck. Gerade mal zwei Minuten später erzielte Labhart per Kopf das 3:0, welches aber wegen Aufstützens aberkannt wurde. Die Ausserrhoder erkannten das Weitschüsse auf das Tor des FC Appenzell viel Gefahr brachten. 35 Minuten waren gespielt, als der Schiedsrichter nach einem Foul an Preisig korrekterweise auf Elfmeter entschied. Pieli übernahm die Verantwortung und netzte eiskalt zur 3:0-Führung ein. Die Innerrhoder waren oft überfordert vom teilweise sehenswerten Passspiel der Gastgeber. Doch die Gäste konnten ihrerseits kleine Nadelstiche setzten, wovon der Pfostenschuss in der 38. Minute die beste Chance der ersten Hälfte war. Fünf Minuten vor der Pause versuchte es Stadelmann wiederum per Freistoss aus der gleichen Position und der Ball hätte auch wieder gepasst, doch der Torhüter war dieses Mal vorbereitet und konnte parieren. Im zweiten Durchgang verflachte die Partie zunehmend. Die Innerrhoder starteten zwar besser, doch die beste Abwehr der Liga liess kaum etwas zu. Labhart scheiterte in der 54.Minute aus kurzer Distanz an dem toll reagierenden Keeper des FC Appenzell. Zwanzig Minuten später rettete Stadelmann mit dem Kopf vor der Linie, für den schon geschlagenen Gabriel. Den Ehrentreffer erzielten die Gäste fünf Minuten vor Schluss durch einen Freistoss aus 20 Metern, den Gabriel noch mit den Fingerspitzen streifte.

Mit diesem Sieg im Derby bestätigte die Mannschaft von Trainer Michael Knechtle ihre bestechende Form und ergreifen für mindestens eine Nacht wieder die Tabellenspitze vor dem FC Speicher. (ln)

Telegramm: Gabriel, Hauswirth, Stadelmann, Pieli (79. Merz), Helfenberger (71. Höhener), Neff, Langenegger, Marti, Preisig (50. Hörler), Labhart (65. Bischoff), Merz (78. Hersche)

Tore: 15. 1:0 Pieli, 30. 2:0 Stadelmann, 35. 3:0 Pieli, 85. 3:1

Die 1. und 2. Mannschaft des FC Teufen waren an der diesjährigen 1. August Feier im Zeughaus Teufen für die Festwirtschaft besorgt. Einerseits wollten sich die (jungen) Spieler damit die Mannschaftskassen für das zukünftige Trainingslager aufbessern, andererseits galt es ein positives Bild des Fussballclub Teufen in die Öffentlichkeit hinauszutragen.

So eröffneten am Samstagabend die rund 30 Spieler nach sorgfältiger Vorbereitung die Festwirtschaft im Zeughaus. Das zum Teil noch unerfahrene Servicepersonal legte die anfängliche Nervosität ziemlich schnell ab und glänzte schliesslich mit einer ausgezeichneten Bedienung. Auch das Küchenteam meisterte seine Aufgabe – trotz vorübergehendem Ausstieg einer Fritteuse – mit Bravur. Die Damen hinter der Bar sorgten dafür, dass auch bis in die späten Abendstunden niemand durstig blieb.
Dank diesem vollen Engagement konnten so über den ganzen Abend 300 bis 400 Besucher verköstigt werden.

Mit grosser Freude nahm das Organisationskomitee die stolze Besucherzahl als auch die positiven Rückmeldungen zur Kenntnis. Ebenfalls erfreulich war, dass die 1. August Feier dank einem breiten Publikum zu einem generationenübergreifenden Dorfanlass wurde und so Jung und Alt zusammen den Bundesfeiertag feiern konnte.

Das erfolgreiche Gelingen dieser Feier ist verschiedenen Akteure zu verdanken. Wir möchten uns bei unseren Sponsoren (Update, Studach und Mobiliar Teufen), den mitwirkenden Vereinen (Cevi und Harmoniemusik Teufen) und der Gemeinde Teufen herzlich für die Unterstützung bedanken. Auch möchten wir uns bei unserem OK-Präsidenten, Michael Knechtle, herzlich bedanken. Er initiierte die Idee und übernahm die Verantwortung für die Durchführung des Festwirtschaftsbetriebs. Aufgrund der positiven Erfahrungen ist es gut möglich, dass auch in Zukunft weitere Anlässe durchgeführt werden.

 

Fabian Germann, im Namen des 1. August OK 1. & 2. Mannschaft FC Teufen

Spielbericht FC Teufen – FC Diepoldsau-Schmitter (3:2)

Bei optimalem Fussballwetter kam es am Samstag zur Affiche zwischen dem siebtplatzierten Diepoldsau und dem zehntplatzierten FC Teufen. Mit einem Sieg könnten die Mittelländer wieder ins Tabellenmittelfeld vorrücken und so einen veritablen Fehlstart abwenden.

In der Anfangsphase der Partie war es dann auch gleich der FC Teufen, welcher druckvoller und aggressiver agierte. Die Rheintaler waren im Besonderen mit ihrem schnellen Umschaltspiel gefährlich, welches des Öfteren zu gefährlichen Konterchancen führte. In der 8. Spielminute münzte ihr linker Flügel eine der Chancen zur Auswärtsführung um. Der FCT war in der Folge bemüht, eine Antwort zu finden, scheiterte aber oft an kleinen Ungenauigkeiten im Aufbauspiel. In der 23. Spielminute konnte ein Rheintaler Stürmer nur noch mit einem harten Foul an der Strafraumecke gebremst werden. Der fällige Freistoss aus rund 21 Metern wurde sehenswert in die rechte obere Ecke geschlenzt. Mit einem 0:2 im Rücken versuchten die Ausserrhoder nun über den Kampf ins Spiel zurückzufinden. Nach 32 Minuten wurde dies mit dem 1:2 Anschlusstreffer belohnt. Der Captain fand mittels öffnenden Pass Alvarez, welcher flach in den Strafraum passte, wo Panella einschieben konnte. In der Folge war die Partie von Fouls geprägt, was einen Spielfluss auf beiden Seiten verhinderte. Kurz vor der Pause lancierte Panella den pfeilschnellen Pezzoli. Dieser fand nach einem Lauf bis an die Grundlinie den völlig freistehenden Ehrbar, welcher keine Mühe bekundete den wichtigen Ausgleich zu erzielen.  Nach einer ereignisreichen ersten Hälfte, flachte das Spiel im zweiten Durchgang ein wenig ab. In der 66 Spielminute gelang dem FC Teufen mit einem Abbild des Ausgleichs die erstmalige Führung zu erzwingen. Creo setzte sich auf links durch und spielte geschickt zurück auf Ehrbar. Dieser lauerte wieder goldrichtig und schob ein in Richtung Heimsieg. In den letzten 25 Spielminuten warfen die Gäste alles nach vorne um wenigstens noch einen Punkt aus dem Appenzellerland zu entführen. Dies öffnete allerdings auch Räume für die Heimmannschaft. Die Folge waren viele Chancen und eine spannende Schlussphase. Tore fielen allerdings keine mehr, sodass der FC Teufen mit einem weiteren Heimsieg den Anschluss im Tabellenmittelfeld der dritten Liga fand. Am 27. September folgt auf dem Landhaus das nächste Heimspiel der Mittelländer, dann geht es gegen den drittplatzierten FC Rüthi.

Ralph Preisig

 

Auswahl

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Mit  17 Spielern starteten die Db- Junioren in die neue Saison. Die Mannschaft besteht zum grössten Teil aus jüngeren Spielern; das heisst Jahrgang 2004. Trotz der kurzen Vorbereitungszeit, hat die Mannschaft schon einiges dazu gelernt.
Der Start in die neue Saison war wirklich erfolgreich. Gleich im ersten Spiel zu Hause gegen den SC Brühl gewannen wir mit 8:2. Auch im zweiten Spiel auswärts gegen Wittenbach verliessen wir den Platz als Sieger. Nun folgte das Spiel gegen den Nachbar aus Speicher. Nach einem wirklich unterhaltsamen und spannendem Spiel konnten wir weitere 3 Punkte erobern. Im Spiel gegen den FC Fortuna konnten wir mit einer mässigen Mannschaftsleistung 1 Punkt holen.
Schauen wir mal , was die nächsten Spiele bringen.
Toni Sutter
Db-Junioren Mannschaftsfoto 2015
Db Junioren 2015 Impressionen Speicher 2 Db Junioren 2015 Impressionen Speicher 3 Db Junioren 2015 Impressionen Speicher 4 Db Junioren 2015 Impressionen Speicher Db Junioren 2015

Nach drei Spielen in der vierten Liga steht die zweite Mannschaft des FC Teufen – notabene als Aufsteiger – verlustpunktlos an der Tabellenspitze. Die Erfolgsequipe ist seit rund einem Jahr ungeschlagen. Was bisher in akademischer Hinsicht fast ausschliesslich Sportwissenschaftler beschäftigte, steht nun auch zunehmend im Fokus der sprachwissenschaftlichen Forschung.

„Was der FC Teufen im vergangenen Jahr gezeigt hat, stellt uns vor eine neue Herausforderung“, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. Wilfried Schuppke vom Zentraleuropäischen Institut für Sprachforschung. Der renommierte Sprachwissenschaftler spricht damit die scheinbar unlösbare Aufgabe an, die Leistungen des FC Teufen in Worte zu fassen. Während aufgrund der ausserordentlichen Erfolge des Teams Sportwissenschaftler aus aller Welt bereits vor geraumer Zeit auf die Mannschaft aus dem Osten der Schweiz aufmerksam geworden sind, haben sich geisteswissenschaftliche Akademiker dem Phänomen erst vor Kurzem zugewandt. „Wir sind von Kollegen aus sportwissenschaftlichen Abteilungen verschiedener Hochschulen angefragt worden, um bei der schriftlichen Erfassung des Phänomens behilflich zu sein. Anfänglich dachten wir, dass es sich dabei um einen schlechten Witz handelte.“ Doch dann begutachtete Schuppke mit seinem Team ein Spiel des FC Teufen. „Wir trauten unseren Augen nicht. Bereits während der Partie versuchten wir, die Geschehnisse auf dem Feld schriftlich zu erfassen. Innert kürzester Zeit mussten wir jedoch feststellen, dass sich der FC Teufen über die sprachlichen Schranken hinausgespielt hat. Die Mannschaft hat tatsächlich die Grenzen der deutschen Sprache gesprengt.“

Seit knapp einem Jahr ist die zweite Mannschaft des FC Teufen ungeschlagen. Bereits in der zweiten Hälfte der Vorrunde der vergangenen Saison reihte die Truppe Sieg an Sieg. Auch in der neuen Spielzeit, die folgerichtig in einer höheren Spielklasse bestritten wird, reisst die Serie nicht ab. Die gegnerischen Mannschaften sind allesamt nahe an der Verzweiflung. „Wir waren chancenlos. Was der FC Teufen auf den Platz zauberte, ist unbeschreiblich“, sagt der Captain einer Mannschaft, die der Teufner Fussballmaschinerie zum Opfer gefallen ist.

Diesem Verdikt der Unbeschreiblichkeit des Dargebotenen schliesst sich, wie bereits dargelegt, auch die Wissenschaft an. Das Team um Professor Schuppke hat nach der Konstatierung des eigenen Unvermögens umgehend eine Taskforce, bestehend aus den weltweit führenden Sprachforschenden, einberufen. Auch die anderen Experten waren sich aufgrund des vorgeführten Videomaterials nach wenigen Spielausschnitten einig, dass der Auftritt beziehungsweise die Spielweise des FC Teufen mit dem bestehenden deutschen Sprachkorpus nicht erfasst werden kann. Zwar haben Forschende aus anderen Sprachregionen Vorschläge zur Linderung der Mangelerscheinung der deutschen Sprache eingereicht. Dabei standen auch Sprachgrenzen übergreifende Wortkombinationen im Fokus. Doch insgeheim waren sich alle Experten von Beginn weg einig, dass man es hier mit etwas neuem, andersartigen, vielleicht gar extraterrestrischen zu tun hat. „Über die mangelnde Erfassbarkeit des Spiels der Teufner Mannschaft mittels bestehender sprachlicher Mittel bestand schnell ein Konsens“, fügt Schuppke an. „Deshalb standen bereits zu Beginn Neologismen und neue Arten von Superlativen im Zentrum der Diskussion.“ Die Forschenden mussten sich aber nach monatelanger Arbeit eingestehen, dass der vom FC Teufen vorgetragene Fussball nur mit dem sogenannt „asymptotischen Verfahren“ sprachlich erfasst werden kann. „Dabei wird mittels einer systematischen Aneinanderreihung von Adjektiven, Adverbien und Substantiven eine einigermassen adäquate Wiedergabe der Geschehnisse erreicht, welche diese annäherungsweise, aber nie gänzlich, zum Ausdruck bringen kann“, erklärt der Sprachforscher Schuppke.

Beim FC Teufen fühlt man sich geehrt, mit dem auf dem Rasen Gezeigten neben sportlichen nun auch sprachliche Grenzen durchbrochen zu haben. „Wir nehmen die Befunde mit Freude zur Kenntnis“, sagt ein Führungsspieler der Mannschaft. Für die Wissenschaft, die bereits mit den momentanen Verhältnissen überfordert ist, hat er zudem keine guten Neuigkeiten: „Wir sind noch lange nicht an unserer Leistungsgrenze. Die Saison hat gerade erst begonnen, langsam haben wir uns warm gelaufen. Wir nehmen den Schwung aus den ersten Partien mit und starten nun langsam aber sicher unsere Triebwerke. Das war noch lange nicht alles.“ In wissenschaftlicher Hinsicht bleibt zu hoffen, dass diese Ankündigung nicht umgesetzt wird – ansonsten stünden bald auch die vermeintlich universell gültigen Gesetze der Naturwissenschaft auf dem Spiel. Ein neues Gesetz hat sich indes sowieso bereits herauskristallisiert: Der Ball ist rund, das Spiel geht 90 Minuten und am Ende gewinnt Teufen!

ml

Auf dem Landhaus war bei fantastischem Wetter der FC Triesenberg zu Gast. Die Liechtensteiner starteten nicht wunschgemäss in die Saison und holten aus den ersten zwei Partien lediglich einen Punkt. Die Teufner mussten sich letztes Wochenende auch geschlagen geben, auswärts beim FC Ruggell verlor man 0:2.

Es waren die Appenzeller, die von Beginn an zu den besseren Chancen kamen. Vier Minuten waren gespielt, als Rohner mit einem gut getimten Pass Grbic lancierte, der aus einer guten Position leider knapp verzog. In der 13. Minute zappelte auch schon der erste Ball im Netz. Pezzoli bereitete Biedermann mit seinem Weitschuss grosse Probleme, Creo stand dort, wo ein Stürmer stehen muss und verwandelte den Abpraller zur 1:0 Führung. Die Liechtensteiner kamen nach gut zwanzig Minuten zu ihrer ersten nennenswerten Szene. Hilbe wurde im Strafraum gelegt, was einen Strafstoss zur Folge hatte. Beck trat an und scheiterte am glänzend reagierenden Ehrbar. Nach der hektischen Startphase verlor die Partie ein wenig an Intensität. Trotzdem erspielten sich die Mittelländer hochkarätige Chancen. Wie so oft liess man jene aber ungenutzt und verpasste es, einen beruhigenden Zweitore-Vorsprung mit in die Pause zu nehmen.

Die Quittung kam postwendend nach dem Wiederanpfiff. Baradun erzielte in der ersten Aktion mit einem schönen Schuss in den Winkel den Ausgleich. So wurden die Bemühungen einer ganzen Halbzeit der Heimmannschaft innerhalb von einer Minute wieder ausgeglichen. Doch die Teufner Reaktion liess nicht lange auf sich warten. Knechtle legte in der 52. Minute zurück auf Grbic, der einen Verteidiger ins Leere laufen liess und mit einem gezielten Schuss die Führung wiederherstellte. Die grosse Stärke der Liechtensteiner war ihr Umschaltspiel. So erstaunte es nicht, das nach etwas mehr als einer Stunde ein gut vorgetragener Konter zum erneuten Ausgleich führte. Knapp 60 Sekunden später vereitelte Ehrbar mit einem sehenswerten Reflex den liechtensteinischen Doppelschlag. Das Spiel stand auf Messers Schneide. In der 83. Minute waren es die Gäste, die das entscheidende 2:3 erzielen konnten. Sprenger kam nach einem Missverständnis in der Teufner Hintermannschaft an den Ball und liess sich nicht zweimal bitten. In der Schlussphase mobilisierten die Appenzeller nochmals alle Kräfte. Doch nur drei Minuten später brach der FC Triesenberg den Gastgebern mit dem 2:4 das Genick. Die Entstehung dieses Treffers war äusserst kurios. Nach einem Foul nahe der Mittellinie wollte Rohner den fälligen Freistoss ausführen und legte sich den Ball zurecht. Der Schiedsrichter entschied hierbei auf Handspiel, da er fälschlicherweise meinte, dass der Freistoss schon vorher ausgeführt worden sei. Nun fehlte natürlich fast die ganze Teufner Abwehr, die in Erwartung eines langen Balles noch im Strafraum der Gäste stand. Die Liechtensteiner führten schnell aus und Hanselmann überlobbte Ehrbar aus gut 35 Metern. Die unermüdlichen Teufner kamen sogar noch zum Anschlusstreffer in der letzten Minute. Clavadetscher köpfte nach einem Eckball zum 3:4 Endstand ein.

Der FC Teufen musste sich zum zweiten Mal in Folge einer liechtensteinische Mannschaft geschlagen geben. Der FC Triesenberg zieht mit dem ersten Sieg der Saison an den Appenzellern in der Tabelle vorbei. (ln)

Telegramm: Ehrbar, Preisig (76. Fässler), Clavadetscher, Gygax, Boppart, Knechtle (66. Ruibal Pineiro), Rohner, Bachmann (45. Alvarez), Pezzoli, Creo, Grbic

FC Triesenberg: Biedermann, N. Sprenger, Cortese, Kindle, Baradun ( 86. P. Beck), Mettler (60. Hanselmann), S. Beck, J. Sprenger, Schädler (45. Kieber), Tiefenthaler, Hilbe

Tore: 1:0 13. Creo, 1:1 46. Baradun, 2:1 52 Grbic, 2:2 62. S. Beck, 2:3 83. N. Sprenger, 2:4 86. Hanselmann, 3:4 90. Clavadetscher

 

Am Freitag, den 18. September 2015 um 18:30 Uhr (Hechtremise Teufen) findet unsere Hauptversammlung statt. Die Teilnahme an der Mitgliederversammlung ist für Aktivmitglieder (inkl. Junioren, die das 18. Altersjahr erreicht haben) obligatorisch. Passiv- und Gönnermitglieder sowie Juniorenmitglieder ohne Stimmrecht sind ebenfalls herzlich zur Teilnahme der HV eingeladen.

Neu: Wer am offerierten Nachtessen nach der Versammlung teilnehmen möchte, ist verpflichtet, sich bis 14. September beim Sekretariat (sekretariat@fcteufen.ch) anzumelden.

 

Der FC Teufen gratuliert dem Vorstandsmitglied und Inhaber des Ressorts Spielbetrieb ganz herzlich zur Geburt seines ersten Sohnes, Dario. Wir wünschen Fabienne Frei, Andi Buff und Dario nur das Allerbeste, unbeschreibliches Glück und ganz viel Freude mit der neuen Herausforderung. Alles Gute Fabienne, Dario und Andi!

Das Ausscheiden im Cup unter der Woche forderte beim FC Teufen zwei Verletzte. Deshalb standen Gygax und Germann in der Startaufstellung der ersten Partie der Saison gegen den AS Scintilla. Die Gäste ihrerseits scheiterten auch in der ersten Vorrunde des Schweizer Cups, gegen den Zweitligisten AS Calcio Kreuzlingen gab es eine 0:5-Klatsche.

Die Appenzeller legten direkt los wie die Feuerwehr und gingen mit dem ersten Angriff des Spiels in Führung. Germann’s Flanke erreichte Creo, der nur noch einschieben musste. Nicht einmal 60 Sekunden dauerte es, bis die Heimmannschaft bereits auf 2:0 erhöhte. Pezzoli wurde von Creo bedient und netzte nach einer Körpertäuschung ein. Langsam hatte man das Gefühl, dass jeder Angriff der Mittelländer zu einem Tor führte. In den ersten zehn Minuten hätten sie anhand der hochkarätigen Chancen sogar noch höher führen müssen. Der AS Scintilla schien sehr überrascht und reagierte nach elf gespielten Minuten mit dem ersten Wechsel. Die Gäste kamen kurz darauf zu ihrer ersten gefährlichen Aktion. Nach einer Unkonzentriertheit in der Teufner Hintermannschaft schrammte Pergjegjaj’s Schlenzer nur knapp am Pfosten vorbei. Nach einer guten halben Stunde hatte Germann das 3:0 auf dem Fuss, doch sein Schuss verfehlte das Ziel äusserst knapp. Wie gegen Au-Berneck war die mangelnde Chancenauswertung das grosse Problem des FC Teufen. Im zweiten Durchgang dauerte es knapp acht Minuten, bis Panella nach toller Vorarbeit von Pezzoli das vorentscheidende 3:0 erzielte. Die Appenzeller Angriffsmaschinerie kam nun so richtig in Schwung und liess den St.Gallern keine Chance. Panella erhöhte den Score nach genau einer Stunde auf 4:0. Gut zwanzig Minuten vor Schluss verwandelte Rohner sogar einen Eckball direkt, jedoch mit gütiger Mithilfe eines Verteidigers der Gäste. Trainer Schöllhorn bewies in der Schlussphase ein goldenes Händchen, als der kurz zuvor eingewechselte Grbic per Kopf zum 6:0 ein netzte. Das nächste Tor liess nicht lange auf sich warten. Panella liess Garic mit einem platzierten Weitschuss keine Chance. Die letzten zehn Minuten vor dem Schlusspfiff spielten die St.Galler zu neunt, da zwei Spieler wutentbrannt den Platz schon vorher verliessen. Den Schlusspunkt setzte Panella, der das 8:0 schoss und somit seinen Quattrick (offizielle Bezeichnung) komplettierte. Mit diesem Kantersieg grüsst der FC Teufen nun von der Tabellenspitze. (ln)

Telegramm: Ehrbar, Bär, Clavadetscher, Gygax, Boppart, Pezzoli, Rohner, Langenegger (61. Alvarez), Germann (85. Preisig), Panella, Creo (74. Grbic)

AS Scintilla: Garic, Coutintto da Costa, da Silva Gomes, Budimir, Trujillo, Baskaran, Fierro Hidalgo (11. Idrizoski), Crnolic, Pergjegjaj, Stecchanella, Pastena

Tore: 2. 1:0 Creo, 3. 2:0 Pezzoli, 53. 3:0 Panella, 60. 4:0 Panella, 71. 5:0 Rohner, 76. 6:0 Grbic, 78. 7:0 Panella, 87. 8:0 Panella