Der FC Teufen erlitt am Samstagabend die dritte Niederlage in Folge. Bereits mach 10 Minuten lagen die Teufner auf dem Landhaus gegen den FC Neukirch-Egnach mit 0:3 hinten. Am Ende verloren sie die Partie mit 2:3.

Turbulente Startphase
Bereits nach drei Minuten führte ein Freistoss zum 0:1. Ein direkt getretener ruhender Ball entglitt Manser im Tor der Hausherren. Ramon Klarer staubte ab und erzielte das erste Tor. Nur weitere drei Minuten später gelang Pascal Allenspach bereits der zweite Treffer.
In der 10. Minute erhöhte Adriano Martino per Elfmeter gar zum 0:3. Damit erwachten nun auch die Teufner langsam aus ihrem verfrühten Winterschlaf. Einige Male kamen sie vor allem über die Aussen gefährlich vors Tor. Der letzte Pass wollte dann allerdings nicht gelingen und so blieb es stehts bei Halbchancen. Bis zur Halbzeit blieb es beim 0:3 für die Gäste.

Der Anschluss kam zu spät
In der zweiten Halbzeit rannte der FC Teufen an, blieb aber offensiv weitestgehend harmlos. Erst nach 80 Minuten gelang Fabrice Höhener nach der Flanke von Jean Noël Höhener das 1:3.
In der 93. Minute gelang Joshua Andraska noch der Anschluss. Allerdings zu spät. Denn Sekunden später beendete der Schiedsrichter die Partie.

Beim FC Teufen trainieren von den G-Junioren (Kindergartenalter) bis zu den A-Junioren (Erwachsene) über 250 Junioren in 16 unterschiedlichen Mannschaften. Dies ist nur mit ausreichend Trainerinnen und Trainer möglich. Aktuell sind rund 40 Trainerinnen und Trainer beim FC Teufen im Einsatz.

Die fachlichen sowie sozialen Anforderungen an das Traineramt sind während den letzten Jahren gestiegen. Ausserdem ist es auch für den FC Teufen äusserst schwierig geworden, eine Person zu finden, welche die fachliche Führung unserer Trainerinnen und Trainer übernehmen kann.

Diese Gründe haben den FC Teufen dazu bewogen, per Sommer 2022 mit den Spiel-Macher zusammenzuarbeiten. Die Spiel-Macher sind ein externer Partner, welcher Fussballvereine und ihre Trainer/-innen im Breitensport unterstützen. In Zusammenarbeit mit den Spiel-Macher möchte der FC Teufen einerseits die Trainer/-innen zusätzlich unterstützen und anderseits der Junioren-Ausbildung eine einheitlichere Struktur sowie Philosophie geben.

Das Angebot der Spiel-Macher umfasst eine Ausbildungskonzept mit altersgerechten Trainingsübungen, welche bequem auf dem Smartphone in einer App zugänglich sind und zusammengestellt werden können. Ausserdem finden regelmässige Mustertrainings mit unseren Trainer/-innen statt, in welchen die theoretischen Elemente in der Praxis angewendet und geübt werden.

Der Vorstand des FC Teufen freut sich auf die weitere Zusammenarbeit und wird in Kürze die neue Spiel- und Vereins- Philosophie des FC Teufen finalisieren.

An einem schönen Olma-Sonntag trafen auf dem Landhaus der FC Teufen und der FC Wittenbach aufeinander. Es war das Duell zwischen dem Tabellenersten und dem Tabellendritten. Die Gäste aus St. Gallen zeigten während des gesamten Spiels, weshalb sie in dieser Saison noch keinen Punkt abgegeben haben. Gleich mit 0:5 siegten sie gegen fehlerhafte Teufner.

Effiziente Gäste

Der Start in die Partie war ausgeglichen. Beide Teams hatten Mühe mit dem unebenen Untergrund. Nach 13 Minuten unterlief den Teufnern in der Vorwärtsbewegung ein Fehlpass und die St. Galler spielten ihre Stärken aus. Nur wenige Sekunden nach der Balleroberung war Luca Brülisauer allein vor dem Tor und erzielte den Treffer zum 0:1.

Nur drei Minuten später führte wieder ein Ballverlust der Hausherren zum 0:2. Eine Flanke von rechts verwertete Hungerbühler im Tor. Die Teufner waren während der ersten Halbzeit nicht schlecht in der Partie aber mit den schnellen Gegenstössen des FC Wittenbach kamen sie überhaupt nicht klar. Immer wieder stimmte die Zuordnung nicht. So auch kurz vor der Halbzeit. Wieder führte ein Ballverlust zu einer Überzahlsituation auf der rechten Abwehrseite der Teufner. Am Ende konnte Ciro Marino in der Mitte zum 0:3 Pausenresultat einschieben.

Die Luft ist raus

Die Teufner hatte sich für die zweite Halbzeit viel vorgenommen, konnten es aber gegen abgeklärte Gäste nicht auf den Rasen bringen. So waren die St. Galler auch in Halbzeit zwei die dominantere Mannschaft. Mit Patrick Brülisauer erzielte in der 58. Minute auch der zweite Brülisauer sein Tor. Nach 70. Minute stellte Eisenring gar noch auf 0:5.

Am Ende war der Sieg des FC Wittenbach auf jeden Fall verdient, in dieser Höhe aber wohl etwas zu hoch.

Der FC Teufen verlor am Sonntagnachmittag mit 3:1 auswärts gegen den FC Staad. Die Appenzeller hatten während der gesamten Partie keinen Zugriff auf das Spiel, weshalb die Niederlage absolut in Ordnung geht.

Knappe Führung zur Pause

Die Gäste aus Teufen starteten gut in die Partie und die ersten fünf Minuten waren sie die bessere Mannschaft. Nach und nach kamen die Hausherren aber immer besser ins Spiel und kontrollierten Ball und Gegner. Klare Torchancen waren allerdings auf beiden Seiten Mangelware.

Erst kurz vor der Pause ging der FC Staad nach einem Durcheinander am Teufner Strafraum in Führung. Aus rechter Position im Strafraum erzielte Andri Knellwolf mit einem flachen Schuss ins weite Eck das 1:0. Damit gingen die Teams in die Pause.

Teufen erwacht zu spät

Auch nach der Pause waren die St. Galler die klar bessere Mannschaft. Bereits nach 55. Minuten trafen sie zum 2:0. Gabriel Navarro erzielte das zweite Tor aus einer ähnlichen Position wie zuvor sein Teamkollege Andri Knellwolf. Wieder schlug der Ball in der weiten Ecke unhaltbar ein.

Nur sieben Minuten später war es wieder Navarro, welcher die Führung der Hausherren erhöhte. Er erzielte das verdiente 3:0 und stellte die Teufner damit vor eine schwierige Ausgangslage für die Schlussminuten.

Diese bekamen auch in der zweiten Halbzeit kein Bein vor das andere. Einfache Zuspiele verfehlten den Mitspieler, die Abstände zwischen den Ketten stimmten nicht und auch in den Zweikämpfen war man zu weit weg vom Gegner. Erst in den Schlussminuten konnten die Gäste den Druck auf das gegnerische Tor etwas erhöhen. Nach einem schlechten Zuspiel auf Germann war dieser bereits auf dem Weg aus dem Strafraum, als der Schlussmann der Hausherren ein Foul beging. Den fälligen Penalty verwandelte Weiler souverän zum 3:1. Wenige Minuten später war die Partie zu Ende.