Teufen mit dem Sieg gegen Heiden in der nächsten Cup-Runde

Zwischen den beiden Ausserrhoder Teams gibt es einige Gemeinsamkeiten. Beide Mannschaften spielen mit vielen Talenten aus der eigenen Jugend und beide sind auf diese Saison hin in die 3.Liga aufgestiegen. Der bisherige Saisonverlauf ist jedoch genau umgekehrt. Der FC Heiden erkämpfte sich gegen den FC Staad den ersten Punkt im dritten Spiel. Die Gastgeber dürfen mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen mehr als zufrieden sein. So war man erstaunt, als die Vorderländer schon nach knapp fünf Minuten in Führung gegangen waren. Ein gut getimter Pass auf den freistehenden Alder, der via Pfosten zum 0:1 einnetzen konnte. Die Platzherren liessen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und antworteten postwendend mit dem Ausgleich. Locher profitierte von einem Durcheinander im gegnerischen Strafraum und nagelte den Ball knapp unter den Querbalken. Auch im weiteren Verlauf der Partie schien die Abwehr der Heidener nicht ganz sattelfest. Ein Fehlpass im Spielaufbau direkt in die Füsse von Panella, legte den Grundstein für die erstmalige Führung des FC Teufen. Panella liess sich in der 19. Minute nämlich nicht zweimal bitten und versenkte durch die Beine von Blatter zum 2:1. Die Mannschaft von Trainer Schöllhorn spielte in dieser Phase sehr dominant mit einer hohen Laufbereitschaft. Dies führte nur drei Minuten später zum 3:1. Creos Schuss lenkte Blatter zu Locher, der mit einem trockenen Schuss sein drittes Tor in dieser Saison markierte. Einzig mit dem quirligen Alder hatte man Mühe. So konnte sich auch Höhener einige Male mirakulös auszeichnen und bewahrte die Mittelländer vor einem Anschlusstreffer vor der Pause. Die von Fabrizio Verona trainierten Gäste wollten die schwache erste Hälfte vergessen machen und setzten den FC Teufen nach Wiederanpfiff vehement unter Druck. Lopes setze ein Ausrufezeichen als er aus gut 30 Metern nur die Latte traf. Nach 62 gespielten Minuten spitzelte Boller den Ball nach einem Gewühl im Strafraum an Höhener vorbei zum 3:2 Anschlusstreffer. 20 Minuten vor Schluss wurde Locher im Strafraum elfmeterwürdig gefoult. Creo versenkte den fälligen Strafstoß souverän in den rechten Winkel. Der wichtige Zwei-Tore Abstand war nun wieder hergestellt. Die letze Aktion dieser Partie gehörte den Heidenern. Krizevac erzielte mit einem sehenswerten Lupfer aus 16 Metern das 4:3, welches für eine Aufholjagd etwas zu spät gefallen war. Dank diesem Sieg steht der FC Teufen in den 1/16-Final des Schweizer Cups. Dann treffen die Appenzeller auf den FC Bronschhofen. (ln)