Arbeitssieg gegen den FC Flawil

Der FC Teufen gewinnt am späteren Sonntagnachmittag auswärts gegen den FC Flawil mit 1:2. Das Spiel war hart umkämpft und die Appenzeller mussten bis zur letzten Sekunde zittern, liessen sich den Sieg jedoch nicht mehr nehmen.

Bei perfekten Bedingungen und unter der Beobachtung von zahlreichen Zuschauern startete die Partie um 17:00 Uhr. Der Matchplan der Teufner war dabei schnell zu erkennen. Aus einer soliden Defensive immer wieder offensive Nadelstiche setzen. Diese blieben in der Startviertelstunde jedoch aus und der FC Flawil bestimmte das Spiel. Der Ball zirkulierte über weite Strecken gut, der letzte Pass wollte aber nicht ankommen. Je länger die erste Halbzeit dauerte, desto besser kamen auch die Gäste ins Spiel. Immer wieder konnten sie mit Kontern für Entlastung sorgen. Die beste Gelegenheit der ersten Halbzeit hatten jedoch die Hausherren. Nach einer gelungenen Kombination konnte Sandro Ehrbar den Schuss aus rund sieben Metern mit einer Glanztat vereiteln. Dementsprechend ging es mit dem torlosen Unentschieden in die Pause.

Nach der Pause änderte sich die Spielweise der Teams nicht stark. Die Mannschaft von Michael Knechtle stand weiterhin eher defensiv und wartete auf die Möglichkeit von schnellen Gegenstössen. Bereits zwei Minuten nach dem Seitenwechsel führte einer dieser Konter zu einem Elfmeter. Der Gegenspieler von Luca Locher liess im Elfmeterraum das Bein stehen und so hatte der Unparteiische keine Wahl und zeigte auf den Punkt. Diesen verwandelte Nico Weiler sicher zum 0:1 für den FC Teufen.

Der FC Flawil drückte nun und versuchte mit aller Macht, das Spielgeschehen wieder auszugleichen. Die ganz grossen Chancen konnten sie jedoch nicht kreieren und alles was auf den Kasten kam, entschärfte Torwart Ehrbar mit einer enormen Ruhe. In der 76. Minute wieder ein Gegenstoss der Gäste. Lukas Kern wurde auf halb-rechter Position auf die Reise geschickt. Den ersten Gegenspieler liess er gekonnt stehen und auch der Zweite konnte in nicht aufhalten. Zum Schluss spedierte er den Ball in die Mitte und Roman Ehrbar musste aus 5 Metern nur noch einschieben. Das 0:2 für die Gäste.

Die Heimmannschaft gab sich auch nach dem erneuten Rückschlag nicht geschlagen. Nun versuchten sie mit langen Bällen Druck auf den gegnerischen Kasten zu erzeugen. In der 83. Minute dann die Erlösung. Nach einer gelungenen Aktion konnte der Stürmer des FC Flawil Ehrbar bezwingen. Die Hoffnung war zurück.

In den letzten Minuten wurden die Flawiler vor allem durch Standards gefährlich. Doch viel mehr als einen Kopfball an den Aussenpfosten brachten sie nicht mehr zu Stande und so blieb es bei der 1:2 Niederlage.

Niederlage gegen den SC Brühl 2

Am Sonntagnachmittag trafen auf dem Landhaus der FC Teufen 1 und der SC Brühl 2 aufeinander. Die Gäste aus St. Gallen mussten dabei ab der 31. Minute mit einem Mann weniger agieren. Dennoch konnten sie die Partie mit 2:4 gewinnen.

Bei regnerischen Verhältnissen starteten beide Teams verhalten in die Partie. Bis zur 30. Minute passierte bis auf die eine oder andere Halbchance auf beiden Seiten wenig. Dann wurde Lukas Kern mit einem langen Ball lanciert. Der Teufner Stürmer versuchte den Ball über den herausstürmenden Torhüter der Gäste zu lupfen. Dieser konnte den Ball zwar halten, doch nach dem Ermessen der Schiedsrichterin tat er dies ausserhalb des Strafraums. Dies zog folgerichtig einen Platzverweis für den Schlussmann des SC Brühls nach sich, welche in der Folge mit einem Mann weniger und einem Spieler im Tor weiterspielen mussten.

Der Platzverweis weckte die Mannen aus St. Gallen aber regelrecht auf. Nur vier Minuten nach dem Rückschlag konnten die Gäste die Führung erzielen. Der FC Teufen konnten die Überzahl nur selten ausnutzen und so ging es mit dem 0:1 in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel brachten die Hausherren wenig Erbauliches zu Stande. Die Gäste ihrerseits verteidigten gut und hielten sich auch mit Zeitspiel nicht zurück. Einen Spielfluss gab es in Hälfte zwei deshalb nur selten. Doch der SC Brühl stand zu zehnt nicht nur defensiv solide, immer wieder wurden sie auch selbst gefährlich. In der 67. Minute konnten die Gäste nach einem Konter das 0:2 erzielen. Die Aufgabe für die Heimmannschaft wurde dadurch nicht einfacher und aus dem Spiel heraus fehlte es an Tempo und Kreativität. Der eigentliche Feldspieler im Tor der Gäste bekundete deshalb selten Mühe mit seiner neuen Aufgabe. Nach einem Standard erzielte Nico Weiler dann aber doch noch den Anschlusstreffer für den FC Teufen. Der scharfe Ball von Locher prallte vom Körper des Stürmers ab und fiel unhaltbar ins Tor.

Auch dieses Gegentor schien die Gäste nicht zu verunsichern. Nur wenige Minuten später dann die vermeintliche Entscheidung. Nach einem direkten Freistossversuch fälschte die Mauer der Teufner den Ball unhaltbar ab. Das 1:3 für den SC Brühl. Doch noch war nicht Schluss. In der 89. Minute fiel der erneute Anschlusstreffer für die Hausherren. Said Sleman fiel der Ball nach einem Eckball vor die Füsse und für einmal sah der Torwart der Gäste nicht Stilsicher aus. Es gab wieder Hoffnung auf dem Landhaus in Teufen. Doch wieder jubelten die St. Galler nach einem Freistoss. Mohamed versenkte den Ball diesmal mit einem Schlenzer über die Mauer im Tor. Danach war die Partie zu Ende.

Erfolgreicher Saisonstart

Am Samstagabend startete der FC Teufen gegen den FC Besa in die neue Saison. In einer zum Teil hart geführten Partie behielten die Teufner bis zum Schluss die Oberhand und gewannen mit 4:2.

Bei strahlendem Sonnenschein und einem traumhaften Untergrund im Landhaus pfiff der Schiedsrichter die Partie zwischen dem FC Teufen und dem FC Besa um 18:30 Uhr an. Die Appenzeller starteten druckvoll und konnten den Ball bei Ballverlusten schnell wieder zurückgewinnen. Bereits nach wenigen Sekunden hatte Neuländner aus fünf Metern die Chance auf die Führung auf dem Fuss. Doch der Schlussmann der St. Galler parierte glänzend und bewahrte die Gäste vor dem frühen Gegentreffer.

Danach hielten sich die beiden Teams mit guten Chancen zurück, bis Ehrbar nach gutem Pressing den Ball erobern konnte und vom Gegenspieler im 16er gelegt wurde. Elfmeter für die Hausherren. Diesen verwertete Nico Weiler sicher zum 1:0. In den folgenden Minuten kamen beide Teams zu Torchancen und das Spiel war weitestgehend ausgeglichen. Kurz vor der Pause nutzen die Gäste eine Unkonzentriertheit der Teufner. Nach einer Balleroberung kam der Ball mit nur wenigen Pässen zu Stürmer Amidi, welcher das 1:1 erzielte. Kurz darauf war Pause.

Die Mannschaft von Michael Knechtle kam danach druckvoller aus der Pause. Doch der Lohn folgte erst nach 63 Minuten. Schubiger spielte den Ball gekonnt zu Ehrbar, welcher den Ball eiskalt im Tor versenken konnte. Die erneute Führung für den FC Teufen war damit Tatsache. Nur zwei Minuten später folgte das 3:1. Nach einer Ecke von Locher spedierte Neuländner den Ball mit dem Knie über die Linie. Danach wurde das Spiel etwas ruppiger und die Zweikämpfe wurden zum Teil hart geführt.

Der FC Besa erhöhte die Bemühungen in der Offensive, was den Teufner grosse Räume öffnete. Jedoch fiel der nächste Treffer erst nach 93 Minuten. Tuncbel verwandelte einen Freistoss aus 18 Metern traumhaft zum Anschlusstreffer. Nun setzten die St. Galler alles daran, den Ausgleich zu erzielen. Doch sie liefen den Teufnern damit ins offene Messer. Sekunden nach Wiederanpfiff war es erneut Ehrbar, welcher den direkten Gegenstoss zum 4:2 Schlussresultat erzielen konnte. Kurz darauf war die Partie zu Ende.

Verdienter Sieg im Cup

Am Sonntagnachmittag siegt der FC Teufen mit 2:4 gegen den FC Eschlikon. In einem umkämpften Spiel glänzen die Drittligisten keineswegs, der Sieg ist jedoch zu keinem Zeitpunkt in grösserer Gefahr. 

Das Spiel der 2. Runde des Cups startete um 15:00 Uhr auf dem Sportplatz in Eschlikon. Bei Temperaturen um 30° Celsius wussten beide Teams bereits vor dem Anpfiff, dass sie ihre Kräfte gut einteilen müssen. Dennoch starteten die höher klassierten Teufner druckvoll. Nach acht gespielten Minuten lancierte Kern den schnellen Neuländner, welcher von seinem Gegenspieler nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Nico Weiler zimmerte den Ball mit etwas Glück am Torhüter der Thurgauer vorbei zum 0:1. Bis dahin hatten die Viertligisten noch kaum einen Ball berührt und mussten vor allem defensiv arbeiten. Durch den hoher Druck der Gäste liess auch das 0:2 nicht lange auf sich warten. Nachdem mehrere Spieler im Strafraum nicht zum Abschluss kamen, gelangte der Ball am Ende zu Lukas Kern, welcher den Ball via Pfosten im Tor unterbringen konnte. 

Danach verringerte der FC Teufen den Druck und auch die Hausherren kamen zu ihren Offensivaktionen. Viel Gefahr strahlten sie aber nicht aus. In der 37. Minute dann bereits die vermeintliche Entscheidung der Partie. Cristian Creo Garcia konnte den Ball wenige Minuten nach seiner Einwechslung zum 0:3 einschieben. Allerdings reagierte nun auch der FC Eschlikon. Nach einem schnell ausgeführten Freistoss konnte Zudenke Nehoda den Anschlusstreffer erzielen. Das 1:3 Pausenresultat. 

Nach dem Pausentee flachte das Spiel immer mehr ab und man merkte den Teams die Hitze an. Zusammenhängende Ballaktionen waren Mangelware. Dennoch kamen die Hausherren in dieser Phase zu ihrem zweiten Treffer. Wieder war es der Spieler mit der Nummer 9, welcher nach einer unglücklichen Aktion vom teufner Schlussmann das 2:3 erzielen konnte. Nach 56 Minuten war die Spannung damit zurück. Nur 10 Minuten später hatte Cristian Creo nach einem eher streng gepfiffenen Elfmeter die Chance, den zwei-Tore-Abstand wiederherzustellen. Doch es versagtem ihm die Nerven und er setzte den Ball aus elf Metern neben das Tor.

Der FC Eschlikon konnte den Druck auf den Gegner jedoch kaum erhöhen, weshalb der Ausgleich nie wirklich in der Luft lag. In der 75. Minute dann die Entscheidung für den FC Teufen. Roman Ehrbar schoss das Leder aus 12 Metern Entfernung unhaltbar ins Tor. Dieser Treffer war dann auch gleichbedeutend mit dem Endstand.

Sieg in der ersten Cuprunde

Der FC Teufen gewinnt in der ersten Runde des Cups gegen den FC Urnäsch mit 5:1. Gegen tapfer kämpfende Viertligisten sind die Teufner zwar die bessere Mannschaft, dass Heimteam kann über weite Strecken jedoch gut mithalten. 

Am Freitagabend trafen die beiden Teams auf dem Sportplatz in Urnäsch aufeinander. Bei perfektem Fussballwetter machten die Gäste von Anfang an Druck und pressten hoch. Bereits nach sechs Minuten belohnte sie sich für den betriebenen Aufwand. Cyrill Rohner schlenzte einen Ball aus 15 Metern unhaltbar in die Maschen. Das 0:1 für den Drittligisten.Danach versuchten auch die Hausherren mutiger aufzuspielen. Es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten, welche aber allesamt ungenutzt blieben. In der 31. Minute folgte dann das 0:2 für den FC Teufen. Luca Locher konnte den Ball nach der Vorlage von Roman Ehrbar im Tor unterbringen. Nur wenige Minuten später folgte die nächste Grosschance für den FC Teufen. Doch weder Locher noch Ehrbar oder Weiler konnten den Ball am Gegner vorbei ins Tor schiessen. Kurz vor der Pause fiel das 0:3 aber doch noch. Roman Ehrbar sorgte in der 47. Minute für den Pausenstand. 

Nach dem Pausentee gab es auf Seite der Teufner gleich vier Wechsel. Mit einem Polster von drei Toren wollte Trainer Michael Knechtle allen Spielern die Chance auf Spielzeit gewähren. Die Urnäscher ihrerseits kämpften wacker weiter und kamen nun auch immer wieder zu Offensivaktionen. In der 57. Minute wurden sie dafür belohnt. Nach einem Foul im Strafraum liess sich Bieg die Chance nicht nehmen und versenkte den Ball aus 11 Metern im Tor.Im Anschluss flachte die Partie etwas ab und viele Wechsel auf beiden Seiten liessen keinen grossen Spielfluss mehr aufkommen. Chancen gab es jedoch weiterhin auf beiden Seiten. Nach 75 Minuten machte Cristian Creo den Sack für die Teufner zu und erhöhte die Differenz wieder auf drei Tore. Kurz vor Schluss erzielte Luca Locher gar noch seinen zweiten persönlichen Treffer zum 1:5 Endstand. 

Wichtiger Sieg im Abstiegskampf

Der FC Teufen siegt am Samstagnachmittag verdient gegen den FC Rebstein und erkämpft sich wichtige drei Punkte im Abstiegskampf der dritten Liga. Auf dem brennend heissen Kunstrasen im Bühler überzeugen die Appenzeller vor allem durch eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Da die Fussballplätze auf dem Landhaus in Teufen vom Turnfest besetzt waren, musste das Spiel im Bühler ausgetragen werden. Bei 30° Celsius Aussentemperatur brannten die Füsse bereits nach dem Aufwärmen und der Schweiss lief sogar bei den Zuschauern übers Gesicht. In der Anfangsphase merkte man vor allem der Mannschaft aus Teufen an, dass es in diesem Spiel um Viel geht. Mit höchster Konzentration verteidigte das gesamte Team zusammen, nach vorne wollten sie aber kein Risiko eingehen. Die erste Chance des Spiels hatte dennoch ein Spieler des FC Teufen. Aus 30 Metern feuerte Rohner das Leder an den Querbalken. Nach 28 Minuten folgte dann die erste zusammenhängende Aktion des Spiels, welche Neuländner gleich in ein Tor ummünzen konnte. Aus 10 Metern schlenzte er die Kugel halbhoch ins Netz.

Nur drei Minuten später legte sich Roman Ehrbar den Ball 22 Meter vor dem Tor zum Freistoss hin. Wenige Sekunden später stand es 2:0 für die Appenzeller. Mit einem Aufsetzer erwischte die Nummer neun den Torwart der Gäste in der Torwartecke. In der 36. Minute folgte dann die erste Unkonzentriertheit der Hausherren. Nach einem Freistoss an der Mittellinie verwertete Florian Nüesch eine Flanke mit dem Kopf zum 2:1. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste, abgesehen von einem Freistoss an den Pfosten, noch keine ernstzunehmende Torchance zu verbuchen.

Nach dem Pausentee stand die Mannschaft von Trainer Marco Pola weiterhin tief und liess keine Chancen des Gegners zu. Dafür war man immer wieder durch schnelle Gegenstösse gefährlich. Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel war es wieder Rohner, welcher den Ball an die Torumrandung zimmerte. Sein Schlenzer streifte dieses Mal den Aussenpfosten. In der Folge hatten die Gäste aus Rebstein zwar mehr Ballbesitz, gegen die massive Abwehr des Gegners fanden sie aber kein Mittel. Die Teufner hatten ihrerseits zwar immer wieder vielversprechende Konter, diese spielten sie aber meistens ungenügend zu Ende. Fünf Minuten vor Schluss brachte ein Standard die Entscheidung. Cristain Creo flankte einen Eckball herrlich zur Mitte, wo Rohner diesmal alles richtig machte und zum 3:1 Endstand einnickte.

Der FC Teufen befindet sich nach dem Sieg zwar noch immer auf dem 10. Rang, allerdings hat man eine Runde vor Schluss drei Punkte Abstand zum FC Speicher auf dem 11. Platz. Im letzten Spiel am Sonntag gegen den FC Rüthi reicht demnach ein Punkt für den sicheren Klassenerhalt.

Goalgetter auf der Rundbahn

Die erste Mannschaft des FC Teufen trainiert nun seit dem 14. Januar in Fünfergruppen Ausdauer und Kraft, um bei einer möglichen Weiterführung der Saison physisch bereit zu sein. Im Interview verrät Lukas Kern, Stürmer der ersten Mannschaft, wie dies in seiner Gruppe funktioniert.  Neben der ersten Mannschaft trainieren seit Anfang Februar auch die A- Junioren in Laufgruppen.

 

Lukas, du spielst in der ersten Mannschaft des FC Teufen, trainierst zusammen mit Yanick Walser und Nico Weiler die Ea- Junioren, arbeitest und studierst. Wie bringst du alles unter einen Hut?

Wir trainieren mit den Ea-Junioren an den gleichen Tagen wie mit der ersten Mannschaft. So bin ich wie alle anderen von der Mannschaft an zwei Wochentagen auf dem Fussballplatz, einfach ein bisschen länger. Ausserdem sind wir in einer komfortablen Situation mit drei Trainern und wir können abwechselnd die Trainings leiten. So bleibt genügend Zeit für das Studium.

 

Momentan trainiert die erste Mannschaft zweimal pro Woche in Fünfergruppen. Dabei steht vor allem die Ausdauer im Fokus. Wie funktioniert das in deiner Gruppe?

Ich finde, es funktioniert ziemlich gut in unserer Gruppe. Wir treffen uns jeweils im Landhaus und drehen dann ein Runde um Teufen. Die Anwesenheitsquote ist gut, obwohl natürlich jeder lieber mit dem Ball trainieren würde.

 

Du warst auch vor der Saison 2020/2021 nicht in erster Linie für deine Pferdelunge bekannt. Merkst du bereits Fortschritte durch das wöchentliche Laufen?

Danke fürs Kompliment;). Klar, ich bin der Meinung, man merkt den Fortschritt nach jeder Laufeinheit. Ein Vorteil, wenn man nicht topfit ist. Die Fortschritte sind grösser und deshalb besser zu erkennen und das gibt auch Motivation für die nächsten Einheiten.

 

Mit den Junioren könnt ihr noch im üblichen Rahmen trainieren. Wie ist die Stimmung auf dem Fussballplatz?

Sie sind einfach froh, dass sie trotz Corona normal trainieren können. Sonst kann man ja aktuell nicht sehr viel unternehmen in der Freizeit. Dementsprechend viel Freude haben sie dann auch in den Trainings. Manchmal zu viel, dann müssen wir sie jeweils ein bisschen bremsen.

 

Was wünschst du dir für das Fussballjahr 2021?

Ich hoffe, dass die Situation es erlaubt, so schnell wie möglich wieder normal zu trainieren und zu spielen. Aktuell bin ich nicht sehr optimistisch, ich glaube nicht daran, dass die Rückrunde gespielt wird. Aber es wäre schön, wenn im Sommer eine gewisse Normalität einkehren würde, inklusive Grümpelisaison und Meisterschaftsstart im August.

Mit Zuversicht und Freude ins neue Jahr

Nachdem die Hinrunde 2020/2021 frühzeitig beendet werden musste, freuen sich nun viele Sportler auf die Wiederaufnahme des Spiel- und Sportbetriebs. Noch ist nicht klar, wann und in welcher Form dies geschehen wird. Im Interview blickt Marco Pola, Trainer der 1. Mannschaft des FC Teufen, auf das letzte Halbjahr zurück und spricht über die Zukunft.

Marco, deine Mannschaft überwintert nach einer turbulenten Hinrunde auf dem 10. Tabellenplatz, also knapp über dem Strich. Wie hast du diese verkürzte Herbstrunde erlebt?

Wir starteten Mitte Juni mir der Vorbereitung zur neuen Saison. Der Fitnessstand der Spieler war nach der langen Coronapause sehr unterschiedlich. Unser Team ist sehr jung und viele der Spieler haben noch wenig Erfahrung bei den Aktiven. Da auch die Alten- Jungen noch zu wenig Führungserfahrung haben, verlief die ganze Vorbereitung sehr inkonstant. Dieses Auf und Ab begleitete uns bis zum Ende der Vorrunde.

Durch verschieden Absenzen wie Corona, Verletzungen, Schule usw. kamen die Spieler sehr selten auf regelmässig zwei Trainings pro Woche.

Nach einem durchaus guten Start in die Hinrunde mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen brach das Team in der Hälfte ein und konnte keines der letzten sechs Partien gewinnen. Wie erklärst du dir diesen Abwärtstrend?

Ich denke der Knackpunkt war die Niederlage gegen Appenzell als wir bis zur 62 Minute noch mit 1:4 geführt haben und danach 6:4 verloren haben. Ab diesem Zeitpunkt war die Verunsicherung der Jungen Truppe ersichtlich. Leider beschäftigte man sich in dieser Zeit mehr mit Schuldzuweisungen anstatt mit Lösungsorientiertem Handeln und dem Spass am Fussballspielen.

Wie wollt ihr euch als Mannschaft wieder aus dieser Spirale kämpfen?

Nach der Vorrunde haben wir alle zusammen diese Hinrunde analysiert und uns für die Rückrunde eingeschworen. Wir wollen alle am gleichen Strang ziehen, mehr Verantwortung übernehmen und die positive Entwicklung der letzten drei Jahre weiter vorantreiben.

Aufgrund der Momentanen Situation findet zurzeit kein Training statt und auch die Zukunft ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungewiss. Wie halten sich die Spieler fit?

Bis zum 12.01.2021 haben wir Winterpause und die Spieler halten sich sehr unterschiedlich Fit. Ab Mitte Januar werden wir das Training wieder aufnehmen.

Da wir Coronabedingt noch eingeschränkt sind, werden wir in der ersten Zeit in Fünfergruppen zweimal wöchentlich ein Lauftraining absolvieren. Sobald wir wieder können, freuen wir uns wieder auf einen normalen Trainingsbetrieb.

Worauf setzt du, bei einer hoffentlich baldigen Wiederaufnahme des Spielbetriebs, im Training den Fokus? Mit welchen Schwächen hat die Mannschaft momentan noch zu kämpfen?

Da nicht alle regelmässig 2x in der Woche trainieren konnten und wir eine längere Pause hatten, werden wir sicherlich den Fokus auf unsere Kondition und Kraft legen.

Zusätzlich wird die Intensität in den jeweiligen Trainings erhöht. Zu guter Letzt werde ich ein abwechslungsreiches Training gestalten damit die Freude am Fussball noch grösser wird.

Trotz der weniger erfolgreichen letzten Hinrunde hat sich das Team seit deinem Amtsantritt gut entwickelt. Wo siehst du die Stärken deiner Mannschaft?

Das sehr junge Team hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Unsere Spielprinzipien werden meistens so umgesetzt, wie wir es gerne hätten.

An der Konstanz muss noch gearbeitet werden, aber dennoch bin ich der Meinung, dass wir mit unserer Spielweise jeden Gegner schlagen können und uns weiter entwickeln können. Wir spielen einen frischen, dynamischen, offensiven Fussball der Spass macht.

Auf welchem Tabellenplatz siehst du den FC Teufen 1 am Ende der Saison 2020/2021?

Ich bin mir sicher, dass, wenn wir unsere Vorsätze so einhalten wie wir sie besprochen haben, ein Platz im vorderen Drittel immer noch möglich ist. Aber viel wichtiger als die Rangliste wird der Entwicklungsprozess von jedem einzelnen Spieler und der Spass am Fussball sein.

Verfrühte Winterpause für den FC Teufen

Verfrühte Winterpause für den FC Teufen

Nachdem bereits die Saison 2019/2020 verfrüht abgebrochen wurde, war es aufgrund der erneut hohen Fallzahlen der Covid-19 Pandemie nicht mehr tragbar, die Vorrunde 2020/2021 zu Ende zu spielen. Für die erste Mannschaft des FC Teufen dürfte die Pause gerade zur richtigen Zeit gekommen sein. Die Gruppierung FC Teufen- Bühler 2 hingegen, kam zum Ende hin erst richtig in Fahrt.

Abwärtsspirale nach verheissungsvollem Start

Die erste Mannschaft mit Trainer Marco Pola startete vielversprechend in die neue Saison. Aus den ersten drei Spielen resultierten zwei Derbysiege und ein Unentschieden. Damit reihte sich das Team gleich in der Spitzengruppe ein. Im vierten Spiel der Vorrunde wartete der FC Appenzell. Die Blau- Gelben führten zur Pause mit 4:1 und die drei Punkte schienen vergeben. Der FC Appenzell drehte nach der Halbzeit aber auf und drehte das Spiel spektakulär zu einem 4:7. Nach diesem Rückschlag erholte sich die junge Mannschaft bis zur Winterpause nicht mehr. Fünf der letzten sechs Partien der Vorrunde gingen verloren und das Team holte nur noch einen Punkt. Mit acht Zählern aus neun Partien steht die Mannschaft auf dem drittletzten Tabellenplatz.

Steigerungslauf

Genau umgekehrt verlief die Herbstrunde des FC Teufen- Bühler 2. Das Team, trainiert und angeführt vom Spielertrainergespann Luca Pieli und Dimitri Waldburger, erspielte sich aus den ersten vier Partien nur einen Punkt. Nach der sehr guten letzten Saison hatten sich die meisten Spieler und Fans mehr erhofft. Allerdings drehte die Rotbachelf immer mehr auf und erkämpfte sich in den letzten fünf Spielen zwei Siege und zwei Unentschieden bei nur einer Niederlage, die es gegen den Tabellenführer gab. Damit überwintert die Mannschaft auf dem 8. Tabellenplatz.

Ein Auf und Ab

Auch bei den A- Junioren des FC Teufen verlief die Hinrunde der Saison nicht ganz nach Wunsch. Das Team, welches trainiert wird von Gianni Pinto, Mitar Laketic und Aldo Caliandro, hatte lange mit dem Abstieg zu kämpfen, konnte sich aber mit guten Leistungen zum Saisonende auf den 7. Tabellenplatz retten. Hervorzuheben ist dabei der 3:1 Sieg gegen den FC Gossau, welcher als Favorit in die Meisterschaft ging.

Unsichere Aussichten

Nachdem in der Hinrunde in allen Mannschaften nicht alles glatt lief, kann man gespannt sein, wie es nach er Winterpause weitergeht. Die zweite Mannschaft konnte alle geplanten Partien bestreiten, während bei der ersten Mannschaft zwei Spiele auf die Rückrunde im Frühling verschoben wurden. Die Saison der A- Junioren startet im kommenden Frühling voraussichtlich von neuem. Allerdings kann momentan keiner voraussehen, wie sich die Situation bis dahin entwickelt.

 

 

FC Teufen 1: hintere Reihe von links: Marco Pola (Trainer), Gian Clavatetscher, Yannik Bruderer, Yanick Walser, Robin Boppart, Joshua Andraska, Amel Grbic, Jannik Marti, Christian Creo, Fabio Panella (Captain), Nico Weiler, Davide Schubiger, Marc Höhener, Roman Ehrbar, Bekim Ibraimov (Co- Trainer), vordere Reihe von links: Lukas Kern, Ramon Germann, Steve Knechtle, Claudio Fässler, Jean- Noel Höhener, Matteo Knöpfel, Fabian Höhener, Stefanos Palangas, Luca Locher, Cyrill Rohner

Niederlage in Widnau

Nach zwei sieglosen Partien in Folge wollten die Gäste aus Teufen in Widnau wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren. In der Startviertelstunde war dieser Wille direkt zu erkennen. Bereits elf Minuten nach dem Anpfiff erzielte Ehrbar nach einem ruhenden Ball das 0:1 für die Gäste. Nach dem verdienten 0:1 machten die Teufner weiter Druck und wollten den zweiten Treffer erzielen. Die Heimmannschaft hatte bis zur 30. Minuten wenig vom Spiel, liess aber nicht viele Chancen zu.

Nach dieser ersten halben Stunde liess die Souveränität der Appenzeller jedoch nach und die Rheintaler fanden besser in die Partie. In der 39. Minute führten mehrere individuelle Fehler der Teufner zu einem Freistoss für den FC Widnau 2. Die schöne Hereingabe vollendete Sahin zum 1:1 Ausgleich. Mit diesem Resultat verabschiedeten sich die beiden Teams in die Pause.

Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff gingen die Hausherren in Führung. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung der Teufner schaltete Lufi schnell und konnte Höhener im Tor des FC Teufen überwinden. Das 2:1 war Tatsache. In der 59. Minute stand wieder der Teufner Schlussmann im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem erneuten Ballverlust der Blaugelben holte er einen Stürmer der Hausherren im Strafraum von den Beinen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Radisic zum 3:1. In der 78. Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer. Der eingewechselte Kern assistierte dabei dem ebenfalls eingewechselten Boppart, welcher das Leder aus sieben Metern im Gehäuse unterbringen konnte. Nur zwei Zeigerumderhungen später stellte Radisic den alten Abstand wieder her. Erneut war es ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, welcher die Teufner Hintermannschaft in die Bredouille brachte. Nur wenige Minuten später leistete sich der Widnauer Kamil Techt eine Tätlichkeit und flog vom Platz. Doch auch in Überzahl konnte der FC Teufen das Spiel nicht mehr an sich reissen. Die Heimmannschaft erzielte gar noch das 5:2. Die Entscheidung aber noch nicht das Endresultat. Denn in der Nachspielzeit erzielte Bruderer nach einem Foulelfmeter noch das 5:3 für die Gäste.