Am Pfingstmontag spielte der viertplatzierte FC Teufen gegen den zweitplatzierten SC Brühl II zu Hause im Landhaus. Die St. Galler waren über 90 Minuten gesehen die bessere Mannschaft und siegten verdient mit 1:3.

Pünktlich um 16:00 Uhr startete die Partie bei strahlendem Sonnenschein. Die Gäste waren die spielbestimmende Mannschaft in den Anfangsminuten und kamen immer wieder zu Halbchancen. So war es in der neunten Minute Javier Halter, der nach einem präzisen Steilpass aus dem Mittelfeld eiskalt zur 0:1 Führung einschob.

Man merkte, dass es für die Elf von Trainer Michael Knechtle um nichts mehr ging. Trotzdem war die Heimmannschaft immer wieder bemüht, nach vorne zu spielen, jedoch ohne die zwingende Überzeugung. In der 36. Minuten eroberte der SC Brühl im Mittelfeld das Spielgerät und Joel Ammann wurde lanciert. Dieser liess Manser keine Chance und erhöhte auf 0:2

Mit dem Pausenpfiff erhöhte Abdifatha Mohamed auf 0:3, der Linksfuss verwandelte einen Freistoss direkt aus rund 25 Metern.

Nach dem Pausentee passierte nicht mehr viel. Man merkte, dass die Luft draussen war und die Partie plätscherte ohne zwingende Torchancen vor sich hin. Es kam zu vereinzelten Halbchancen auf beiden Seiten, welche jedoch alle ohne die nötige Überzeugung zu Ende gespielt wurden.

In der 93. Spielminute verkürzte der FC Teufen in Person von Roman Ehrbar auf 1:3. Der Anschlusstreffer kam jedoch zu spät und somit gewann der SC Brühl II verdient mit zwei Toren Vorsprung. Für die St. Galler geht es nun in den letzten beiden Spielen noch um den Aufstieg, währenddem es für den FC Teufen darum geht den vierten Tabellenplatz zu halten.

Nico, du spielst in der ersten Mannschat des FC Teufen Fussball, ausserdem bist du Trainer der Ea-Junioren, spielst Futsal in Appenzell und studierst an der PH – St. Gallen. Wie bringst du alles unter einen Hut?

Glücklicherweise trainieren wir bei den Ea-Junioren direkt vor dem Training der ersten Mannschaft. So bin ich nur zwei Tage in der Woche auf dem Sportplatz und kann mich an den anderen Tagen aufs Studium fokussieren. Da die Saison im Futsal im Normalfall von November bis März dauert, gibt es keine grosse Überschneidungen mit der Meisterschaft im Aussenfussball. Zudem ist es eine super Option, mich über die Winterpause fit zu halten.

Du hast in deiner fussballerischen Laufbahn schon beinahe alle Positionen gespielt. Welches ist deine Liebste?

Ich fühle mich im offensiven Mittelfeld oder im Sturmzentrum am wohlsten. Dort kann ich meine fussballerischen Qualitäten am besten ausspielen.

Der FC Teufen liegt mit 22 Punkten aus 14 Spielen auf dem siebten Tabellenplatz. Wie zufrieden bist du mit diesem Platz im Mittelfeld des Klassements?

Wir haben definitiv Potenzial für eine bessere Platzierung. Nach den ersten fünf Spielen der Saison waren wir auf dem zweiten Platz, deshalb können wir aktuell mit dem siebten Tabellenrang nicht ganz zufrieden sein.

Mit deinen 6 Toren bist du der Toptorschütze im Team des FC Teufen. Wie zufrieden bist du mit deinen persönlichen Leistungen in dieser Saison?

Im Grossen und Ganzen bin ich mit meinen Leistungen zufrieden. Ich hoffe ich kann in der Rückrunde daran anknüpfen und dem Team mit weiteren Toren helfen.

Es sind nun noch einige Runden zu spielen. Wo denkst du, landet der FC Teufen am Ende der Saison 2022/2023?

Ich hoffe wir können noch den einen oder anderen Platz gutmachen und uns am Ende der Saison unter den besten fünf klassieren.

Mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe aus Junioren, Senioren und Aktiven reiste der FC Teufen am Samstagabend nach Romanshorn. Die Gäste setzen sich dank einer starken Kollektivleistung mit 1:2 durch.

Beide Mannschaften starteten etwas verhalten in die Partie. Die Blau-Gelben rissen das Spielgeschehen nach und nach an sich und liessen den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Trotz viel Ballbesitz fehlte vorerst die nötige Überzeugung und Genauigkeit im letzten Drittel.

Die Gäste waren das bessere Team und kamen immer wieder zu gefährlichen Torchancen. Die Chancenverwertung blieb jedoch, wie auch in den Spielen zuvor, das grosse Problem der Appenzeller. Gleich mehrmals vergab man vor dem Tor kläglich. Somit ging es mit 0:0 in die Pause.

Nach der Halbzeit kamen die Teufner stärker aus den Katakomben und spielten weiterhin fleissig nach vorne. In der 50. Minute eroberten die Gäste den Ball am eigenen Sechzehner und das Spielgerät fand den Weg zu Lukas Kern, der sich auf der rechten Seite durchsetzte. Dieser legte quer und der herangerauschte Yanick Walser schob zur 0:1 Führung ein.

Nur fünf Zeigerumdrehungen später schaltete Joshua Andraska, nach einem Freistoss an der Mittellinie, schnell und lancierte Matteo Vukcevic. Dieser erhöhte per Volley und mithilfe des Innenpfostens auf 0:2.

Die Gäste hatten weiterhin gute Chancen um auf 0:3 zu erhöhen, jedoch war die Effizienz nach wie vor die grosse Problematik. Wenn sich das nicht rächen sollte.

Wenn die Heimmannschaft vor das Tor von Fässler kam, dann meist durch weite Bälle. So war es auch in der 72. Minute, als der Ball hinter die neuformierte Abwehrkette fiel und sich die Gäste nicht einig waren, wer das Spielgerät klären sollte. Der Profiteur der ganzen Situation war Diogo Marques, der auf 1:2 verkürzte.

Nach dem Anschlusstreffer warfen die Thurgauer alles nach vorne und die Teufner kamen dadurch immer wieder zu gefährlichen Kontermöglichkeiten. Die Chancenauswertung war allerdings weiterhin grauenhaft und man konnte den Deckel nicht draufmachen.

Andererseits kam der FC Romanshorn zu keiner nennenswerten Möglichkeit mehr und somit brachte der FC Teufen die drei Punkte ins Trockene.

In einer umkämpften Partie setzte sich der FC Teufen zuhause im Landhaus gegen den FC Staad mit 2:1 durch. Für die formstarken Hausherren war es bereits der fünfte Sieg im sechsten Rückrundenspiel.

Chancenarme erste Halbzeit

Wie aus den letzten Spielen gewohnt, startete der FC Teufen am Samstagabend spielbestimmend in die Partie. Man spürte das Selbstvertrauen der Appenzeller bis auf die Tribüne. Bereits in der fünften Spielminute eroberte Nico Weiler das Spielgerät an der Seitenlinie. Die Nummer 20 der Blau-Gelben setze daraufhin zum Dribbling in Richtung Sechzehner an und liess gleich mehrere Gäste ins Leere laufen. Mit ein wenig Glück setze Weiler sich durch und versenkte das Leder aus rund 16 Metern mit Gefühl zur 1:0 Führung.

Nach dem Blitzstart der Hausherren fanden die Gäste immer besser in die Partie und kamen so zu ein paar Halbchancen. Das Spielgeschehen war geprägt von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Die St. Galler agierten vor allem mit langen Bällen, währendem die Heimmannschaft mit schnellem Umschaltspiel zu ihren Möglichkeiten kam. Kurz vor dem Pausentee, kam es zur einzigen nennenswerten Chance der Gäste. Der Captain der St. Galler zog aus gut 25 Meter ab und der Ball landete am Querbalken, Manser wäre wohl geschlagen gewesen. Mit diesem kurzen Aufreger ging es dann auch in die Kabinen.

Offener Schlagabtausch in der zweiten Halbzeit

Auch nach dem Wiederanpfiff waren die beiden Teams auf Augenhöhe und das Spiel war mehrheitlich ausgeglichen. Man merkte, der FC Staad war gewollt ein Tor zu erzielen, sie blieben jedoch immer wieder an der teufner Hintermannschaft hängen. In der 68. Minute waren es die St. Galler, die über die rechte Seite konterten. Der schnelle Nussbaumer wurde mittels hohen Balles in die Gasse geschickt und gleichte per Chip zum 1:1 Zwischenstand aus.

Nun war es ein Spiel auf Messers Schneide und die Partie konnte auf beide Seiten kippen. Die Hausherren fanden aber über den Kampf zurück ins Spiel und kamen zu einigen gefährlichen Torchancen, allesamt ohne den nötigen Erfolg.

Nach einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte, verlängerte der eingewechselte Nuno Correia perfekt per Kopf auf Lukas Kern. Dieser konnte sich das Spielgerät zurechtlegen und zog aus gut 20 Metern ab. Die Spielerbank der Appenzeller sprang bereits auf, jedoch machte sich der Schlussmann der Gäste lang und lenkte das Leder am weiten Pfosten vorbei ins Aus.

In der 81. Minute war es so weit und der FC Teufen belohnte sich in Person von Cyrill Rohner mit der 2:1 Führung. Kern lancierte mit perfektem Timing den eingelaufenen Rohner, der vor dem Gehäuse eiskalt blieb und mit seinem schwächeren linken Fuss einschob.

Die Gäste schmissen nochmals alles nach vorne, kamen jedoch zu keinen weiteren Grosschancen. In der Nachspielzeit konnte Manser, sich nach einem Freistoss nochmals auszeichnen und den Schuss und somit auch die drei Punkte für den FC Teufen festmachen.

Am Sonntagnachmittag traf der FC Teufen auswärts, auf den in der Tabelle im Mittelfeld klassierten FC Niederwil. Die Gäste aus dem Appenzellerland führten bereits nach elf Minuten mit 0:3. Schlussendlich gewinnen die Blau-Gelben mit 3:5 und rücken somit auf den vierten Tabellenplatz vor.

Torspektakel in der ersten Halbzeit

Bei bestem Fussballwetter und vor den Augen zahlreicher Zuschauer startete die Partie um 14:00 Uhr auf der Schulwiese in Niederwil. Die Gäste starteten fulminant in die Partie und so stand es bereits nach knapp 10 Sekunden 0:1 für Teufen. Direkt nach dem Anpfiff eroberte Germann den Ball und lancierte Kern. Dieser lief alleine auf den Torwart des Heimteams zu und verwandelte eiskalt.

Rund acht Minuten später war es Luca Locher, der nach einem zu kurzen Eckball nochmals eine Chance erhält. Dieses Mal brachte er den Ball in den Sechzehner wo er unglücklich von einem Verteidiger verlängert wird. Wieder war es die Nummer 14 der Gäste welche am zweiten Pfosten lauerte und das Leder in die weite Ecke schob. 0:2 für den FC Teufen!

Die Elf von Trainer Michael Knechtle drückten weiterhin aufs Gas und kombinierten sich nach vorne. In der elften Minute war es wieder ein Eckball von Locher der gefährlich zur Mitte getreten wurde. Nach einem Durcheinander im Strafraum der Hausherren landete das Spielgerät schlussendlich vor den Füssen von Nico Weiler, der auf 0:3 erhöhte.

Die Appenzeller liessen sich nach und nach ein wenig fallen und so übernahm das Heimteam das Zepter. Es kam zu zahlreichen Eckbällen welche jedoch kein Ertrag für den FC Niederwil brachten. In der 19. Minute war es Justin Labhart, der nach einem weiten Einwurf von einem Fehler in der teufner Hintermannschaft profitierte, und gekonnt auf 1:3 verkürzte.

Nun war es die Heimmannschaft, die das Spiel bestimmte. Nach einer guten halben Stunde verwandelte Jonas Thaler einen direkten Freistoss aus rund 20 Metern. Danach flachte das Spiel etwas ab und es kam zu keinen erwähnenswerten Chancen mehr. Damit waren die ersten 45 Minuten Geschichte.

Ausgeglichene Partie in der zweiten Halbzeit

Nach dem Pausentee war die Partie ziemlich ausgeglichen und es kam auf beiden Seiten zu einigen Torchancen, welche allesamt zu nichts Zählbarem führten.

Die Gäste suchten immer wieder den Abschluss, jedoch erfolglos. So kam es, dank einem zu kurz geratenen Rückpass der St. Galler, in der 55. Spielminute zur 2:4 Führung. Cyrill Rohner profitierte und versenkte das Leder mit seinem schwächeren linken Fuss in die untere rechte Ecke. Das Spiel war ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die Hausherren agierten vor allem mit langen Bällen, währendem die Gäste versuchten über Konter Nadelstiche zu setzen.

Nur kurze Zeit später, in der 58. Minute, verkürzten die Hausherren erneut. Nachdem der Ball nicht aus der Gefahrenzone geklärt werden konnte, war es erneut Labhart der den Ball behaupten konnte und aus der Drehung abzog. Der Schuss fand den Weg in Netz, damit herrschte wieder ein Eintorevorsprung.

Wenig später hatte Claudio Fässler, nach einer flachen Flanke auf den zweiten Pfosten, das 3:5 auf dem Fuss. Jedoch versprang der Ball unglücklich, das rächte sich jedoch nicht und die Vorentscheidung fiel schlussendlich in der 77. Minute. Nach einer flachen Flanke von rechts, kam Steve Knechtle zum Abschluss. Der Torhüter der Niederwiler parierte das Geschoss jedoch nur bis vor die Füsse von Roman Ehrbar. Dieser musste aus fünf Metern nur noch einschieben und erhöhte damit auf 3:5, was somit auch das Schlussresultat war.

Danach passierte nicht mehr viel, das Heimteam presste nochmals und versuchte erneut Anschluss zu finden, dies blieb ihnen jedoch verwehrt. Der FC Teufen konnte die dadurch entstanden freien Räume für Konter nutzen. Ein weiterer Treffer wollte den Gästen jedoch nicht gelingen. Somit schlugen die Gäste aus dem Appenzellerland die St. Galler mit 3:5.