In einer umkämpften Partie trennten sich der FC Besa und der FC Teufen am Dienstagabend mit 1:1 unentschieden. Die Hausherren aus St. Gallen hatten dabei die grösseren Spielanteile. Das Unentschieden schmeichelt daher den Teufnern, die Punkteteilung ist aber dennoch nicht unverdient.

Starke Einzelaktion zur Führung

Vor der Partie war trotz unterschiedlicher Saisonstarts keine Mannschaft als Favorit auszumachen. Die Teufner hatten ihre erste Partie mit 3:1 gewonnen, der FC Besa verlor zum Start der Saison mit 1:3 gegen den Aufsteiger FC Staad. Von einer Verunsicherung auf Seiten der St. Galler war allerdings nichts zu sehen. Ballsicher und vor allem offensiv mit viel Qualität ausgestattet, hielten sie grösstenteils die Kontrolle über den Ball und legten ein horrendes Tempo vor. Die Gäste aus dem Appenzell gingen das Tempo aber mit und verteidigten kompakt, weshalb es in den ersten 20 Minuten zu keiner nennenswerten Chance kam.

Erst in der 28. Minute wurde es ein erstes Mal richtig gefährlich. Nach einem Angriff der Gäste konterten die Mannen aus St. Gallen und Stürmer Cekaj liess gleich mehrere Teufner stehen. Aus halbrechter Position im Strafraum zog er ab und der Ball schlug unhaltbar in der nahen Ecke ein. Das 1:0 für den FC Besa.

Bis zur Pause blieben die Spielanteile etwa gleich. Die Gäste hatten noch einige Konter, welche sie aber nur selten abschliessen konnten. Somit ging es mit der knappen Führung für die Heimmannschaft in die Pause.

Aufopferungsvoller Kampf

In Hälfte zwei wurde von Anfang an um jeden Ball gekämpft. Viele Grätschen und Zweikämpfe auf beiden Seiten machten es dem Schiedsrichter schwer, den Überblick zu behalten. Richtig gefährliche Torchancen blieben weiterhin eine Seltenheit. Die Teufner hatten noch immer Mühe, ihre Konter richtig fertigzuspielen und die St. Galler spielten es bis zum Strafraum gut, dort agierten sie aber meist zu eigensinnig oder kompliziert.

Nach einer guten Stunde führte einer der Angriffe allerdings zu einem Strafstoss. Loris Pellegatta wurde steil in den Strafraum geschickt, dort spielte er den Ball am Torhüter vorbei, welcher ihn leicht am Fuss touchierte. Nach dem Pfiff schnappte sicher Cekaj den Ball und trat an zum Strafstoss. Diesen parierte der teufner Torhüter Nicola Manser mirakulös und es blieb beim 1:0.

Die Gelb-Blauen versuchten nun vermehrt die Offensive zu suchen und agierten etwas offener. Nach 70 Minuten hatte Fässler die Chancen zum 1:1. Doch der Schuss gegen die Laufrichtung des Torhüters war etwas zu schwach geschossen und so blieb es bei der knappen Führung. Zehn Minuten später war es dann aber so weit. Nach einer Ecke von links schloss Jean Noel Höhener aus circa 11 Metern sehenswert per Direktabnahme ab. Der Ausgleich zehn Minuten vor Schluss

Damit war die Partie neu lanciert und für die Schlussphase war alles offen. Aufgrund vieler Fouls und Unterbrechungen fehlte allerdings der Spielfluss und es blieb bei der Punkteteilung.

Der FC Teufen startet seit längerem wieder mit zwei B-Junioren Mannschaften in die Saison. Wir bedanken uns insbesondere bei den drei Trainern Patrick Forrer, Dennis Eigenmann und Manuel Schirmer, dass sie den Spielbetrieb für zwei Mannschaften ermöglichen und wünschen den beiden Teams einen guten Start in die Saison!

 

B Youth League

 

B 2. Stärkeklasse

In der ersten Runde der 3. Liga kam es auf dem Landhaus gleich zu einem Derby. Am Dienstagabend traf der FC Teufen zu Hause auf den FC Appenzell. Die Teufner zeigten eine gute Reaktion auf die bittere Cup-Niederlage und gewannen die Partie mit 3:1.

Torlose erste Halbzeit

Die Mannschaft von Michael Knechtle war nach einer schwierigen Vorbereitung und dem Ausscheiden in der ersten Runde des Cups gewillt, eine Reaktion zu zeigen. Erstmals seit Monaten konnte der Coach der Hausherren wieder aus dem Vollen schöpfen. Gleich 17 Spieler standen ihm zur Verfügung. Auch der FC Appenzell reiste gleich mit einem 18-Mann-Kader an und so konnte man sich auf eine intensive Partie einstellen.

Die Anfangsphase war dann aber relativ ereignislos. Die Zweikämpfe wurden zwar hart geführt, allerdings vor allem im Mittelfeld, weshalb es zu keinen nennenswerten Chancen kam. Allerdings sassen die Karten beim Schiedsrichter am Dienstagabend locker, weshalb bereits nach 30 Minuten zwei Spieler der Hausherren verwarnt wurden.

Bis zur Pause kamen beide Teams zwar zu einigen Halbchancen, hochkarätige Möglichkeiten fehlten allerdings auf beiden Seiten und so ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeit.

Vier Tore in Halbzeit zwei

Nach dem Pausentee waren es die Hausherren, welche besser in die Partie kamen. In der 55. Minute belohnten sie sich mit dem Führungstreffer. Auf der rechten Seite führte Ehrbar den Ball bis zum Strafraum und spielte dann einen perfekt dosierten Ball auf den eingelaufenen Ramon Germann. Dieser hatte aus 7 Metern keine Probleme, den Ball im Tor unterzubringen. Das 1:0 für den FC Teufen.

Die Reaktion der Gäste liess nicht lange auf sich warten. In der 65. Minute hatte Michael Dörig aus 18 Metern die Chance, den Spielstand nach einem Freistoss wieder auszugleichen. Dörig wusste diese Möglichkeit zu nutzen und schlenzte den Ball herrlich über die Mauer in die Maschen. Nichts zu halten für den Schlussmann des FCT.

Doch auch das 1:1 hatte nicht lange Bestand. In der 69. Minute hatten auch die Teufner aus circa 20 Metern die Chance auf einen Freistosstreffer. Allerdings setzte Rohner den Ball in die Mauer. Der Abpraller landete jedoch bei Claudio Fässler, welcher das Leder aus 35 Metern perfekt traf. Der noch leicht abgefälschte Schuss landete unhaltbar im linken unteren Eck.

Nach der erneuten Führung für die Heimmannschaft rannten die Appenzeller an. Allerdings hatten sie Mühe, aus dem Spiel heraus zu Torchancen zu kommen. Die Teufner waren in ihrer Hälfte bissig, was den Gästen zahlreiche Standards bescherte. Doch auch diese brachten keine grosse Gefahr.

In der Schlussphase warfen die Innerrhoder noch einmal alles nach vorne, was allerdings nicht den gewünschten Ertrag brachte. In der 93. Minute antizipierte Claudio Fässler einen Pass aus der Abwehr und sprintete mit dem Ball in Richtung Grundlinie. Dort vernaschte er mit einer Körpertäuschung gleich zwei Spieler des FCA, welche sich in der Folge nur noch mit einem Foul zu helfen wussten. Den fälligen Penalty verwandelte Nico Weiler souverän und entschied die Partie damit endgültig.

Der FC Teufen verliert im Cup gegen den FC Ebnat-Kappel und scheidet somit bereits in der ersten Runde aus. Nachdem die Partie nach 90 Minuten nicht entschieden war, zeigten die Viertligisten aus St. Gallen im Elfmeterschiessen die besseren Nerven und gewannen die Partie am Ende mit 7:6.

Wie schon in der letzten Saison hatten die Teufner im Vorfeld der Partie mit grossen Personalproblemen zu kämpfen. Neben verletzten und gesperrten Spielern waren auch viele Spieler noch in den Ferien. Dennoch wollte man sich gegen den Viertligisten FC Ebnat-Kappel keine Blösse geben und so starteten die Gäste druckvoll in die Partie. Bereits nach 9 Minuten ging der FC Teufen in Führung. Lukas Kern lancierte mit einem Pass in die Schnittstelle Vukcevic, welcher allein vor dem Torhüter eiskalt zum 0:1 einschob.

Danach kamen die Hausherren immer besser ins Spiel und kontrollierten das Spielgeschehen. Nach 28 Minuten wurden sie für ihre Bemühungen erstmals belohnt. Bis zur Pause blieb es beim 1:1.

Auch nach dem Pausentee waren die Hausherren die aktivere Mannschaft. Nur 8 Minuten nach Wiederanpfiff gingen sie dem Spielverlauf entsprechend in Führung. Allerdings hielt diese nicht lange an. Jano Bachmann stellte den Spielstand in der 55. Minute auf 2:2.

In der Folge hatten beide Mannschaften die Chance, in Führung zu gehen. Allerdings gelang es keiner der beiden Teams und so folgte nach dem Schlusspfiff der zweiten Halbzeit das Elfmeterschiessen.

Bereits der erste teufner Schütze scheiterte dabei am Torhüter und brachte die Gäste damit früh in Rücklage. Nachdem auch die Heimmannschaft einmal an Manser im Tor der Teufner scheiterte, blieb es spannend bis zum letzten Schützen. Der Schütze des FC Teufen scheiterte dabei daran, den Ball aufs Tor zu bringen. Da der Spieler des FC Ebnat-Kappel den Ball versenken konnte, gewannen die Hausherren die Partie am Ende mit 7:6. Sie stehen damit in der nächsten Runde des Cups.