Das Derby der beiden Appenzeller Mannschaften der 3. Liga war ein sogenanntes sechs-Punktespiel. Beide Teams konnten aus den bisherigen acht Partien lediglich vier Punkte ergattern, somit war das Duell Inner- gegen Ausserrhoden zugleich das Duell des Tabellenletzten gegen den Zweitletzten.

Bei grobgeschätzten 100 Zuschauern starteten die Ausserrhoder perfekt in die Partie. Hofstetter der nach langer Auszeit sein Comeback beim FC Teufen gab, brachte nach knapp drei Minuten seine Farben in Führung. Nicht einmal eine Minute später zappelte der Ball schon wieder im Tor des FC Appenzell. Creo zeigte seine Dribbelstärke und hatte nachdem er auch Goalie Elmiger umlief keine Mühe, den Ball zum 2:0 ein zu-schieben. Die Innerrhoder schienen von der Offensivkraft der Teufner sichtlich überrascht zu sein. Die Gastgeber, die alle ihre Tore in der bisherigen Saison zu Hause erzielt hatten, begnügten sich nicht mit dem Zweitore-Vorsprung. Im Gegenteil, in der 14. Minute war es wiederum Creo, der Elmiger stehen liess und seinen Doppelpack schnüren konnte.

Das Spiel erinnerte sehr an das Appenzeller Derby vor einem Jahr in Appenzell. Damals führten die Ausserrhoder als frischgebackene Aufsteiger auch mit 3:0. Einen kleinen Unterschied gab es jedoch, damals brauchten die Teufner 28 Minuten, heute waren es nur noch 14.

Die Antwort des FC Appenzell kam prompt. In der 18. Minute liess Siallagan mit einem platzierten Schuss Ehrbar keine Chance und verkürzte auf 3:1. Nach diesen hektischen 20 Minuten beruhigte sich die Partie zunehmend und Torchancen wurden rar. Ein Freistoss von Appenzells Peterer aus 25 Meter zwang Ehrbar in der 32. Minute zu einer Glanzparade. Der Schlusspunkt der ersten Halbzeit gehörte hingegen den Platzherren. Labhart bediente Creo, der zweimal am sehr gut reagierenden Elmiger scheiterte.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die Innerrhoder besser. In der 51. Minute wurde Ehrbar wiederum von einem Freistoss von Peterer geprüft, doch auch dieses Mal konnte er den Ball noch aus der Ecke kratzen. Die Innerrohder hatten in dieser Phase des Spiels einige gute Möglichkeiten um das Spiel nochmals spannend zu machen, doch oft fehlte das gewisse Glück. Endgültig entschieden war die Partie mit dem 4:1 in der 71.Minute. Rohner liess Elmiger mit seinem Schuss aus kurzer Distanz keine Chance. Nun kamen die Teufner wieder auf den Geschmack. Der kurz zuvor eingewechselte Kriemler hatte nach einer tollen Hereingabe von Creo das 5:1 auf dem Fuss, doch der Ball versprang ihm und verfehlte sein Ziel knapp.

Die letzte Aktion des Derbys wird vielen Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben. In der 92. Minute erhielten die Teufner einen Freistoss tief in ihrer eigenen Hälfte. Innenverteidiger Kern fasste sich ein Herz und schoss, Distanz zum Tor knapp 70 Meter. Elmiger stand weit vor seinem Kasten und hatte keine Chance, da der Schuss von Kern knapp unter der Latte einschlug.

Die Teufner überholten mit diesem Sieg nicht nur den FC Appenzell, sonder auch KF Dardania St.Gallen und stehen somit nicht mehr auf einem Abstiegsplatz, sondern auf Platz 9. Im letzten Spiel des Jahres müssen sie auswärts gegen den FC Goldach antreten. (ln)

Telegramm: Ehrbar S., Knechtle, Kern, Clavadetscher, Locher, Hofstetter (84. Preisig), Ehrbar R. (91. Gygax), Rohner, Bindernagel (81. Kriemler), Creo, Labhart

FC Appenzell: Elmiger, Ulmann, Isler, Brander, Knechtle, Signer, Eberle, Koller (58. Hörler), Siallagan, Sabani (53. Keller), Peterer

Tore: 3. 1:0 Hofstetter, 4. 2:0 Creo, 14. 3:0 Creo, 18. 3:1 Siallagan, 72. 4:1 Rohner, 92. 5:1 Kern

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Bei garstigen Temperaturen empfing der FC Teufen den Tabellennachbarn und Aufsteiger KF Dardania St.Gallen. Die beiden Mannschaften trennte nur ein Punkt. Beim Heimteam debütierten Bindernagel und Kern in der ersten Mannschaft, da viele Spieler abwesend waren.

Die erste nennenswerte Aktion liess gut zwanzig Minuten auf sich warten. Ehrbar probierte beim Freistoss aus guter Position, den Ball an der Mauer vorbei zu zirkeln, doch Binaku konnte parieren. Nur zwei Minuten danach trugen die Appenzeller einen sehenswerten Konter vor, den Clavadetscher um Haaresbreite nicht mit einem Tor abschließen konnte. Dardania kam in der 37. Minute gefährlich vor das Tor des Heimteams. Hasallari prüfte mit einem Schlenzer aus 25 Metern Ehrbar, der zur Ecke abwehren konnte. Nicht einmal eine Zeigerumdrehung später verwandelte Iljazi aus gleicher Position einen unhaltbaren Schlenzer knapp unter die Latte zur Führung für die Gäste. In der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff legte Pezzoli perfekt auf für Locher, der nur noch einschieben müsste. Doch er trifft mit seinem schwächeren rechten Fuss nur den Querbalken.

Die Partie war auch zu Beginn des zweiten Durchganges sehr ausgeglichen. Viele gute Aktionen versandeten oder wurden von den kompakten Hintermannschaften neutralisiert. Nach einer guten Stunde fanden die Mittelländer eine Lücke und Grbic wurde lanciert. Dieser hatte nur noch Binaku vor sich, der lange stehen blieb, den Winkel gut verkürzte und die gute Chance zu Nichte machte. Die Teufner hatten nun eine Druckphase, die in der 78.Minute mit dem Ausgleich belohnt wurde. Pezzoli bewies sein akrobatisches Talent nicht nur bei seinem Kopfballtreffer, sondern auch beim Rückwärtssalto-Jubel. Die Appenzeller setzten in der Schlussphase Alles daran, das entscheidende Tor zu erzielen. Doch zuerst Rohner und dann Locher scheiterten an Binaku. Somit mussten sich die beiden Mannschaften mit einem Punkt begnügen, der im Abstiegskampf Niemandem weiterhilft. (ln)

Telegramm: Ehrbar S., Preisig, Bär, Kern, Bindernagel (75. Boppart), Pezzoli, Ehrbar R., Clavadetscher, Locher, Grbic (67. Furer), Panella (26. Rohner)

KF Dardania St.Gallen: Binaku, Qeta, Gashi, Zeka (60. Hajdaraj), Bastah, Ukaj, Karakushi, Lazraj, Hasallari (86. Daku), Agatic, Iljazi

Tore: 38. 0:1 Iljazi, 78. 1:1 Pezzoli

Am Samstag, 5. Dezember 2015 ist es wieder soweit. Der FC Teufen führt das traditionelle interne Chlausturnier in der Sporthalle Landhaus durch. Jedes FCT-Mitglied hat sich wie in den letzten Jahren einzeln anzumelden. Die Spielpläne / Einsatzpläne sind ca. eine Woche vor dem Turnier auf www.fcteufen.ch/chlausturnier abrufbar.

Damit wir das Turnier gut organisieren können, sind wir auf die Mithilfe der Eltern angewiesen! Sei es als Betreuer einer Mannschaft oder am Buffet.

Wir werden uns bemühen, dass die Eltern die einen Einsatz leisten, die Spiele der eigenen Kinder sehen können.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

 

Mit sportlichem Gruss
FC Teufen
OK Hallenturnier

 

Hier gehts zur Anmeldung!

1. Mannschaft des FC Teufen: Halbzeitbilanz der Hinrunde

Im letzten Jahr konnte die erste Mannschaft als Aufsteiger den tollen fünften Rang erreichen. Mit dieser fulminanten Saison stiegen die Erwartungen an die junge Truppe.

Einen ersten Dämpfer gab es schon vor Beginn der Hinrunde aufgrund des Ausscheidens im Penaltyschiessen in der Vorrunde des Schweizer Cups gegen Au-Berneck. Die erste Partie der Saison hingegen wurde, unerwartet in der Höhe, 8:0 gegen die AS Scintilla gewonnen. Auf den ersten Sieg folgte eine Niederlagenserie, die drei Spiele andauerte. Gegen den Aufstiegsaspiranten Ruggell verlor man auswärts 0:2. Eine Woche darauf scheiterte man in einer verrückten Partie gegen den FC Triesenberg 3:4. In Rheineck gab es auch keine Punkte. In all diesen Spielen waren die Teufner nie die klar unterlegene Mannschaft, es mangelte meist an der Chancenauswertung und dem gewissen Glück. Trainer Schöllhorn musste zudem häufig die Aufstellung verändern, da oft Stammspieler verletzungsbedingt oder abwesend ausfielen. Darum kamen vermehrt Spieler aus der zweiten Mannschaft zum Zuge und einige A-Junioren gaben ihr Debut. Die Reaktion kam gegen Diepoldsau-Schmitter, den Absteiger aus der zweiten Liga regional. Nach einem frühen 0:2-Rückstand, konnte das Spiel mit drei Toren der Teufner noch gekehrt werden. Nun steht man nach der Hälfte der Vorrunde auf dem achten Platz von zwölf Mannschaften. Wichtig werden im weiteren Verlauf dieser Spielzeit die Spiele gegen die direkten Konkurrenten Appenzell und Dardania St.Gallen.

Leandro Neff

Im vergangene Frühling dominierte die 2. Mannschaft des FC Teufen die 5. Liga nach Belieben. Nicht einmal musste sie sich geschlagen geben und lediglich ein einziges Unentschieden gab es zu beklagen. Ansonsten wurde Sieg an Sieg gereiht und angesichts dieses enormen Erfolges war der Aufstieg in die 4. Liga die einzig logische Konsequenz, auch wenn er erst nach Saisonschluss feststand.

Nun sahen sich die Spassfussballer der 2. Mannschaft mit einer veritablen Herausforderung konfrontiert: Wie sollte die ach so wichtige Freude am Fussball (und damit ist nicht nur die aktive Ausübung des Sports an sich, sondern auch das Bier danach und die Kollegialität neben dem Platz gemeint) trotz des rauen 4. Liga-Alltags bewahrt werden?

Somit startete man mit gemischten Gefühlen in die neue Saison. Schnell zeigte sich aber, dass die Mannschaft die richtige Antwort auf obige Frage gefunden hat, und diese lautet: Erfolg!

Die ersten drei Partien, allesamt gegen gestandene 4. Liga-Teams, konnten souverän gewonnen werden und folgerichtig fand sich die Truppe von Erfolgstrainer M. Knechtle bald dort wieder, wo sie auch in der Vergangenheit oft anzutreffen war, nämlich an der Tabellenspitze.

Der Schwung konnte also problemlos in die höhere Spielklasse mitgenommen werden. Die Erfolgswelle, auf welcher die Kicker der 2. Mannschaft reiten, spiegelt sich auch in folgender Zahl wider: 325. So viele Tage sind seit der letzten Niederlage des FC Teufen 2 bereits vergangen. Erste Saisonziel-Anpassungen werden erwartet…

Marius Neff