Am Samstagabend traf der FC Teufen auswärts auf den noch ungeschlagenen Tabellenführer FC Neckertal-Degersheim. Bereits nach vier Minuten stand es 0:2 für den FC Teufen. Den Vorsprung konnten sie aber nur bis zur 48. Minute halten. Nach 90 Minuten stand es gar 5:2 für die Hausherren, die ihre Siegesserie damit fortsetzten können.

Bei guten Bedingungen startete die Partie um 18:00 Uhr in Necker. Bereits Sekunden nach dem Anpfiff unterlief Fässler in der teufner Abwehr ein Fehler. Mit vollem Einsatz und einer gut getimten Grätsche konnte er das Gegentor aber verhindern und seinen Fehler ausbügeln. Nach drei Minuten war es wieder Claudio Fässler, welcher im Mittelpunkt des Geschehens stand. Nach der Ecke von Luca Locher köpfte er den Ball zum 0:1 in die Maschen. Die Gäste drückten gleich weiter und nur zwei Minuten später konnte Joshua Andraska das 0:2 bejubeln. Aus gut 20 Metern schoss er den Ball mit seinem schwächeren linken Fuss unhaltbar in die untere linke Ecke.

Nach dem fulminanten Start liessen die Gäste aus Teufen nach und die Hausherren übernahmen das Zepter. Ihren einzigen Treffer der ersten Halbzeit erzielten sie aber nicht selbst. Denn es war Verteidiger Steve Knechtle, welcher den Ball nach einer scharfen Hereingabe unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Nach dem 1:2 in der 22. Minute war das Spiel ausgeglichen. Beide Teams kamen noch zu einigen Chancen, welche allesamt zu nichts Zählbarem führten.

Nach der Pause dauerte es nicht lange, bis der FC Neckertal-Degersheim den Ausgleich erzielen konnten. Sandro Meng verwandelte einen direkten Freistoss aus knapp 20 Metern zum 2:2. Nun mussten sich die Teufner wieder aufraffen und die Initiative ergreifen. Doch nach einer Stunde fiel der nächste Treffer für die Heimmannschaft. Roberto Manzo köpfte den Ball zur Führung ein. Nur vier Minuten später hätte Neuländner die Partie wieder ausgleichen müssen. Im Fünfmeterraum konnte er den Ball nicht im leeren Tor unterbringen. Der Ball war aber kurz vor seinem Fuss noch tückisch aufgesprungen.

Der FC Teufen erhöhte nun den Druck. Zu mehr als einigen Halbchancen führten die Offensivversuche allerdings nicht. Die Hausherren hingegen setzten nun auf Konter und setzten dies erfolgreicher um. In der 72.- und 87. Minute führten die Gegenstösse zu Toren. Damit endete die Partie mit 5:2.

Der FC Teufen scheidet nach einer 4:2 Niederlage gegen den FC Neukirch-Egnach aus dem Cup aus. Die Teufner verspielten das Weiterkommen vor allem mit einer miserablen ersten Halbzeit.

Am Samstagabend startete die Partie bei herrlichem Wetter in Neukirch. Bei den Teufnern fehlten einige Stammspieler und es wurde fleissig rotiert. Vor allem der neu formierten Offensive merkte man die fehlende Spielpraxis an. Das Pressing funktionierte nicht wie gewollt und so kamen die Hausherren zu vielen Chancen. Diese spielten sie zum Glück der Gäste in der ersten halben Stunde selten gut zu Ende. Erst in der 32. Minute konnte Rico Ziegler eine der zahlreichen Möglichkeiten zum verdienten 1:0 verwerten. In der 41. und 45. Minute folgte der Doppelschlag durch Dominik Neuhauser, welcher das Resultat auf 3:0 erhöhte. In der letzten Minute der ersten 45 Minuten erlebten die Fans den einzigen Lichtblick im Spiel der Gäste. Cristian Creo schlenzte einen Freistoss aus 30 Metern perfekt in den Winkel. WOW! Mit dem 3:1 verabschiedeten sich die Teams in die Katakomben.

Nach der Pause sahen die Zuschauer veränderte Kräfteverhältnisse auf dem Platz. Die Teufner spielten plötzlich druckvoller und liessen den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren. Bereits nach vier Minuten spielte der eingewechselte Kern einen perfekt getimten Steilpass auf den ebenfalls eingewechselten Boppart, welcher den Ball zum Anschlusstreffer im Tor unterbrachte.

Auch in der Folge dominierten die Gäste nun das Geschehen und kamen immer wieder zu Halbchancen. Die ganz grossen Möglichkeiten konnten die Spieler des FC Neukirch-Egnach aber verhindern.

Bereits nach 70 gespielten Minuten setzte der FC Teufen alles darauf, noch den Ausgleich zu erzielen. Mit nur zwei Verteidigern spielten die Gäste volles Risiko. Belohnt wurden sie allerdings nicht. In der 95. Minute unterlief Claudio Fässler gar noch ein Fehler, welcher zum 4:2 und damit zur Entscheidung der Partie führte.

Nachdem die Mannschaft des FC Teufen zweimal in Führung lag und den Ausgleich erst in letzter Minute kassierte, war das 2:2 Unentschieden gegen den FC Zuzwil schwer zu verdauen. Aufgrund der Spielanteile ist das Resultat aber gerecht.

Am Donnerstagabend startete die Partie um 20:15 Uhr auf dem Landhaus in Teufen. Der Heimmannschaft merkte man in der Startviertelstunde die vielen Wechsel in der Defensive an. Die Zustimmung stimmte noch nicht und so kamen die Gäste aus St. Gallen in der Startphase zu einigen guten Möglichkeiten, welche der teufner Schlussmann Sandro Ehrbar allesamt vereiteln konnte. Dies, obwohl er sich beim ersten Abschlag eine muskuläre Verletzung zuzog, kaum stehen konnte und nach 16 Minuten ausgewechselt wurde.

In der Folge stabilisierte sich die Heimmannschaft immer mehr und konnte das Spielgeschehen weitestgehend an sich reissen. Die ganz grossen Torchancen liessen allerdings auf sich warten. Nach etwas mehr als einer halben Stunde konnte Roman Ehrbar den Ball nach einer Balleroberung zum vermeintlichen 1:0 einschieben. Der Schiedsrichter hatte allerdings ein Foulspiel am gegnerischen Torhüter erkannt und so blieb es beim 0:0.

Wenige Minuten später klappe es doch noch mit der Führung. Ehrbar spielte den Ball auf Lukas Kern, welcher von der rechten Seite nach innen zog und mit seinem schwächeren linken Fuss denn Ball via Latte im Tor unterbrachte. Ein Traumtor zum 1:0 Pausenstand.

Nach dem Pausentee neutralisierten sich die beiden Teams weitestgehend. Die langen Bälle, welche beide Teams als Stilmittel für sich entdeckt hatten, führten selten bis nie zum Erfolg und so kam in der Startviertelstunde wenig Spielfluss auf. Nach einer knappen Stunde führte ein langer Ball des FC Zuzwil dennoch zu einem Tor. Nachdem ein Mittspieler den Ball abtropfen liess, konnte Gähwiler den Ball zum 1:1 in den Maschen versenken.

Danach drückten die Gäste aufs Tempo und kamen zu einigen Halbchancen. Die Heimmannschaft konnte dem Druck wenig entgegensetzen. Dennoch kamen sie in dieser Phase zu ihrem zweiten Torerfolg des Abends. Der «spanische Stier» Cristian Creo Garcia schlenzte den Ball nach einer gelungenen Kombination von Germann und Kern aus halbrechter Position in die linke untere Ecke. Die Führung zu einem günstigen Zeitpunkt.

Die Partie dümpelte in der Folge vor sich hin und es zeichnete sich kein Tor mehr ab. Doch der FC Zuzwil gab sich noch nicht geschlagen. In der dritten Minute der Nachspielzeit entwischte wieder Gähwiler der teufner Hintermannschaft und erzielte das 2:2. Nach einem unsportlichen Torjubel wurde er im Anschluss an das Tor des Feldes verwiesen. Eine weitere Unkonzentriertheit hätte den FC Teufen in letzter Sekunde beinahe um den einen Punkt gebracht. Doch Marc Höhener rettete in höchster Not und sicherte der Heimmannschaft den Punkt. Danach war die Partie zu Ende.

Nachdem Michael Knechtle diesen Sommer das Traineramt der 1. Mannschaft von Marco Pola übernommen hat, leitet er nun eine neue Ära ein. Zwar bleibt der Kern der Mannschaft weitestgehend gleich, der Neucoach möchte aber mit einem neuen System und punktuellen Veränderungen für neue Impulse sorgen.

Neuzugänge und Abgänge

Den FC Teufen verlassen hat diesen Sommer Fabian Höhener (Karriereende), Gian Clavatetscher (Auslandsemester), Yannik Bruderer (Wechsel zum FC Steinach) und Amel Grbic (Wechsel zum FC Besa). Zudem fehlt Jean-Noel Höhener aufgrund der Absolvierung der Rekrutenschule.

Zurückgekehrt sind Sandro Ehrbar, Said Sleman, Roman Neuländner und Jano Bachmann. Von den Junioren stossen Getuar Nuhiji, Timo Fässler und Joshua Andraska zum Team. Ausserdem kommt Andre Sick neu dazu.

Neue Spielphilosophie

Michael Knechtle möchte mit einem neuen System für frischen Wind in der Mannschaft sorgen. In seiner Aufstellung mit einer defensiven Dreierkette mit variablen Mittelfeldspielern kann das Team je nach Stärke des Gegners eher defensiv oder offensiv agieren. Dies fordert von den Spielern ein hohes Mass an Laufbereitschaft und Flexibilität. Beibehalten möchte man das gefürchtete Pressing, was den FC Teufen in den letzten vier Jahren auszeichnete. Allerdings will man dieses gezielter einsetzen. Noch können nicht alle Automatismen greifen, die Ansätze waren in den ersten Partien jedoch durchaus positiv zu werten.

Vorbereitung und Saisonstart

Die ersten beiden Testspiele gegen die beiden Viertligisten FC Appenzell 2 und den FC Speicher konnte das Team jeweils gewinnen. Allerdings dienten diese beiden Spiele vor allem dazu, dass System zu verinnerlichen. Das dritte Testspiel gegen den FC Henau aus der zweiten Liga regional sollte als eine erste Standortbestimmung betrachtet werden. Auch dieses Spiel gewann der FC Teufen überraschend mit 4:2.

Am 4. August startete die 1. Mannschaft in den Cup. Gegen den FC Urnäsch (4.) siegte der FC Teufen mit 5:1 und am Wochenende darauf folgte die Qualifikation für den 1/16-Final durch den 4:2 Sieg gegen den FC Eschlikon (4.). Die Mannschaft startet am 21.08. gegen den FC Besa in die neue Drittliga-Saison.

Man darf also gespannt sein, wie sich die noch immer junge Mannschaft unter Trainer Michael Knechtle entwickeln wird und wie schnell das Team die Systemumstellung verinnerlicht. Die Vorzeichen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind bis anhin durchaus vorhanden.

Der FC Teufen gewinnt am späteren Sonntagnachmittag auswärts gegen den FC Flawil mit 1:2. Das Spiel war hart umkämpft und die Appenzeller mussten bis zur letzten Sekunde zittern, liessen sich den Sieg jedoch nicht mehr nehmen.

Bei perfekten Bedingungen und unter der Beobachtung von zahlreichen Zuschauern startete die Partie um 17:00 Uhr. Der Matchplan der Teufner war dabei schnell zu erkennen. Aus einer soliden Defensive immer wieder offensive Nadelstiche setzen. Diese blieben in der Startviertelstunde jedoch aus und der FC Flawil bestimmte das Spiel. Der Ball zirkulierte über weite Strecken gut, der letzte Pass wollte aber nicht ankommen. Je länger die erste Halbzeit dauerte, desto besser kamen auch die Gäste ins Spiel. Immer wieder konnten sie mit Kontern für Entlastung sorgen. Die beste Gelegenheit der ersten Halbzeit hatten jedoch die Hausherren. Nach einer gelungenen Kombination konnte Sandro Ehrbar den Schuss aus rund sieben Metern mit einer Glanztat vereiteln. Dementsprechend ging es mit dem torlosen Unentschieden in die Pause.

Nach der Pause änderte sich die Spielweise der Teams nicht stark. Die Mannschaft von Michael Knechtle stand weiterhin eher defensiv und wartete auf die Möglichkeit von schnellen Gegenstössen. Bereits zwei Minuten nach dem Seitenwechsel führte einer dieser Konter zu einem Elfmeter. Der Gegenspieler von Luca Locher liess im Elfmeterraum das Bein stehen und so hatte der Unparteiische keine Wahl und zeigte auf den Punkt. Diesen verwandelte Nico Weiler sicher zum 0:1 für den FC Teufen.

Der FC Flawil drückte nun und versuchte mit aller Macht, das Spielgeschehen wieder auszugleichen. Die ganz grossen Chancen konnten sie jedoch nicht kreieren und alles was auf den Kasten kam, entschärfte Torwart Ehrbar mit einer enormen Ruhe. In der 76. Minute wieder ein Gegenstoss der Gäste. Lukas Kern wurde auf halb-rechter Position auf die Reise geschickt. Den ersten Gegenspieler liess er gekonnt stehen und auch der Zweite konnte in nicht aufhalten. Zum Schluss spedierte er den Ball in die Mitte und Roman Ehrbar musste aus 5 Metern nur noch einschieben. Das 0:2 für die Gäste.

Die Heimmannschaft gab sich auch nach dem erneuten Rückschlag nicht geschlagen. Nun versuchten sie mit langen Bällen Druck auf den gegnerischen Kasten zu erzeugen. In der 83. Minute dann die Erlösung. Nach einer gelungenen Aktion konnte der Stürmer des FC Flawil Ehrbar bezwingen. Die Hoffnung war zurück.

In den letzten Minuten wurden die Flawiler vor allem durch Standards gefährlich. Doch viel mehr als einen Kopfball an den Aussenpfosten brachten sie nicht mehr zu Stande und so blieb es bei der 1:2 Niederlage.

Am Freitag den 3. September 2021 fand mit Philipp Stomeo (Chef Inspizienten Fussballverband Region Zürich und Teil des Schiedsrichterteam FC Teufen) ein Austausch zwischen den Schiedsrichter- und Trainer des FC Teufen statt.

Vorstellung der Schiedsrichter beim FC Teufen:

  • Jochen Schneider: Seit 2006 beim FC Teufen, 4. Liga Schiedsrichter
  • Ralph Hauswirth: Seit 2013 beim FC Teufen, 5. Liga Schiedsrichter
  • Carmine Trivigno: Seit 2015 beim FC Teufen, 2. und 4. Liga Schiedsrichter
  • Philipp Stomeo: Seit 2009 beim FC Teufen, Chef Inspizienten Fussballverband Region Zürich

Folgende Punkte wurden nach einem kurzen Referat im Plenum intensiv besprochen:

  • Regeltechnischer Fehler vs. Tatsachenentscheid
  • Technische Zone für Trainer
  • Über 15’000 Pflichtspiele sind im OFV jährlich durch Schiedsrichter zu besetzen
    • Was bedeutet das für die Fussball-Verbände
    • Was bedeutet das für den Verein als Schiedsrichtersteller
  • Good Practices:
    • Gegenseitiges Verständnis
    • Erster Eindruck auf dem Fussballplatz und Garderobe entscheiden (für Trainer und Schiedsrichter)
    • Saubere Spielerkarten und Quittungen
    • Vorbereitung Garderobe (z. B. für Spielerkontrollen)
    • Spieler- und Torwartshirt für Farben-Check dem Schiedsrichter zeigen
    • Nach vorne schauen und nicht nachtragend sein

Wir möchten uns bei Philipp Stomeo für das interessante Referat und bei unseren Schiedsrichtern und Trainer/innen für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken!

Als nächstes ist ein Info-Anlass zum Thema Schiedsrichter-Nachwuchs geplant (http://werdeschiri.ch/).

Vorstand FC Teufen

 

Im Foyer des Landhaus fand der Austausch statt. Herzlichen Dank an die Gemeinde Teufen für die super Räumlichkeiten.

Die IFAB App gibt einen guten Überblick über das aktuelle Regelwerk

Was darf ein Trainer/in in der technischen Zone und was nicht?

Teste dein Wissen und werde Schiedsrichter: http://werdeschiri.ch/

Chef Inspizienten Fussballverband Region Zürich und Teil des Schiedsrichterteam FC Teufen