Für den FC Teufen gab es an diesem Samstag ein Jubiläum zu feiern. Am 25.4.1970 also genau vor 45 Jahren wurde der Verein nämlich gegründet. Dementsprechend starteten die Gastgeber besser in die Partie der beiden Tabellennachbarn. Nicht einmal 60 Sekunden dauerte es, bis Panella den gegnerischen Torwart zu seiner ersten Paraden zwang. Nach einer guten Viertelstunde bekamen die Appenzeller einen Freistoss aus gut 35 Metern zu gesprochen. Bär, der bekannt ist für seine Weitschüsse, liess sich diese Chance nicht entgehen, und netzte mit einem Gewaltschuss via Pfosten direkt ein. Diese Führung ging absolut in Ordnung, da die Mittelländer klar die aktivere Mannschaft waren. Doch nach dem 1:0 liessen die Teufner unerklärbar nach, und so kamen die Gäste aus dem Liechtenstein zu ihren Chancen. In der 30. Minute schloss Kind mit einem Lupfer, einen schön vorgetragenen Angriff des FC Ruggell zum 1:1 ab. Kurz vor der Pause hatte es Neuländner auf dem Fuss, seine Farben wieder in Führung zu bringen. Sein Schuss verfehlte das Tor jedoch äusserst knapp. Der Aufsteiger war es, der zu Beginn des zweiten Durchganges näher am Torerfolg war. In dieser Phase des Spiels merkte man, dass ein weiterer Treffer das Spiel entscheiden würde. 20 Minuten vor Schluss zeigte der Schiedsrichter folgerichtig auf den Elfmeterpunkt des Heimteams. Tobler parierte diesen und auch den Nachschuss mit zwei tollen Reflexen. Doch die Teufner brachten den Ball nicht aus der Gefahrenzone heraus, und so traf Kind per Volley zum 1:2. In der Schlussphase mobilisierten die Appenzeller alles, womit man den Gästen viel Platz zum kontern liess. Mit dem 1:3 durch Walch kurz vor Abpfiff war die Partie entschieden. Mit der zweiten Niederlage gegen einen direkten Konkurrent befindet sich der FC Teufen mit 21 Punkten auf dem siebten Platz. Der erste Dreier muss unbedingt her, um im weiteren Verlauf der Saison sicher nicht an das Thema Abstieg denken zu müssen. (ln)

Telegramm: Tobler, Preisig, Clavadetscher, Bär, Knechtle, Locher, Rohner (21. Grbic), Bachmann (57. Sutter), Neuländner (45. Kriemler), Creo, Panella

FC Ruggell: Marxer, Simon Maag, Kind (74. S. Hasler), B. Hasler, Haas (60. Walch), Kollmann, M. Ritter, P. Augsburger, C. Augsburger (91. C. Ritter), Heeb, Stefan Maag

Tore: 15. 1:0 Bär, 30. 1:1 Kind, 69. 1:2 Kind, 84. 1:3 Walch

 

Im dritten Spiel nach der Winterpause waren beide Teams motiviert, den ersten Sieg in diesem Jahr zu holen. Der FC Rüthi startete mit zwei Niederlagen in die Rückrunde und würde mit einem Sieg an den Teufner vorbeiziehen. Diese sind nach der Niederlage im Derby in Appenzell und dem Unentschieden gegen Scintilla noch nicht in der Form, wie man die Hinrunde bestritten hatte. Es dauerte dann gut zehn Minuten bis die Mittelländer zum ersten gefährlich wurden. Doch der Schuss von Rohner landete in der zweiten Etage. Von beiden Mannschaften kam in der Anfangsphase nichts Zwingendes, was vor allem daran lag, dass im Spielaufbau die nötige Präzision fehlte. Die Gastgeber vergaben einige Chancen um in Führung zu gehen. In der 35. Minute traf Panella den Pfosten nachdem er von Locher schön lanciert wurde. Die Rheintaler kamen selten vor das gegnerische Tor, da sie von den Teufner früh gestört und zu Fehlpässen gezwungen wurden. Eine Minute vor der Pause profitierte Allgäuer von einem zu kurzen Rückpass und wurde von Höhener von den Beinen geholt. Höhener entschärfte den folgerichtigen Elfmeter mit einem tollen Reflex und sorgte dafür, dass es in der Halbzeit immer noch 0:0 stand. Dieses Tor hätte nicht dem Spielverlauf entsprochen, da die Appenzeller insgesamt die bessere Mannschaft waren. Zu Beginn des zweiten Durchganges erhöhten die Rheintaler den Druck, was in der 62. Minute zur Führung führte. Allgäuer schob souverän ein, nach einem langen Pass in die Spitze, der die ganze Teufner Hintermannschaft aushebelte. Die Platzherren brauchten gut zehn Minuten um den Rückstand zu verarbeiten. Eine Viertelstunde vor Abpfiff segelte ein Schlenzer von Rohner nur um Zentimeter am Tor vorbei. Und 60 Sekunden später wurde ein Tor für die Mittelländer wegen einem Foulspiel nicht gegeben. In dieser Druckphase wäre der Ausgleich mehr als verdient gewesen. In der letzten Aktion der Partie trafen die St.Galler mit einem Schuss aus 20 Metern nur den Querbalken. Somit holte der FC Rüthi einen wichtigen Dreier, und steht nun in der Tabelle vor den Teufnern. Die kämpferische Leistung und die hohe Laufarbeit der Gastgeber wurden nicht belohnt.

 

Telegramm: Höhener (67. Tobler), Boppart, Knechtle, Clavadetscher, Preisig, Locher, Rohner, Bachmann (66. Bär), Kriemler (63. Neuländner), Panella, Grbic

FC Rüthi: Blaser, Büchel, Hamburger, Schneider, Lüchinger, Sala, Allgäuer, Ibrahimi, Saiti, Berisha (67. Sonderegger), Sanseverino (72. Jusefi)

Tore: 62. 0:1 Allgäuer

Vom 9. bis 12. April 2015 verbrachten die D & C-Junioren ihr Trainingslager am Gardasee in Peschiera. Hier gehts zu den Impressionen.

Matchbericht: AS Scintilla – FC Teufen 1:1 (1:0).

Die Teufner reisten mit gemischten Gefühlen nach Arbon. Zum einen hatte man den Gegner in der Vorrunde dominiert und mit einer 5:0 Klatsche zurück geschickt, auf der anderen Seite verlief der Rückrundenauftakt der Teufner nicht wie gewünscht und man war bereits zu einer Reaktion gezwungen.

Zu Beginn waren es die Teufner, welche bemüht waren, das Spiel an sich zu reissen. Allerdings brachte man durch einige Ungenauigkeiten die Arboner immer besser ins Spiel. Nach 20 Minuten kamen die „Seebuebe“ zur ersten Grosschance. Der Abschluss war aber zu unpräzise und so resultierte statt einem Tor nur ein Torabstoss für Teufen.

Das von den Trainern angekündigte Temperament auf Seiten Scintillas machte sich nun stark bemerkbar und die Teufner wurden immer wieder provoziert. Die jüngeren Teufner hatten aber oft nur ein müdes Lächeln dafür übrig und konzentrierten sich auf das Fussballspielen. So auch in der 38. Minute: Creo flankte auf Grbic, welcher den Ball aus der Luft mit der Hacke im Tor versenken wollte, jedoch knapp scheiterte. Nur wenig später klingelte es zum ersten Mal im Kasten der Mittelländer. Nach einem Ballverlust im Teufner Mittelfeld schalteten die Arboner schnell um und überraschten die Appenzeller Defensive mit einem Ball in die Tiefe. Der bereits heraus geeilte Tobler im Teufner Tor konnte gegen Lob nichts mehr ausrichten, und so ging man mit einem 1:0 Rückstand in die Pause.
Teufen begann nach der Pause erneut stärker. Nach der 47. Minuten flankte Preisig auf Creo, dieser stand alleine im gegnerischen Strafraum, brauchte jedoch für die Ballkontrolle zu viel Zeit und die Chance blieb ungenutzt. Im weiteren Verlauf gestaltete sich das Spiel wieder ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Die grösste jedoch hatten die Arboner nach 60 Minuten, welche Tobler mit zwei Glanzparaden zunichte machte. Danach waren es aber klar die Teufner, welche das Spieldiktat übernahmen und den Ausgleichtreffer erzwingen wollten. In der 90. Minute rafften sich die Teufner nach unermüdlichem Anrennen noch ein letztes Mal auf. Rohner fand nach einen Freistoss aus 25 Metern mit Panella einen dankbaren Abnehmer, welcher das Leder verdient zum 1:1 Endstand in die Maschen drosch.
Dass sich die junge Mannschaft des FC Teufen in einem solchen Spiel noch ein Unentschieden erkämpft hat, zeugt von grosser Stärke und Moral und lässt sicherlich in Zukunft auf gute Spiele hoffen.

Telegramm

Tore: 42‘ 1:0 AS Scintilla, 90‘ 1:1 FC Teufen (Panella)
Teufen spielte mit: Tobler, Knechtle, Sutter, Clavadetscher, Preisig (67‘ Neuländner), Creo (90‘ Neff), Rohner, Bachmann, Locher (92‘ Berlinger), Grbic, Panella

Roman Neuländner

Das Spiel wurde aufgrund des engen Kunstrasens und des rutschigen und teilweise schneebedeckten Terrains durch zahlreiche hart geführte Zweikämpfe und viele Fouls geprägt. Schöne Kombinationen, wie es die Teufner in der Vorrunde einige Male gezeigt hatten, waren Mangelware.

Teufen – Appenzell 1 : 2 (0:1)

Die erste nennenswerte Chance resultierte nach vier Minuten für den FC Teufen, Panella spielte Grbic schön durch die Schnittstelle an, dieser umlief den Appenzeller Schlussmann gekonnt, scheiterte jedoch am herbeieilenden Verteidiger des FC Appenzell. Grosschancen waren jedoch selten und kleinere Möglichkeiten nach Standardsituationen erbrachten nicht den gewünschten Ertrag. Nach 24 Minuten gelang es dem FC Appenzell ein erstes Mal, den Ball über mehrere Stationen zirkulieren zu lassen und prompt landete der Ball nach einer Kombination über die rechte Teufner Seite, hinter Höhener im Tor. Aber auch für die Appenzeller resultierten ansonsten kaum Grosschancen und es herrschte in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten weiterhin relativ wenig Torgefahr.

Nach der Pause ging das Spiel im selben Stil weiter. Erst als Teufen auf Grund des Rückstands langsam offensiver werden und mehr Risiken eingehen musste, öffneten sich in deren Hintermannschaft einige Lücken, die den Appenzellern zwei gefährliche Aktionen, die jeweils am Pfosten endeten, einbrachten. Zehn Minuten vor Schluss war dann der FC Teufen klar am Drücker und suchte entschlossen den Ausgleich. Die Entscheidung jedoch fiel auf der anderen Seite, nach einem erneuten Anrennen der Teufner eroberten die Appenzeller den Ball im Mittelfeld und spielten sofort in die Tiefe, der Appenzeller Stürmer liess sich nicht zweimal bitten und verwandelte in die entfernte Torecke. Der Anschlusstreffer durch Panella in der Nachspielzeit kam zu spät.

Insgesamt kam der Führungstreffer den Appenzeller entgegen und die Teufner fanden während dem ganzen Spiel kein Rezept gegen die clever agierende Appenzeller Defensive.

Roman Neuländer

 

Telegramm

Teufen spielte mit: Höhener, Boppart, Sutter, Knechtle, Bär (55‘ Helfenberger), Berlinger (55‘ Kriemler), Bachmann (70‘ Creo), Rohner, Locher, Grbic, Panella

Tore: 24‘ Appenzell 0:1, 60‘ Appenzell 0:2, 92‘ Panella 1:2

Bereits jetzt könnt ihr euch wieder für das beliebte Tüüfner Dorfturnier anmelden:

Herzlichen Dank! 

Nach neun Jahren übergibt Iris Schrepfer die Verantwortung für das Sekretariat des FC Teufen an Christian Sutter. Der gesamte Verein möchte Iris für ihr grosses Engagement und den unermüdlichen Einsatz für unsere grossen und kleinen Fussballer ganz herzlich danken. Sie hatte immer ein offenes Ohr für alle und erledigte die administrativen Aufgaben mit viel Herzblut. Wir wünschen ihr für die FC Teufen freie Zeit alles Gute und freuen uns auf ein Wiedersehen bei einem der Spiele des FC Teufen.

 

Herzlich Willkommen

Wir freuen uns, dass wir mit Christian Sutter einen jungen, motivierten Nachfolger begrüssen dürfen. Christian spielt seit seiner Kindheit beim FC Teufen und ist heute eine wichtige Stütze der ersten Mannschaft. Wir heissen Christian im neuen Amt herzlich willkommen und wünschen ihm bei seiner Arbeit viel Freude und gutes Gelingen.

 

Der Vorstand des FC Teufen