Matchbericht: FC Teufen – FC Schaan 0:1.
Da zahlreiche Stammkräfte wegen den Ferien oder Verletzungen abwesend waren, reiste der FC Teufen mit einem stark umgestellten Kader nach Liechtenstein. Trotzdem wollte man das bestmögliche aus der Situation machen und sicher einen Punkt zurück in die Schweiz nehmen.
Für den FC Teufen spielten: Höhener, Helfenberger, Clavadetscher, Marti (72. Preisig), Boppart (85. Frei), Pezzoli, Locher, Germann, Neuländner (65. Berlinger), Panella, Grbic
Der FC Teufen, bei dem die zwei Debütanten Pezzoli und Grbic in der Startelf standen, startete bewusst offensiv und mit viel Druck auf den ballführenden Liechtensteiner. Demzufolge hatten die Gäste in den ersten zehn Minuten mehr vom Spiel.
In der achten Minute leitete Panella einen Ball geschickt mit der Hacke auf Pezzoli weiter, welcher nach einem guten Dribbling allerdings die Hereingabe nicht mehr wunschgemäss zur Mitte brachte. Teufen war gut im Spiel und kombinierte sich einige Male gekonnt durch die gegnerischen Reihen. Bedauernswert war nur, dass keine wirkliche Torgefahr entstand und jeder Angriff am letzten Pass oder an der fehlenden Strafraumpräsenz scheiterte.
Da das Tempo der Teufner nicht 90 Minuten durchgehalten werden konnte, nahmen sie sich vorerst ein wenig zurück, und der FC Schaan fand zunehmend besser ins Spiel. Die gefährlichen Bälle aus dem Mittelfeld konnten nun vermehrt gespielt werden und sorgten so für einige gefährliche Aktionen vor Höhener, der aber vorerst jede Chance im Keime ersticken liess. Nach 25 Minuten war dann aber auch Höhener chancenlos, als ein weiter Ball den Flügel erreichte, der legte Volley auf den Stürmer ab, welcher nur noch einzuschieben brauchte. So stand es 1:0 für die Gastgeber, die zu diesem Zeitpunkt eine optimale Chancenverwertung an den Tag legten. Es war nun an den Teufnern, eine Reaktion vor der Pause zu zeigen. In der 34. Minute spielte Locher einen herrlichen Diagonalball auf den freistehenden Neuländner, dessen Hereingabe allerdings quer durch den gegnerischen Strafraum rollte und ebenfalls nichts Zählbares herausschauen liess. So musste man sich mit einem 0:1 Rückstand zur Pause begnügen.
Die zweite Hälfte begann mit einer Chance der Gastgeber. Der schnelle Flügel setzte sich auf der rechten Teufnerseite durch und trat eine präzise Flanke zur Mitte, auf den völlig freistehenden Mitspieler, welcher jedoch vor Höhener kläglich vergab. Die Chancengleichheit liess nicht lange auf sich warten. Pezzoli setzte sich ein wiederholtes Mal gekonnt auf der linken Seite durch, doch auch diese Hereingabe kullerte dem FC Schaan in die Füsse.
Nach geraumer Zeit erarbeitete sich der Gastgeber ein kleines Chancenplus. Die Liechtensteiner aber hatten auch Probleme, eine wirklich gefährliche Aktion vor dem Teufner Tor zu kreieren. Zum Ende hin stellte der FC Teufen auf eine Dreierkette in der Abwehr um und drückte nun vehement auf den Ausgleich. Grbic setzte sich noch einmal in den Strafraum ab, wurde von Zweien in die Zange genommen und fiel. Der Schiedsrichter entschied auf keinen Elfmeter. Nur wenige Minuten später, schon längst in der Nachspielzeit, bekam Grbic nochmals einen Ball im Strafraum, verzog den Schuss allerdings und besiegelte somit die 1:0 Niederlage der Gäste.
Die Leistung des FC Teufen ist jedoch nicht zu schmälern, da sie sowohl spielerisch als auch kämpferisch völlig in Ordnung war und so eine Punkteteilung dem Spiel entsprochen hätte. RN