Teufen verliert im 2016 zum ersten Mal zu Hause

Mit dem FC Besa war am Samstag der souveräne 4. Liga-Aufsteiger der vergangenen Saison auf dem Landhaus zu Gast. Beide Mannschaften versuchten bei warmen Temperaturen von Anfang an Tempo zu machen. Wobei der Gast aus St. Gallen denn eindeutig stärkeren und abgeklärten Eindruck vermittelte. Dennoch gehörte die erste Chance im Spiel den Teufner, als Rohner aus halbrechter Position vielversprechend zum Abschluss kam, der Ball aber übers Tor flog. Danach übernahm der FC Besa das Spieldiktat. Auch überzeugten sie mit einem starken Pressing, welches in der 36. Minute zum verdienten Führungstreffer für die Gäste führte. Clavadetscher fand keine Anspielstation und verlor dadurch den Ball, welchen der Stürmer souverän zum Führungstreffer einschieben konnte. Höhener verhinderte vor der Pause einen noch grösseren Rückstand mit zwei hervorragenden Paraden.

Die Pause kam für das junge Teufner Team zur richtigen Zeit und sie starteten besser in die zweite Spielhälfte. Sliman hatte kurz nach Wiederanpfiff eine grossartige Gelegenheit, die jedoch nicht genutzt werden konnte. Doch zeigte es auf, dass das Heimteam besser ins Spiel fand. In der 68. Minute zeigte der spielstarke Gast seine Routine, als mit einem schnell ausgeführten Freistoss und einem feinen Doppelpass der Stürmer alleine vor Höhener positioniert wurde, der sich dann diese Chance nicht mehr nehmen liess und zum 2-0 erhöhte. Der FC Besa versuchte nun das Resultat über die Runden zu bringen und überliess Teufen die Spielgestaltung. Nach 80. Minuten setzte sich Knechtle auf dem rechten Flügel gegen vier Gegenspielern durch und brachte die scharfgezogene Flanke auf Ehrbar, welcher im Zentrum nach einem langen Sprint zum Anschlusstreffer für den FCT einnetzte. Teufen setzte nun alles auf den Ausgleichstreffern, und eröffnete Besa dadurch Räume. Mit einem mustergültig ausgespielten Konter in der 90. Minute traf der FC Besa zum Schlussresultat.

Die Niederlage war auch in dieser Höhe verdient. Besa war spielerisch, technisch und kämpferisch an diesem Tag eindeutig überlegen.

Am Sonntag, 25. September um 17. Uhr kommt es dann in Appenzell zum Derby. Vorher hat sich die Teufner Equipe am Dienstag, 20. September um 20 Uhr auf dem Landhaus im Cup mit dem FC Pfyn zu messen und die Chance, bereits da eine Reaktion zu zeigen. (sk)

 

Telegramm: Höhener; Boppart (Eggenberger), Clavadetscher, Gygax, Locher; Rohner, Bachmann (Schrepfer), Babic (Knechtle), Ehrbar; Panella (Grbic), Sliman

Abgeklärt zum Cupsieg

Mit einer starken und vor allem ruhigen Leistung gewinnt der FC Teufen auf dem Landhaus das Cupspiel gegen den SC Aadorf mit 2-1.

Im Vergleich zum letzten Meisterschaftsspiel starteten die Hausherren wach und äusserst konzentriert in die Partie. Beide Mannschaften strebten ein hohes Tempo an, ohne jedoch konkrete Chancen heraus zu spielen. Es dauerte bis in die 38. Minute, ehe die die Teufner gefährlich vor das Tor der Gäste kamen. Creo lancierte mit einem perfekten Schnittstellenpass den schnellen Bissegger, welcher auf der Grundlinie überlegt in die Mitte ablegte, wo Said Sliman einschussbereit stand und das Leder im Gehäuse unterbrachte.

Die Aadorfer hatten sich noch nicht recht vom Gegentreffer erholt, als der Ball bereits wieder im Netz lag. Nach einem Ballgewinn vom stark aufspielenden Boppart, lancierte Ehrbar wiederum Bisseger, welcher dieses Mal selber zum umjubelten 2-0 einschoss. Mit diesem Resultat pfiff der Schiedsrichter zum Pausentee.

Die zweite Hälfte war ein Spiegelbild zum ersten Umgang. Beide Mannschaften zeigten gefällige Kombinationen mit leichten Vorteilen für das Heimteam. Dieses wirkte abgeklärt und die Hintermannschaft liess keine gefährliche Torraumszene zu. Mit dem letzen Angriff kam der Gast aus Aadorf dann doch noch zum Anschlusstreffer. Der seitliche abgegebene Schuss des Stürmers konnte Ehrbar noch klären, jedoch genau auf den Kopf eines Gegenspielers, welcher zum 2-1 verkürzen konnte. Dieses Mal liess die junge Equipe jedoch nichts mehr anbrennen und brachte den Vorsprung über die Zeit.

Der FC Teufen zeigte im Vergleich zur Partie gegen Goldach ein starkes und verbessertes Spiel, welches mit dem Einzug in die nächste Cuprunde (am 17. September 2016) belohnt wurde.

Nächsten Sonntag wird der Meisterschaftsbetrieb mit einem Auswärtsspiel gegen den FC Rebstein wieder aufgenommen.

Telegramm: Ehrbar; Boppart Rohner, Bachmann, Locher; Bissegger (Eggenberger), Panella, Ehrbar, Grbic (Bindernagel); Creo (Schrepfer), Sliman

Déjà-vu in umgekehrten Rollen

In der Vorwoche konnte sich der FC Teufen über den 2-2 Ausgleichstreffer in der 90. Minute freuen. Diese Woche musste er gegen ein stark aufspielendes Goldach hingenommen werden.

Bei heissen Temperaturen fand der Gast aus Goldach auf dem Landhaus besser ins Spiel und hatte bereits früh Chancen, um in Führung zu gehen. Entgegen dem Spielverlauf stellte Teufen in der 15 Minute das Resultat auf 1-0. Roman Ehrbar gewann auf dem Flügel das Duell gegen den Aussenverteidiger und bewies danach viel Übersicht, als er den Ball von der Grundlinie auf Jano Bachmann zurück legte, welcher nur noch einzuschieben brauchte. Man hätte denken können, es hätten sich nun alle Teufner an die Temperaturen gewöhnt und seien im Spiel angekommen. Doch vor der Pause hatte der FC Goldach nochmals zwei Grosschancen, um das Spiel auszugleichen. Die Pause kam den Teufnern gelegen und sie starteten besser aus der Kabine. Zwei Minuten nach Anpiff brachte Locher einen gefährlich Freistoss aufs Tor, welcher der Gästekeeper mit einem starken Reflex ins Aus lenken konnte. Der anschliessende Eckball sorgte für Verwirrung im Strafraum und Said Sliman reagierte am schnellsten und schoss aus kurzer Distanz das 2-0. Der FC Goldach gab sich jedoch auch nach diesem Treffer nicht geschlagen und lief unermüdlich an, obwohl keine Nennenswerte Torchance daraus entsprang, bis zur 75 Minute, als sie sich im Zentrum durch die Teufner Hintermannschaft kombinierten und nach einem Querpass vor dem Tor nur noch zum Anschlusstreffer einzuschieben brauchten. Dieser setzte bei den Goldachern die letzten Kraftreserveren frei und die Teufner konnten die Nervosität nicht mehr verbergen. In der 90. Minute führte eine Reihe unglücklicher Aktionen dann zum verdienten Ausgleichstreffer. Dem ansonsten stark aufspielenden Torhüter Höhener verunglückte ein Auskick, welcher direkt im Fuss des Stürmers landetete, dieser liess Clavadetscher gekonnt aus und brachte denn Ball abgeklärt im Tor unter.

Obwohl der Ausgleich erst in der 90. Minute hingenommen werden musste, war es doch nicht unverdient, denn der FC Goldach war über die komplette Spielzeit betrachtet, die bessere und aktivere Equipe.

Am Dienstag, 30. August geht es für die Teufner auf dem Landhaus bereits weiter. Um 20.15 Uhr wird der SC Aadorf zur zweiten Cuprunde empfangen.

(sk)

 

Telegramm: Höhener; Boppart (Creo), Gygax, Clavadetscher, Locher; Bissegger (Eggenberger), Bachmann (Schrepfer), Rohner, Ehrbar; Panella, Sliman (Grbic)

Saisonstart mit einem Punktgewinn

Die 1. Mannschaft des FC Teufen ist in Rheineck, beim selbsternannten Aufstiegsfavorit, mit einem 2:2 toll in die Saison gestartet.

Leicht ersatzgeschwächt reiste das junge Team auf die Stapfenwies, gerade einmal 5 Spieler waren älter als 20 Jahre.

In den ersten 15 Minuten der neuen Saison hat man bei beiden Mannschaften die fehlende Abstimmung gemerkt und sie mussten sich zuerst finden. Danach übernahm der FC Rheineck das Spieldiktat. Nach einem langen Ball und einem verlorenen Kopfballduell in der Innenverteidigung musste der alleinstehende Rheinecker-Stürmer nur noch zum 1-0 einschieben.

Die Teufner schockte dieser Gegentreffer nicht, bereits 5 Zeigerumdrehungen später lief Said Sliman, nach einem feinen Pass von Creo, alleine auf den Torhüter zu und schoss eiskalt zum Ausgleichstreffer ein. Das Tor beflügelte die junge Truppe und sie kamen immer besser ins Spiel. Vor der Pause gab es nur noch einen Schreckmoment, als ein Schuss der Rheinecker an die Latte prallte.

Das Heimteam kam entschlossener und konzentrierter aus der Kabine. In der 50. Minute musste sich die Teufner Mannschaft zum zweiten Mal an diesem Tag geschlagen geben. Die Rheinecker schlossen eine feine Stafette über die linke Seite souverän ab.

Wiederum weckte der Gegentreffer die Teufner Mannschaft und sie versuchten das Spiel wieder zu bestimmen. In dieser Zeit war das Spiel von vielen fairen und unfairen Zweikämpfen geprägt.

Zehn Spielminuten vor Ende setzte die Teufner Equipe alles auf eine Karte. Es wurden taktische Anpassungen vorgenommen, um die Offensive zu stärken und den Ausgleich anzustreben.

Als das Heimteam in der 90. Minute bereits wie der sichere Sieger aussah, gab es noch einen Freistoß für die Gäste in der eigenen Hälfte. Höhener spielte einen langen Ball in den Rheinecker Strafraum, dort gewann Said Sliman das Kopfballduell, der Ball fiel Jano Bachmann vor die Füße, der eine Winzigkeit vor dem gegnerischen Torwart an den Ball kam und zum vielumjubelten Ausgleichstreffer einschieben konnte.

Dem jungen Teufner Team darf, in Sachen Wille und Einsatzbereitschaft, ein dickes Kompliment gemacht werden. Zweimal nach Rückstand nochmals zurück zu kommen, den Widrigkeiten wie Provokationen auf dem Feld und auch von Aussen zu trotzen, das zeigt den Charakter dieser Mannschaft.

Am nächsten Samstag um 17.00 Uhr ist der FC Goldach auf dem Landhaus zu Gast.

(sk)

 

Telegramm: Höhener; Bindernagel (Boppart), Gygax, Clavadetscher, Locher; Bissegger (Eggenberger), Bachmann, Panella, Knechtle; Creo (Grbic), Sliman

FC Teufen bleibt 2016 zuhause ungeschlagen

Im letzten Spiel der Saison ging es für beide Mannschaften nicht mehr um viel, da beide weder auf- noch abstiegsgefährdet waren. Teufen und Goldach hatten in diesem Jahr das identische Problem, die Hinrunde war eher mies, dafür war die Rückrunde fantastisch. Zum Schluss der Meisterschaft wollten sich beide natürlich mit drei Punkten in die Sommerpause verabschieden.

Die Heimmannschaft war es dann auch, die besser ins Spiel startete. Bachmann lancierte Rohner mit einem tollen Lupfer, jedoch scheiterte er an Goalie Wüst. Die St.Galler kamen auch einige Male gefährlich vor das Teufner Tor, jedoch gelang es ihnen nicht in Führung zu gehen. Nach 18 gespielten Minuten hatten die Goldacher ihre beste Chance, Bellantes flache Flanke durchquerte den Strafraum und alle verpassten den Ball. Das Niveau der munteren Anfangsphase konnte die Partie bis zur Pause nicht halten, auf beiden Seiten verpufften die Offensivbemühungen schon im Mittelfeld. Das torlose Unentschieden entsprach dem Spielverlauf, wobei die Gäste die Führung mehr verdient gehabt hätten.

Der Pausentee tat den Spielern gut, da es gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs zur Sache ging. Zellweger tankte sich durch die Teufner Hintermannschaft und hatte nur noch Höhener vor sich, der ihm mit einem tollen Reflex aber den Ball von den Füssen schnappte. Fünf Minuten später konnte man sich wieder bei Höhener bedanken, dass es immer noch 0:0 stand, als er mit einer sehenswerten Parade sogar Yann Sommer Konkurrenz machte. Eine gute Stunde war gespielt als Innenverteidiger Clavadetscher mit einer scharfen Flanke Ehrbar fand, der den Ball perfekt per Volley traf und Wüst keine Chance liess. Das 1:0 ging in Ordnung, da die Appenzeller eine klar bessere Leistung als noch in der ersten Halbzeit zeigten. In der 71. Minute wurde Locher angespielt, der akrobatisch den Ball an Wüst vorbeispitzelte und dann den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte. Sieben Minuten später erhöhte wiederum Ehrbar, mit einem ähnlichen Schuss wie bei seinem ersten Treffer, unhaltbar für Wüst auf 2:0 für die Mittelländer. Die Schlussphase wurde endgültig lanciert als die Goldacher zum Anschlusstreffer durch Abdoski kamen, das nur 120 Sekunden nach dem 2:0. In der 83. Minute fasste sich Gygax ein Herz und stürmte weit in die gegnerische Hälfte hinein, sein Pass erreichte Bachmann der das 3:1 mit einem trockenen Schuss aus 25 Metern markierte.

Mit diesem Sieg überholte die Truppe von Trainer Schöllhorn am letzten Spieltag sogar noch Rheineck, am Ende resultiert ein guter sechster Platz. Im Nachhinein ist man immer gescheiter, aber hätte man die Hinrunde besser gestalten können wäre bestimmt ein besseres Resultat drin gelegen. Aber auf dieser famosen Rückrunde (22 Punkte aus 10 Spielen) kann man sicherlich aufbauen für die Saison 16/17. (ln)

Telegramm: Höhener, Knechtle, Gygax, Clavadetscher, Preisig, Boppart, Rohner, Ehrbar, Bachmann, Locher, Germann

FC Goldach: Wüst, Di Lorenzo (75. Schnurrenberger), Kostic, Keller, Manser, Bellante, Germann, Hanselmann, Bargues, Abdoski, Zellweger

Tore: 59. 1:0 Ehrbar, 78. 2:0 Ehrbar, 80. 2:1 Abdoski, 83. 3:1 Bachmann

Hartumkäpftes Spiel

Hartumkäpftes Spiel

11 Tore zwischen Teufen und Staad

Dass der heutige Gast aus Staad in der oberen Tabellenhälfte noch um den Aufstieg mitspielte hat auch mit dem FC Teufen etwas zu tun. Diese Saison haben nämlich die beiden Aufstiegsanwärter aus Schaan und Ruggell schon Punkte in Ausserrhoden liegen lassen. Für die St.Galler war klar, dass die heutige Partie keine einfache sein würde, was sich auch bewahrheiten wird.

Die Teufner machten es den Staadern schon von Beginn an schwer, ihr gepflegtes Aufbauspiel durchzuziehen. In der zwölften Minute leitete Panella den Ball mit der Brust perfekt weiter zu Creo, der eiskalt an Hodzic vorbei zur Führung einschob. Knappe zwei Minuten konnten die Mittelländer sogar auf 2:0 erhöhen, Bachmann war der Torschütze. Dieser Doppelschlag erinnerte an die tollen Spiele in der Aufstiegssaison vor zwei Jahren. Aber dann meldeten sich die Gäste aus Staad auch mal zu Wort, mit dem Anschlusstreffer. Eine flache Hereingabe zu Zivaljevic, der sich nicht zwei Mal bitten und Höhener keine Chance liess. Doch die turbulente Startphase war noch nicht zu Ende, da den Appenzellern ein weiterer Treffer gelang. Die St.Galler agierten in der Abwehr sehr unkonzentriert, das nützte Locher aus und schnappte Beqiraj den Ball weg und schob zum 3:1 ein. Das nächste Tor liess eine ganze Viertelstunde auf sich warten. Wiederum war es Zivaljevic, der den Elfmeter eiskalt zum 3:2 verwandelte. Die Platzherren liessen sich dadurch aber nicht beirren und zeigten eine fantastische Teamleistung. Sie störten die Staader früh und kombinierten ihrerseits fast fehlerfrei. Die letzte Aktion der ersten Hälfte gehörte Ehrbar, der aus gut 20 Metern mit einem sehenswerten Schuss den 4:2 Pausenstand besiegelte. Die Führung für die Teufner ging absolut in Ordnung, auch in der Höhe.

Im zweiten Durchgang ging es gleich weiter wie im ersten. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff vollendete Locher eine lehrbuchmässige Kombination von Ehrbar und Creo. Ganz entgegen dem strömenden Regen, herrschte bei den Gastgebern eine Euphorie, noch mehr Tore zu erzielen. Analog der ersten Hälfte mussten die Fans aber wieder länger warten, bis die Post auf beiden Seiten abging. In der 83. Minute war der FC Staad wieder im Angriff und zum dritten Mal hiess der Schütze Zivaljevic. Nur 120 Sekunden dauerte es bis auch Hodzic wieder hinter sich greifen musste. Panella bezwang ihn mit einem trockenen Schuss aus 22 Metern zum 6:3. Dieses Mal war die Teufner Hintermannschaft noch nicht parat und schon wieder lag der Ball im Netz. Überraschenderweise war nicht Zivaljevic der Torschütze sondern Stojanovic. Den endgültigen Schlusspunkt dieser verrückten Partie setzte Panella mit seinem zweiten Treffer in der 93. Minute.

So musste ein weiterer Aufstiegs-Aspirant als Verlierer vom Landhaus gehen. Dieser Match verkörperte die bisherige Rückrunde der Mittelländer, einfach traumhaft. Aus bisher acht Partien gab es sagenhafte 19 Punkte, Torverhältnis 23:9. Zudem zeigten die Ausserrhoder ihre individuelle Klasse gegen Staad, fünf verschiedenen Akteuren gelang heute mindestens ein Treffer. Im nächsten Spiel trifft der FC Teufen im Derby auf den FC Appenzell, der immer noch gegen den Abstieg spielt. (ln)

Telegramm: Höhener, Bindernagel, Knechtle, Clavadetscher, Germann, Bachmann, Rohner, Locher (74. Preisig), Ehrbar, Creo (82. Sleman), Panella

FC Staad: Hodzic, Mevmedoski, Stojanovic, Beqiraj, Altindas, Sadrijaj, Zivaljevic, Popadic, Lovric, Scheier, Ruzic

Tore: 12. 1:0 Creo, 14. 2:0 Bachmann, 17. 2:1 Zivaljevic, 19. 3:1 Locher, 37. 3:2 Zivaljevic, 42. 4:2 Ehrbar, 50. 5:2 Locher, 83. 5:3 Zivaljevic, 85. 6:3 Panella, 87. 6:4 Stojanovic, 93. 7:4 Panella

Die Anzeigetafel kommt an ihre Grenzen

Die Anzeigetafel kommt an ihre Grenzen

Grausliges Wetter

Grausliges Wetter

Teufner meistern schwierige Aufgabe gegen Dardania

Obwohl diese beiden Teams vor der Partie Tabellennachbarn in der 3.Liga waren, trennten sie doch ganze acht Punkte. Die Teufner haben diese Saison nach schwierigem Start nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Die Heimmannschaft aus St.Gallen hingegen kämpft mit dem FC Appenzell und dem  FC Triesenberg noch um den Ligaerhalt. Im Hinspiel trennten sich die Teams noch 1:1 Unentschieden, also war bei perfekten Bedingungen im Gründenmoos alles angerichtet für einen spannenden Match.

Auf beiden Seiten schlichen sich zu Beginn noch einige Ungenauigkeiten im Aufbauspiel ein. Dementsprechend waren keine guten Offensivaktionen zu erkennen. Die Gäste aus dem Appenzell konnten oft ihre technische Überlegenheit zeigen, jedoch folgte auf eine gelungene Kombination meist ein nicht so gelungener Abschluss. Nach einer guten halben Stunde hatte Locher die Führung auf dem Fuss, als er von Hofstetter angespielt nur knapp das Gehäuse verfehlte. Kurz darauf zeigten auch die St.Galler ihre Qualitäten, nach einem kleinen Fehler in der Teufner Hintermannschaft schrammten die Gastgeber hauchdünn am Torerfolg vorbei. Nur 60 Sekunden nach der ersten Chance für Dardania gelang den Mittelländern das wichtige 0:1. Panella eroberte den Ball und fackelte nicht lange und netzte aus knapp 20 Metern mit einem platzierten Flachschuss ein. Dann war die erste Hälfte auch schon vorbei und die Führung für die Gäste ging voll in Ordnung, jedoch durfte Trainer Schöllhorn nicht mit der fahrlässigen Chancenverwertung zufrieden sein.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Gastgeber die Intensität in den Zweikämpfen. Die Teufner blieben davon unbeeindruckt und erhöhten den Score in dieser wichtigen Phase des Spiels sogar auf 0:2. In der 50. Minute setzte sich Creo klasse durch und lanciert Locher der eiskalt in den weiten Ecken einschiebt. Schon im Hinspiel gelang den St.Galler ein sehenswerter Treffer, dazu kam es in der 56. Minute fast auch. Ein Kracher aus 25 Metern knallte ans Lattenkreuz, Höhener wäre chancenlos gewesen. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein munteres Spiel mit Vorteilen für die Platzherren. Die Appenzeller wurden zunehmend unsicherer und liessen Dardania nochmals aufhorchen. Höhener war aber in sehr guter Verfassung und vereitelte einige gute Möglichkeiten. Zehn Minuten vor Schluss hatte Panella die Entscheidung nur knapp verpasst, denn der St.Galler Torwart parierte seinen Schlenzer mirakulös. Auch in der Schlussphase durften sich die Ausserrhoder bei ihrem Schlussmann bedanken, der nichts mehr anbrennen und die St.Galler verzweifeln liess.

Drei Runden vor Schluss steht der FC Teufen nun mit guten 23 Punkten auf Platz sieben. Mit etwas Glück liegt vielleicht noch der fünfte Platz in Reichweite. Alles in Allem war es ein sehr erfreuliches Wochenende für den Teufner Fussball, da die A-Junioren und auch die 2. Mannschaft gewinnen konnten. Hopp Tüüfä! (ln)

Telegramm: Höhener, Knechtle, Gygax, Bär (20. Boppart), Clavadetscher, Locher, Hofstetter (64. Pezzoli), Bachmann (49. Ehrbar), Rohner, Creo, Panella

Tore: 38. 0:1 Panella, 50. 0:2 Locher

Ein Rasenmäher und ein Stromausfall

Wie der Titel des Artikels bereits verrät, konnte diese 3.Liga-Partie nicht nur fussballerisch, sondern auch ausserhalb des Platzes für Stimmung sorgen, dazu jedoch später noch mehr. Der Tabellenführer aus dem Liechtenstein hatte eine Woche zuvor bereits das Highlight der Saison. Im liechtensteinischen Pokalfinal gegen den FC Vaduz setzte es jedoch vor 1300 Zuschauern eine 11:0 Klatsche ab. Dementsprechend war die Rollenverteilung vor der Partie klar, der Tabellenführer Schaan musste gegen den Aufsteiger aus dem Appenzell drei Punkte holen.

Schon von Beginn weg zeigten die Schaaner, wie technisch versiert und kombinationsstark sie sind. Zeciri setzte sich in der 11. Spielminute auf dem Flügel durch und flankte zum einschussbereiten Schweiger. Clavadetscher wollte den Pass unterbinden und lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor ab. Auf den ersten Dämpfer für die Platzherren folgte postwendend die erste richtige Chance. Creo durfte den indirekten Freistoss aus sieben Meter Entfernung schiessen, traf jedoch anstatt dem Tor einen Liechtensteiner knallhart im Gesicht. Daraufhin verflachte die Partie zunehmend und Chancen waren auf dem tiefen Rasen nicht zu erkennen. Als die Gäste mit den Gedanken bereits beim Pausentee waren, schlugen die Teufner zu und glichen aus. Panella konnte sich behaupten und bezwang Goalie Spahic mit einem satten Schuss zum 1:1. Das Unentschieden zur Pause war gerechtfertigt, wobei der FC Schaan sich leichte Vorteile erspielen konnte.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs spielten beide Mannschaften etwas vorsichtiger, da ein weiteres Tor in dieser Phase entscheidend sein konnte. Einzig hervorzuheben war der Weitschuss von Bär nach knapp einer Stunde, den Spahic mit etwas Mühe jedoch parieren konnte. Die Partie bot derweil nicht viel, weshalb sich die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf den neben dem Feld stationierten Rasenmäher-Roboter lenkte. Dieser machte sich kurzum selbständig, fuhr auf das Feld und sorgte nicht nur für einen Spielunterbruch sondern auch für einige Schmunzler bei den Fans. Die beste Aktion in der zweiten Hälfte hatten die Liechtensteiner nach 72 Minuten. Schweiger kam frei zum Schuss und Höhener durfte sich mit einer tollen Parade endlich auch einmal auszeichnen. Eine Viertelstunde vor Schluss musste die Partie ein weiteres Mal unterbrochen werden, da es auf dem Landhaus urplötzlich stockdunkel wurde. Das Flutlicht war falsch programmiert, sodass um punkt 22 Uhr die Lichter gelöscht wurden. Beide Mannschaften liessen sich durch diese Turbulenzen nicht beirren und wollten unbedingt den Sieg. Bis zum Schluss lebte dieses Aufeinandertreffen von der Spannung, da es für die Schaaner natürlich um den Aufstieg geht und nur ein Punkt zu wenig war. Allerdings blieb es bei der gerechten Punkteteilung wobei dies ungefähr den Spielanteilen entsprach.

So konnten die Teufner wiederum einer liechtensteinischen Topmannschaft Punkte abluchsen, was das Rennen um die 2.Liga umso spannender macht. Die Mittelländer bleiben im  Jahr 2016 zu Hause ungeschlagen und haben aus sechs Partien sehr gute 13 Punkte geholt. Für die Aktiven des FC Teufen war es ein wirklich erfolgreicher Abend, da die 2. Mannschaft im Derby gegen den Tabellenführer aus Speicher famos mit 3:1 gewonnen hatte. (ln)

Telegramm: Höhener, Knechtle, Gygax (50. Bindernagel), Clavadetscher, Bär, Bachmann, Rohner, Hofstetter (94. Boppart), Locher, Creo, Panella (81. Sleman)

FC Schaan: Spahic, F. Quaderer, Eris, Mohammed, Zeciri, Hagmann, Figueiredo Almeida, Eberle, M. Quaderer, Nikolic (64. Ismaili), Schweiger (83. Beck)

Tore: 11. 0:1 Clavadetscher (EG), 46. 1:1 Panella

Rebellischer Rasenmäher

Rebellischer Rasenmäher

Sensationeller 2:0-Erfolg gegen den Tabellenführer

Zum Start in die Rückrunde konnte sich die 1. Mannschaft des FC Teufen auf seine treuen Fans verlassen, die den garstigen Temperaturen trotzten und sich das Spiel gegen den Tabellenführer aus Ruggell nicht entgehen lassen wollten. Diese Unterstützung ist nicht selbstverständlich wenn man bedenkt, dass die Teufner nur zwei Punkte vor dem Tabellenschlusslicht Appenzell platziert sind. Im Gegensatz dazu stehen die Aufstiegsambitionen des FC Ruggell, die sogar einen U-21 Internationalen der Liechtensteinischen Nationalmannschaft in den eigenen Reihen haben.

Gleich von Beginn an bekamen die Appenzeller die Spielstärke der Gäste zu spüren. Knappe fünf Minuten waren gespielt, als Höhener mit einem tollen Reflex den Schuss von Bischof aus kurzer Distanz noch abwehren konnte. Kurze Zeit später verfehlte Marxer das Teufner Gehäuse nach einem Eckball der Ruggeller äusserst knapp. Das Heimteam legte einen Kaltstart hin und hätte sich über einen frühen Rückstand nicht beklagen dürfen. Die erste gefährliche Aktion der Mittelländer gehörte Kapitän Rohner nach 25 Minuten. Bei seinem Schuss aus 25 Metern wäre Keeper Rupf chancenlos gewesen. Bis zur Pause hin entwickelte sich eine umkämpfte Partie, wobei gefährliche Torchancen auf beiden Seiten nicht zu sehen waren. Die Gastgeber standen defensiv solide und hatten auch die letzte Chance im ersten Durchgang. Bär, der für seine Weitschüsse bekannt ist, hätte in der 44. Minute Rupf fast auf dem falschen Fuss erwischt. Sein Versuch aus knapp 35 Metern flog nur knapp über den Querbalken. Das 0:0 zur Pause war verdient, da Ruggell nach der turbulenten Anfangsphase kaum mehr gefährlich vor Höhener auftauchte.

Die Appenzeller waren es dann auch, die besser in die zweiten 45 Minuten starteten. Gleich drei Minuten nach Wiederanpfiff hatten die Platzherren eine viel-versprechende Doppelchance, die jedoch von Rupf vereitelt wurde. Eine Stunde war gespielt, als auf dem Landhaus das Aluminium geprüft wurde. Kollmann hatte die bisher grösste Chance für die Liechtensteiner, als er per Freistoss nur den Pfosten traf. Und es kam noch schlechter für den FC Teufen, als der Schiedsrichter in der 70. Minute auf den Elfmeterpunkt zeigte. Bischof trat gegen Höhener an, der schon oft seine Elfmeterkiller-Qualitäten bewiesen hatte. Tatsächlich blieb Höhener ganz ruhig und parierte den flach geschossenen Penalty souverän. Diese Aktion war der Knackpunkt im Spiel der Mittelländer, nun waren sie speziell motiviert und merkten, dass gegen den Tabellenführer mehr als nur ein Punkt drin liegt. Zehn Minuten vor Spielende lancierte Panella den schnellen Creo, der sich gegen den Verteidiger durchsetzte und die Führung für die Teufner erzielte. Nur drei Minuten später erhöhte die Mannschaft von Trainer Schöllhorn sogar auf 2:0. Pezzoli bewies nicht nur bei seinem tollen Kopfballtreffer, sondern auch beim Salto-Jubel, seine ausser-ordentliche Sprungkraft. Die Gäste aus Ruggell waren nach dem Rückstand und den vergebenen Chancen sichtlich genervt, was nach 85 Minuten zu der roten Karte für Troisio führte.

Abschliessend könnte man sich für die Teufner keinen besseren Start in eine schwierige Rückrunde vorstellen. Mit dem Blick auf die Tabelle wird klar, wie wichtig diese drei Punkte waren. Gleich zwei Plätze konnte man gut machen. Die Liechtensteiner behalten die Tabellenführung nachdem auch Schaan unerwartet verloren hatte. (ln)

Telegramm: Höhener, Bindernagel (90. Boppart), Knechtle, Gygax, Bär, Locher, Rohner, Schrepfer (45. Ehrbar), Hofstetter (55. Pezzoli), Creo, Panella

FC Ruggell: Rupf, Seemann, Hasler, Marxer, Heeb, Troisio, Kollmann, Augsburger, Altundal, Marxer, Bischof

Tore: 80. 1:0 Creo, 83. 2:0 PezzoliDSC_0590

Wegweisende Rückrunde für die Aktiven

Die 2. Mannschaft des FC Teufen ist heiss auf den Start der Rückrunde der Saison 2015/16. Als Aufsteiger starteten die Schützlinge von M. Knechtle im vergangenen Spätsommer fulminant in die Spielzeit. Auf fünf Siege und ein Unentschieden folgte jedoch eine Schwächephase von vier Niederlagen in Serie. Der schale Nachgeschmack des verkorksten Vorrundenabschlusses hat sich jedoch während Winterpause verflüchtigt und man startete voller neuer Motivation in die intensive Vorbereitung. Die aktuelle Tabellensituation lässt viel Spielraum für Spekulationen: Sowohl der erste Platz, wie auch die Abstiegsränge sind exakt sechs Punkte entfernt. Mit Spannung darf ab dem 3. April wieder mitverfolgt werden, in welche Richtung der weitere Weg der 2. Mannschaft führen wird.

Die 1. Mannschaft des FC Teufen muss auf eine ziemlich durchzogene Vorrunde zurückschauen. Lediglich zwei Punkte trennt sie vom einzigen Abstiegsplatz in ihrer Gruppe. Nach dem Rückzug der AS Scintilla hat sich die Situation für die Teufner noch verschärft, denn der errungene Kantersieg gegen die Mannschaft aus Arbon wurde annulliert. Die kommende Rückrunde wird eindeutig im Zeichen des Abstiegskampfes stehen.

Marius Neff