Matchbericht FC Bühler – FC Teufen 1:1

Telegramm:

FCT: S. Ehrbar, Locher (71. Preisig), Knechtle, Clavadetscher, Boppart, Hofstetter (79. Bischof), Rohner, Germann, R. Ehrbar, Bachmann, Panella (21. Kriemler)

FCB: Dunder, Porras, Zeller (60. Kaygisiz), Santos (40. Lendenmann), Pardal, Salihovic, Hermann, Omerovic, Wick (40. Solenthaler), Alder (85. Cordero), Fausch (46. Inauen)

Tore: 15. 0:1 Rohner, 33. 1:1 Salihovic

Punkteteilung im Derby gegen Bühler

Der FC Teufen trat auswärts in der Göbsimühle zum Mittellandderby gegen den FC Bühler an. Im Hinspiel hatten die Teufner eine leidenschaftliche Leistung gezeigt und mit 4:1 gewonnen. Das Heimteam wollte sich dafür revanchieren und ging von Beginn an energisch in die Zweikämpfe. Nach einer Viertelstunde kombinierten sich die Gäste gekonnt bis in den Strafraum. Dort wurde Bachmann von den Beinen geholt, und der Referee entschied folgerichtig auf Strafstoss. Dies war eine Sache für Rohner, der zuverlässig zum 0:1 einschob. Das Ziel früh in Führung zu gehen war erfüllt, was die Mannschaft von Trainer Pfändler noch mehr motivierte. Nach einer halben Stunde verzeichnete der FC Teufen ein klares Chancenplus, es hätte längst 0:2 stehen müssen. Doch die Bühlerer konnten, entgegen dem Spielverlauf, mit ihrem ersten Torschuss ausgleichen. Salihovic nutzte ein Missverständnis in der Teufner Hintermannschaft mit einem sehenswerten Direktschuss aus knapp 20 Metern aus. Das Spiel war nun wieder ausgeglichen und beide Teams bemühten sich, um noch vor der Pause den Führungstreffer zu erzielen. Die letzte Chance im ersten Durchgang gehörte Kriemler, der knapp an Torhüter Dunder scheiterte. Zu Beginn der zweiten Hälfte war das Heimteam klar besser und gewann vor allem im Mittelfeld die meisten Zweikämpfe. Die Teufner konnten sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien und verzettelten sich oft in kräftezerrenden Laufduellen. Torchancen waren rar, auch in der Schlussviertelstunde, als beide Mannschaften nochmal alles gaben. Somit endete die Partie mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Im Kampf um den Aufstieg waren es für den FC Teufen klar zwei verlorene und nicht ein gewonnener Punkt. Will man weiterhin ganz vorne in der Tabelle stehen, muss im nächsten Heimspiel gegen Amriswil wieder ein Sieg her.

Matchbericht FC Teufen – FC Rorschacherberg 6:2 (3:0)

Telegramm: Ehrbar, Robin Boppart (63. Preisig), Knechtle, Clavadetscher, Locher (64. Rafael Boppart), Hofstetter (73. Locher), Rohner (56. Stadelmann), Germann, Kriemler (64. Bischof), Panella, Bachmann

Tore: 24. 1:0 Bachmann, 30. 2:0 Rohner, 33. 3:0 Panella, 59. 4:0 Hofstetter, 74. 4:1 Bruderer, 81. 4:2 Bruderer, 83. 5:2 Bachmann, 85. 6:2 Preisig

FC Teufen gewinnt viertes Spiel in Folge

Bei optimalem Fussballwetter empfing der FC Teufen den FC Rorschacherberg auf dem Landhaus. Für die Appenzeller ging es darum den Anschluss an die Spitze zu halten, die St.Galler wollten weitere Punkte gegen den drohenden Abstieg sammeln. In der Startviertelstunde tasteten sich beide Teams ab und gingen kein Risiko ein. Offensivaktionen oder Torschüsse waren Mangelware. Nach 24 Minuten wurde Bachmann mustergültig lanciert, und konnte im Nachschuss das wichtige 1:0 erzielen. Nur sechs Minuten später war es wiederum Bachmann, der gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchte. Diesmal jedoch wurde er im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Elfer verwandelte Rohner souverän zur 2:0 Führung. Dieser Doppelschlag schockte den FC Rorschacherberg, der in der 33. Minute sogar das 3:0 hinnehmen musste. Panella hatte im Strafraum alle Zeit der Welt und schob gekonnt ein. Noch immer zu keiner Reaktion fähig, hatten die Gäste nur eine Minute später auch noch Glück, als Germann nach einem Eckball nur den Pfosten traf. Die Mittelländer bestätigten ihre exzellente Form in dieser Rückrunde und hätten im ersten Durchgang durchaus mehr als drei Tore erzielen können. Obwohl sie sich zu Beginn der zweiten Halbzeit auf das Verwalten des Vorsprungs konzentrierten, gelang nach einer guten Stunde das 4:0. Hofstetter erwischte den gegnerischen Torhüter nach einem Corner zwischen den Beinen. Die sehr effizienten Teufner gewährten den Gästen nun viel mehr Platz. Dies nutzte Bruderer eine Viertelstunde vor Schluss zum Anschlusstreffer. Nur sechs Minuten danach überlobbte Bruderer den sonst beschäftigungslosen Ehrbar zum 2:4. Der FC Rorschacherberg schöpfte nun wieder Mut und suchte verzweifelt den Anschlusstreffer. Die Appenzeller reagierten jedoch wie eine Spitzenmannschaft und erstickten die Hoffnungen der Gäste kurz darauf im Keim. Sieben Minuten vor Spielende verwertete Bachmann den zweiten Elfmeter in dieser torreichen Partie, nachdem Germann im Strafraum gefoult worden war. Den Schlusspunkt setze der eingewechselte Preisig. Lochers Flanke aus dem Lehrbuch schloss er per Volley zum Endstand von 6:2 ab. Gewinnt der FC Teufen am nächsten Samstag das Mittelland-Derby auswärts gegen den FC Bühler (Spielbeginn um 18:30 Uhr), übernimmt er vier Runden vor dem Saisonende die Spitzenposition in der 4. Liga, Gruppe 4.

Piero und Lui Pedaci konnten mit ihrer letztjährigen Mannschaft in der Vorrunde 2013/2014 das Fairplay-Diplom vom SFV entgegen nehmen. Dieses Diplom zeichnet die Teufner als das fairste B-Junioren Team im Ostschweizer Fussballverband aus. Der FC Teufen gratuliert ganz herzlich!

Aufgrund gesundheitlicher Gründe respektive einer beruflichen Weiterbildung musste das Trainergespann Piero und Lui kürzer treten. Herzlichen Dank für die tolle Zusammenarbeit!

Mit Goran und Patrick haben im Winter zwei junge Trainer die Mannschaft übernommen. Die Trainer stehen vor der grossen Herausforderung, mit der Mannschaft den Ligaerhalt in der höchsten Spielklasse der B-Junioren sicherzustellen. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung konnten die Teufner am letzten Mittwoch mit dem ersten Sieg der Frühlingsrunde machen.

Der FC Teufen wünscht der Mannschaft viel Erfolg für die restlichen Spiele!

Die restlichen Spiele:

Sa 10.05.2014 17:30 FC Uznach FC Teufen Grp.
Spielnummer 204070
Di 20.05.2014 20:00 FC Teufen Grp. FC Tägerwilen
Spielnummer 204102
Sa 24.05.2014 13:00 SC Brühl Grp. * FC Teufen Grp.
Spielnummer 204081
Sa 31.05.2014 16:00 FC Teufen Grp. FC Gossau
Spielnummer 204089
Sa 07.06.2014 15:30 FC Tobel-Affeltrangen Grp. FC Teufen Grp.
Spielnummer 204092

 

 

 

Die Sportanlage Landhaus ist für auswärtige Vereine nicht nur wegen der Heimstärke des FC Teufen sehr unbeliebt, sondern auch weil es auf der ganzen Sportanlage keine Möglichkeit gibt, sich bei garstigem Wetter in einem gedeckten und warmen Raum aufzuwärmen und etwas zu trinken.

Alles Vergangenheit! Seit Beginn der Rückrunde steht das „Eisbahncafé“ mit 30 Sitzplätzen und freier Sicht auf das Fussballfeld auf der Sportanlage Landhaus. Diese mobile Baute wurde bis Ende Oktober vom Verein Eisbahn Gais gemietet. Im Winter steht dann der Doppelcontainer wieder an seinem Platz bei der Eisbahn Gais. Wenn sich das mobile Café bewährt, kann die Zusammenarbeit der beiden Vereine auch im nächsten Jahr weitergeführt werden. Gute Argumente dafür sind bereits in der Anfangsphase geliefert worden. Einerseits das regelmässig schlechte Wetter an den Wochenenden und andererseits ist bereits durchgesickert, dass es in der neuen Clubbeiz recht höckig und fördernd fürs Vereinsleben sein kann. Wer sich selber davon überzeugen möchte, die nächsten Wochenende bieten eine gute Gelegenheit.

P.N.

EisbahncafeEisbahncafe 2

 

Eisbahncafe 3

FC Rorschach – FC Teufen 1:3 (1:2).

Bei Regen und garstigen Temperaturen empfing der FC Rorschach den FC Teufen auf der Sportanlage Kellen. Das Hinspiel weckte bei den Appenzellern schöne Erinnerungen an den 5:0 Heimerfolg – den höchsten Sieg in dieser Spielzeit.

Telegramm:

Ehrbar, Robin Boppart (70. F. Germann), Knechtle, Clavadetscher, Locher, Hofstetter (77. Kriemler), R. Germann, Rohner, Kriemler (67. Rafael Boppart), Bachmann (75. Preisig), Panella ( 86. Robin Boppart)

Tore: 6. 0:1 Kriemler, 20. 0:2 Bachmann, 30. 1:2, 62. 1:3 Bachmann

Spielbericht:

Das Heimteam wurde von der Aufsässigkeit der Gäste regelrecht überrumpelt. Schon nach sechs Minuten konnte sich Kriemler auf der Seite durchsetzen und mit einem trockenen Schuss das 0:1 erzielen. Die frühe Führung beflügelte die Teufner, die in der Startviertelstunde klar überlegen waren. In der 20. Minute erhöhte Bachmann sogar auf 2:0. Den Abschluss von Germann lenkte der Keeper genau vor die Füße von Bachmann, der souverän einschob. Das Gästeteam war dominant und hätte es verdient gehabt, noch höher zu führen.

Nach einer guten halben Stunde sah die Teufner Hintermannschaft nach einem gegnerischen Einwurf nicht gut aus. Diese Unkonzentriertheit nutzten die Rorschacher zum Anschlusstreffer. Die Gastgeber schöpften neuen Mut und setzen die Appenzeller energisch unter Druck. Jedoch hatten die Teufner die größeren Chancen. Panella erhielt fünf Minuten vor der Pause die beste Möglichkeit, auf 1:3 davonzuziehen. Sein Schuss schrammte haarscharf am Pfosten vorbei.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhte Rorschach den Druck noch einmal. Torhüter Ehrbar musste aber nie richtig eingreifen. In der 62. Minute tankte sich Kriemler durch und legte gekonnt auf Bachmann zurück, der mit einem platzierten Schuss aus 20 Metern den Zweitorevorsprung wiederherstellte.

Die darauffolgenden Minuten waren von intensiv geführten Zweikämpfen geprägt, darunter litt der gepflegte Spielaufbau. Die St.Galler probierten es meist mit langen Bällen in die Spitze, doch die beste Abwehr der Liga liess nichts anbrennen. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte Preisig, der freistehend mit seinem Schuss am gegnerischen Keeper scheiterte.

Mit diesem Sieg klettert der FC Teufen auf den zweiten Platz und ist im Jahr 2014 immer noch ungeschlagen. MN

Matchbericht FC Teufen – FC Abtwil Engelburg 3:2 (3:1)

Telegramm: S. Ehrbar, Knechtle, Clavadetscher, Robin Boppart, Stadelmann, R. Ehrbar, Rohner, Kriemler (45. Hofstetter), Bachmann (75. Rafael Boppart), Germann (75. Marti), Panella (36. Preisig)

Tore: 33. 1:0 Bachmann, 42. 1:1, 45. 2:1 Bachmann, 46. 3:1 Rohner, 56. 3:2

Im zweiten Heimspiel der Rückrunde empfing der FC Teufen den Tabellennachbarn Abtwil Engelburg auf dem Landhaus. Das Hinspiel konnten die St.Galler mit 1:0 gewinnen, dies war die erste Niederlage der Appenzeller in dieser Saison. Dementsprechend motiviert starteten die Teufner in die Partie. Die erste richtige Chance liess 15 Minuten auf sich warten. Ehrbar kam nach einem Eckball im Strafraum frei zum Schuss, der Abtwiler Torhüter konnte jedoch mit einem tollem Reflex den Ball an den Pfosten lenken. Die Heimmannschaft war in der ersten halben Stunde klar besser und hätte die Führung verdient gehabt. Abgesehen von einem Rückpass, der beinahe im Teufner Tor landete, hatten die Gäste keine nennenswerten Möglichkeiten. Aus der drückenden Überlegenheit der Gastgeber resultierte in der 33. Minute das wichtige 1:0. Bachmann schloss eine tolle Kombination über mehrere Stationen mit einem trockenen Schuss ab. Dieses Gegentor weckte die Abtwiler auf. Direkt im Anschluss musste der sonst beschäftigungslose Ehrbar seine ganze Klasse unter Beweis stellen, als ein Stürmer alleine auf ihn zulief. Nur eine Minute später sprach der Referee den Gästen einen fragwürdigen Penalty zu. So konnten sie mit minimalem Aufwand ausgleichen. Alles stellte sich auf ein Unentschieden zur Pause ein, bis Bachmann in der 45. Minute den Ball bekam und den gegnerischen Torwart aus 16 Metern überlobbte. Die Appenzeller liessen nach dem 2:1 nicht nach, sondern setzen den Gegner weiterhin energisch unter Druck. Germann tankte sich in der allerletzen Aktion der ersten Halbzeit in den Strafraum und wurde dort von den Beinen geholt. Folgerichtig entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, welchen Rohner mittels „Panenka-Heber“ souverän verwertete. So endete die erste Hälfte der Partie hochdramatisch. Leider konnten die beiden Teams das hohe Niveau nicht in die zweite Halbzeit mitnehmen. Dafür trat der Kampf in den Vordergrund und die Zweikämpfe gewannen an Intensität. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff gelang den St.Gallern der Anschlusstreffer. Die emotional geladene Schlussphase war nun lanciert. Auf beiden Seiten gab es einige Chancen, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Die Appenzeller versäumten es, das vorentscheidende 4:2 zu erzielen und mussten deshalb bis zum Schluss zittern. In der 89. Minute rettete Ehrbar mit einer Glanzparade die wichtigen drei Punkte. Der FC Teufen konnte sich mit einer vorbildlichen Mannschaftsleistung gegen einen unangenehmen Konkurrenten verdient durchsetzen. Mit diesem Sieg behält er den Anschluss an das Spitzenduo und distanziert sich weiter vom Mittelfeld der Tabelle.

Matchbericht FC Besa – FC Teufen 1:3 (1:2)

Telegramm: Höhener, Knechtle, Clavadetscher, Robin Boppart, Rohner, Bachmann (83. Germann), Kriemler (54. Rafael Boppart), Germann (68. Stadelmann), Panella (78. Preisig), Locher (70. Hofstetter), Labhart (85. Panella)

Tore: 2. Bachmann 0:1, 32. 1:1, 44. Labhart 1:2, 68. Rohner 1:3

Teufen holt den ersten Dreier in der Rückrunde

Die junge Teufner Mannschaft startete im Espenmoos optimal in das wichtige Auswärtsspiel gegen den letztplatzierten FC Besa. Nach nur zwei gespielten Minuten stieg Bachmann am höchsten, und köpfte die tolle Flanke von Germann mustergültig ein. Die Gäste waren die erste Viertelstunde spielbestimmend, aber nicht konsequent genug. Sie konnten sich in den vielen hart geführten Zweikämpfen oft durchsetzen und erspielten sich einige gute Torchancen, doch der Abschluss liess zu wünschen übrig. So auch in der 19. Minute, als Labhart nach einem tollen Schuss von Bachmann den Abpraller nicht verwerten konnte. Das Heimteam fand gegen Ende der ersten Halbzeit zusehends besser ins Spiel. Nach einer halben Stunde wehrte Torhüter Höhener einen Freistoss aus 20 Metern mit einer Glanzparade ab. Nur drei Minuten später wurde die Teufner Hintermannschaft mit einem langen Ball ausgehebelt, und einem Stürmer des FC Besa gelang via Pfosten der Ausgleich. Nun war es an den Appenzellern, das Spieldiktat wieder an sich zu reissen. In der 38. Minute konnte sich der Torhüter der St.Galler mit einer Glanzparade gegen Labhart auszeichnen. Den Teufnern gelang eine Minute vor dem Pausenpfiff noch das immens wichtige 1:2. Über Panella kam der Ball zu Labhart, der eiskalt einschob. Der Beginn der zweiten Hälfte verlief über weite Strecken ereignislos. Der FC Besa war zwar bemüht, blieb aber gegen die kompakte Defensive der Appenzeller ohne zählbaren Erfolg. In der 67. Minute wurde Labhart während eines Laufduells im Strafraum von den Beinen geholt. Kapitän Rohner liess dem Torhüter keine Chance und verwandelte den fälligen Elfmeter souverän zum 1:3. Den Teufnern gelang beinahe ein Doppelschlag. In der darauffolgenden Minute wurde ihnen ein Tor wegen Abseits aberkannt. Die Gäste verwalteten den Vorsprung geschickt und die Gastgeber fanden kein Mittel, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Bis zum Schluss der Partie hätte der FC Teufen noch weitere Tore erzielen müssen. Da der Gegner alles nach vorne warf, gab es viel Platz zum Kontern. Der eingewechselte Preisig verzog in der 84. Minute aus aussichtsreicher Position. Rohner hatte kurz vor dem Abpfiff gleich mehrmals die Chance auf 1:4 zu erhöhen, der Torhüter der St.Galler verhinderte aber weitere Treffer. Mit vier Punkten aus zwei Spielen ist den Teufnern der Rückrundenstart geglückt.

FC Teufen – FC Goldach 1 : 1

Telegramm: Höhener, Knechtle, Robin Boppart, Clavadetscher, Rohner, Locher, Kriemler (60.Rafael Boppart), Roman Ehrbar (72.Preisig), Bachmann (80. Sandro Ehrbar), Germann, Panella

Tore: 85. 0:1, 86. 1:1 Panella

Bei tollem Fussballwetter und frühlingshaften Temperaturen traf der FC Teufen im Landhaus auf den FC Goldach. Zum Start der Rückrunde gingen beide Teams couragiert und mit viel Einsatz in die Zweikämpfe. 

Da mehr gefightet als kombiniert wurde, dauerte es elf Minuten, bis Panella zum ersten Mal gefährlich vor das gegnerische Tor kam. Sein wuchtiger Freistoß war jedoch etwas zu unplatziert und deshalb leichte Beute für den Keeper der Gäste. Das Spiel war anfangs geprägt von vielen langen Bällen, von denen wenige ihren Adressaten erreichten. Die Intensität der Zweikämpfe hielt ihr Niveau, jedoch verflachte die Partie zunehmend. Der Mut zum Torabschluss fehlte auf beiden Seiten. Die St.Galler zeigten ihre Klasse vor allem bei Standards. In der Luft waren sie den Appenzellern überlegen.

Im Anschluss an einen Eckball prallte ein Kopfball in der 33. Minute an die Latte des Heimteams. Auch die letzte Chance in der ersten Halbzeit wurde vom Torgehäuse vereitelt. Wiederum führte ein Corner der Goldacher zu einem gefährlichen Kopfball, welcher am Pfosten landete.

Bewegung im Schlussviertel

Nach der Pause kam von beiden Mannschaften nicht viel Zwingendes. Bis in die 70. Minute gab es keine nennenswerte Aktion, die man als torgefährlich eingestuft hätte. Doch die Schlussviertelstunde war an Dramatik nicht zu überbieten. In der 76. Minute lenkte Höhener einen Freistoss aus 30 Metern mirakulös an die Latte. Nur acht Minuten später erzielte Goldach das späte 0:1 per Kopf. Die Gäste konnten nach einem Freistoß erstmals zählbaren Profit aus ihrer Lufthoheit ziehen.

Die junge Teufner Mannschaft liess sich durch den späten Rückstand nicht irritieren und zeigte eine tolle Moral. Sie kämpfte bis zum Schluss, was sich schon eine Minute nach dem 0:1 auszahlte. Panella konnte den Ball nach Vorarbeit von Ehrbar am gegnerischen Torhüter vorbeispitzeln.

In der 89. Minute hatte Panella sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuss. Fast hätte er einen groben Fehler der Goldacher Hintermannschaft ausnützen können. Sein Schuss war gut, doch der Goalie hatte noch die Fingerspitzen dran. So endete eine am Schluss sehr spannende Partie mit einer Punkteteilung, die beiden Teams nicht so richtig weiterhilft. MN

Die 1. und 2. Mannschaft des FC Teufen verreisten vom 27. bis 30. März 2014 ins Trainingslager in Plaus (Südtirol). Dabei absolvierten die Mannschaften bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen diverse Trainingseinheiten. Am Abend dominierten einerseits Jass- und Pokerspiele die Freizeitaktivitäten, andererseits erfreute sich auch ein Grossteil über das Nachtleben in Meran.

Mit Ausnahme einer Kleinigkeit, war für mich die diesjährige Vorbereitung auf die Rückrunde völlig aussergewöhnlich. Anstatt in schweisstreibenden Hallentrainings verzweifelt nach der Form des Spätherbstes zu suchen, war ich verletzungsbedingt zum Zuschauen verdammt. Im Gegensatz zum Trainingsbetrieb ging jedoch die Pflicht des Berichterstatters nicht einfach an mir vorbei. Die Kleinigkeit, welche auch in diesem Jahr fester Bestandteil meiner mentalen Rückrunden-Vorbereitung war, manifestierte sich in folgender Aufforderung: „Schreibe einen Bericht über die erste Mannschaft!“

„Wie soll ich über die Vorbereitung der ersten Mannschaft schreiben, ohne ein einziges Training besucht zu haben?“, fragte ich mich und suchte nach Ausreden. Schliesslich kam ich jedoch zum Schluss, dass alles andere als auch in diesem Jahr einen Bericht abzuliefern unprofessionell wäre. So packte ich eines Dienstagabends meine Tasche und pilgerte ins Landhaus. Dort angekommen, zauberte ich nicht etwa Hallenschuhe, Hosen und Leibchen daraus hervor, sondern, wie es sich für einen richtigen Sportjournalisten gehört, eine Fotokamera. Als ich den Blick prüfend durch die Halle schweifen liess, immer auf der Suche nach spannenden Sujets, kam ich mir vor wie einer der zahlreichen Spielerbeobachter, die normalerweise unser Training belagern. Der Blick durch die Linse offenbarte aufschlussreiche Perspektiven auf die Form, die Moral sowie den aktuellen Trainingsstand der ersten Mannschaft.

Abbildung 1 ist der Beweis dafür, dass beim FC Teufen akribisch an der Synchronisation der Bewegungsabläufe gefeilt wurde (zumindest im Falle der ersten Mannschaft; bitte die B-Junioren im Hintergrund nicht beachten). Das harte Training zahlt sich nun aus und das Resultat ist herrlich anzusehen. Da könnten sich selbst chinesische Synchronschwimmer noch eine Scheibe abschneiden.

Abbildung 1: Enorme Gleichzeitigkeit der Bewegung in den Reihen der ersten Mannschaft

Abbildung 1: Enorme Gleichzeitigkeit der Bewegung in den Reihen der ersten Mannschaft

 

In Abbildung 2 ist zu erkennen, dass die Fitness noch nicht ihren Zenit erreicht hat. Die freie Hand ist jeweils damit beschäftigt, die zahlreichen Schweissperlen aus dem Gesicht zu wischen. Der Blick ist demütig auf den Boden gerichtet. Man zeigt Reue für jedes Gramm, das über die Festtage hinzugekommen ist.

Das harte Training stimuliert die Schweissdrüsen

Abbildung 2: Das harte Training stimuliert die Schweissdrüsen

Abbildung 3 zeugt von einer intakten Moral. Trotz Schräglage und übersäuerten Muskeln haben die Spieler der ersten Mannschaft das Lachen nicht verlernt. Das harte Training scheint Spass zu machen!

Abbildung 3: Gute Miene zum bösen Spiel

Abbildung 3: Gute Miene zum bösen Spiel

Abbildung 4 zeigt schön, dass die Zweikämpfe mit einer grossen Portion gesunder Aggressivität geführt werden. Selbst wenn es im Training gegen den eigenen Mann geht, nimmt man keine Rücksicht auf Verluste. Der herausgeforderte Mitspieler ist darüber nicht etwa erbost, sondern nimmt das Duell mit einem Lachen im Gesicht an.

Abbildung 4: Vorbildliches Zweikampfverhalten auch im Training

Abbildung 4: Vorbildliches Zweikampfverhalten auch im Training

Im Anschluss an meinen Trainingsbesuch in der Beobachter-Rolle, kann ich folgenden Bericht abgeben: Obwohl die erste Mannschaft hart trainiert, ist die Stimmung gut und die Lust auf Zweikämpfe so gross wie nie. Betrachtet man zusätzlich die präzise Abstimmung der Bewegungsabläufe, so muss man kein Hellseher sein, um zu wissen, dass der ersten Mannschaft des FC Teufen eine erfolgreiche Rückrunde bevorstehen wird.

Marius Neff