Kämpferische Teufner holen gegen den Tabellenführer einen Punkt

Die Rollen vor dieser Partie auf dem Landhaus waren klar verteilt. Der Aufsteiger aus Teufen wäre gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer mit einem Punktgewinn sehr zufrieden. Für die Gäste musste ein Dreier her, um den Vorsprung auf das zweitplatzierte Wittenbach zu wahren. Die Platzherren betrieben zu Beginn ein konsequentes Pressing, dass die St.Galler schon vor dem eigenen Strafraum vor Probleme stellte, ihr Spiel gepflegt aufzubauen. Die Rheintaler hatten Mühe mit dieser Aufsässigkeit, und so spielten sie hauptsächlich lange Bälle in die Spitze. Jedoch blieben die ersten 25 Minuten ohne nennenswerte Torszenen auf beiden Seiten. Nach einer guten halben Stunde rettete Höhener mit einer tollen Doppelparade gegen Catalano sein Team vor dem Rückstand. Dies war im ersten Durchgang die klar beste Chance von Au-Berneck. Die Mittelländer zeigten ein bemerkenswertes Pressing und setzten auch Offensiv einige Nadelstiche. Nur 60 Sekunden nachdem Schiedsrichter Torsten Trzewik wieder angepfiffen hatte setzte sich Ehrbar mit einem sehenswerten Dribbling auf der rechten Seite durch, doch Locher verpasste das Tor mit seiner Direktabnahme nur um Zentimeter. Wenige Augenblicke später verpasste Creo Neuländners Hereingabe haarscharf. In der 65. Minute rächte sich das Vergeben der Chancen knallhart. Catalano lief alleine auf Höhener zu und markierte das 1:0 für den FC Au-Berneck. Die Appenzeller liessen sich vom Rückstand nicht beirren und drückten vehement auf den Ausgleich. Zwanzig Minuten vor Schluss hatte der eingewechselte Helfenberger viel Platz und versenkte das Leder mit einem platzierten Flachschuss im Tor. Die Schlussviertelstunde war an Spannung kaum zu überbieten. Beide Mannschaften mobilisierten nochmals alle Kräfte, um das entscheidende 2:1 zu erzielen. Die letzte Aktion der Partie gehörte den Rheintalern. In der 90. Minute wurde der Schuss von Mustafic noch abgelenkt und segelte nur knapp am Tor der Gastgeber vorbei. Schlussendlich war das Unentschieden ein gerechtes Resultat, eine Punkteteilung mit der der FC Teufen besser leben kann als der FC Au-Berneck 05. (ln)

Telegramm: Höhener, Knechtle, Clavadetscher, Sutter, Bär (45. Helfenberger), Locher (64. Preisig), Ehrbar, Rohner, Neuländner (74. Kriemler), Creo, Panella

Au-Berneck 05: Staudacher, Zeilinger, Lamorte, Meyer, Catalano (76. Turienzo), Gulan, Mustafic, Indermaur, Koller, Zivic, Gashi

Tore: 65. 0:1 Catalano, 70. 1:1 Helfenberger

FC Teufen mit 7:0 Kantersieg über den FC Heiden

Seit dem letzten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams hat sich einiges an den Ausgangslagen geändert. Der FC Teufen schied im Cup aus und musste gegen den FC Schaan eine unnötige Niederlage hinnehmen. Der FC Heiden könnte mit einem Sieg bis auf drei Punkte aufschliessen und die Abstiegsplätze hinter sich lassen. Die Gäste aus Teufen waren es, die gleich in der ersten Minute furios loslegten. Creo profitierte von einem Abwehrfehler der Vorderländer und traf zum 0:1. Die Platzherren erholten sich schnell von diesem Rückstand und sie kamen in den folgenden 20 Minuten zu hochkarätigen Chancen, die aber alle ungenutzt blieben. Diese fehlende Kaltschnäuzigkeit im Abschluss wurde von den Gästen gnadenlos ausgenutzt. Creo bewies nach etwas mehr als einer halben Stunde seine tolle Schusstechnik und netze aus knapp 25 Metern mit einem platzierten Flachschuss ein. Nur sieben Minuten später erhöhte Panella nach einer Flanke von Creo per Volley auf 0:3. Die Gastgeber spielten im ersten Durchgang nicht schlecht und hätten angesichts der Chancen einen Torerfolg verdient gehabt. Zu Beginn des zweiten Durchgangs probierten es die Heidener oft mit weiten Bällen in die Spitze. Das Teufner Abwehrbollwerk und der aufmerksame Torhüter Höhener bekundeten damit keine Mühe. Zwanzig Minuten vor Schluss wurde Creo elfmeterwürdig gelegt, und verwandelte den fälligen Elfer gleich selbst zum vorentscheidenden 0:4. Knappe drei Minuten darauf prallte Ehrbars Schuss von der Latte direkt in die Füsse von Creo, der eiskalt zum Stand von 0:5 abstaubte. Der FC Heiden baute im zweiten Durchgang kontinuierlich ab, und liess die Mittelländer nach Belieben kombinieren. Zwei Minuten vor Schluss lancierte der starke Creo Panella, der sich nicht zweimal bitten liess und zum 0:6 einschob. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte Creo mit seinem fünften Treffer in der 91. Minute vom Elfmeterpunkt aus. Die effizienten Teufner durften sich über einen auch in der Höhe verdienten Auswärtssieg freuen. (ln)

Telegramm: Höhener, Helfenberger (54. Bär), Knechtle, Clavadetscher, Sutter, Locher, Ehrbar, Rohner (74. Boppart), Neuländner (77. Kriemler), Panella, Creo

Tore: 1. 0:1 Creo, 33. 0:2 Creo, 40. 0:3 Panella, 70. 0:4 Creo, 73. 0:5 Creo, 88. 0:6 Panella, 91. 0:7 Creo

FC Teufen verliert unglücklich gegen FC Schaan

Matchbericht: FC Teufen – FC Schaan 0:1.

Da zahlreiche Stammkräfte wegen den Ferien oder Verletzungen abwesend waren, reiste der FC Teufen mit einem stark umgestellten Kader nach Liechtenstein. Trotzdem wollte man das bestmögliche aus der Situation machen und sicher einen Punkt zurück in die Schweiz nehmen.

Für den FC Teufen spielten: Höhener, Helfenberger, Clavadetscher, Marti (72. Preisig), Boppart (85. Frei), Pezzoli, Locher, Germann, Neuländner (65. Berlinger), Panella, Grbic

Der FC Teufen, bei dem die zwei Debütanten Pezzoli und Grbic in der Startelf standen, startete bewusst offensiv und mit viel Druck auf den ballführenden Liechtensteiner. Demzufolge hatten die Gäste in den ersten zehn Minuten mehr vom Spiel.

In der achten Minute leitete Panella einen Ball geschickt mit der Hacke auf Pezzoli weiter, welcher nach einem guten Dribbling allerdings die Hereingabe nicht mehr wunschgemäss zur Mitte brachte. Teufen war gut im Spiel und kombinierte sich einige Male gekonnt durch die gegnerischen Reihen. Bedauernswert war nur, dass keine wirkliche Torgefahr entstand und jeder Angriff am letzten Pass oder an der fehlenden Strafraumpräsenz scheiterte.

Da das Tempo der Teufner nicht 90 Minuten durchgehalten werden konnte, nahmen sie sich vorerst ein wenig zurück, und der FC Schaan fand zunehmend besser ins Spiel. Die gefährlichen Bälle aus dem Mittelfeld konnten nun vermehrt gespielt werden und sorgten so für einige gefährliche Aktionen vor Höhener, der aber vorerst jede Chance im Keime ersticken liess. Nach 25 Minuten war dann aber auch Höhener chancenlos, als ein weiter Ball den Flügel erreichte, der legte Volley auf den Stürmer ab, welcher nur noch einzuschieben brauchte. So stand es 1:0  für die Gastgeber, die zu diesem Zeitpunkt eine optimale Chancenverwertung an den Tag legten. Es war nun an den Teufnern, eine Reaktion vor der Pause zu zeigen. In der 34. Minute spielte Locher einen herrlichen Diagonalball auf den freistehenden Neuländner, dessen Hereingabe allerdings quer durch den gegnerischen Strafraum rollte und ebenfalls nichts Zählbares herausschauen liess. So musste man sich mit einem 0:1 Rückstand zur Pause begnügen.

Die zweite Hälfte begann mit einer Chance der Gastgeber. Der schnelle Flügel setzte sich auf der rechten Teufnerseite durch und trat eine präzise Flanke zur Mitte, auf den völlig freistehenden Mitspieler, welcher jedoch vor Höhener kläglich vergab. Die Chancengleichheit liess nicht lange auf sich warten. Pezzoli setzte sich ein wiederholtes Mal gekonnt auf der linken Seite durch, doch auch diese Hereingabe kullerte dem FC Schaan in die Füsse.

Nach geraumer Zeit erarbeitete sich der Gastgeber ein kleines Chancenplus. Die Liechtensteiner aber hatten auch Probleme, eine wirklich gefährliche Aktion vor dem Teufner Tor zu kreieren. Zum Ende hin stellte der FC Teufen auf eine Dreierkette in der Abwehr um und drückte nun vehement auf den Ausgleich. Grbic setzte sich noch einmal in den Strafraum ab, wurde von Zweien in die Zange genommen und fiel. Der Schiedsrichter entschied auf keinen Elfmeter. Nur wenige Minuten später, schon längst in der Nachspielzeit, bekam Grbic nochmals einen Ball im Strafraum, verzog den Schuss allerdings und besiegelte somit die 1:0 Niederlage der Gäste.

Die Leistung des FC Teufen ist jedoch nicht zu schmälern, da sie sowohl spielerisch als auch kämpferisch völlig in Ordnung war und so eine Punkteteilung dem Spiel entsprochen hätte. RN

Der FC Teufen scheitert im Cup am FC Bronschhofen

Auf dem langen Weg sich für die erste Hauptrunde des Schweizer Cups 2015/2016 zu qualifizieren, traf der FC Teufen auswärts auf den FC Bronschhofen. Beide Mannschaften sind in ihrer jeweiligen 3. Liga Gruppe gut gestartet und wollten auch im Cup weit vorstossen. Bei perfekten Bedingungen fanden die Gäste aus Teufen besser in die Partie. Die schnellen Kriemler und Creo wurden einige Male gut in Szene gesetzt, doch die Chancen wurden zu leichtfertig vergeben. Bronschhofen konnte in der Anfangsphase kaum offensive Akzente setzen. Nach einer Viertelstunde bot sich Creo eine gute Schussmöglichkeit, den Abpraller setzte Neuländner per Kopf knapp über die Latte. Zehn Minuten später fehlte beim Volley von Ehrbar aus 20 Metern noch weniger zum Torerfolg. Gegen Ende der ersten Halbzeit standen die Platzherren immer kompakter und machten die Räume im Mittelfeld sehr eng. Die Appenzeller probierten es in der Folge nur noch mit weiten Bällen in die Spitze. Dies war für die eigenen Stürmer sehr laufintensiv jedoch für den Gegner leicht zu verteidigen. Beide Teams mussten sich mit einem torlosen Unentschieden zur Pause begnügen. Der FC Bronschhofen legte zu Beginn des zweiten Durchgangs nochmals zu und forcierte die Offensive. 120 Sekunden nach Wiederanpfiff verfehlte ein Stürmer des Heimteams die Führung um Zentimeter. Nur fünf Minuten danach erzielte derselbe mit einem platzierten Schlenzer von der Strafraumgrenze aus das 1:0. Die Mittelländer konnten auf den Rückstand nicht reagieren, sondern probierten es weiterhin mit den weiten Bällen. Auch aus der Überzahl ab der 61. Minute resultierte kein zählbarer Vorteil. Der Gegner hatte keine Mühe, die verzweifelten Angriffsbemühungen der Gäste im Keime zu ersticken und hätte 20 Minuten vor Schluss gar auf 2:0 erhöhen müssen. Doch Höhener hatte etwas dagegen und hielt mit einer mirakulösen Doppelparade die Teufner im Spiel. In der Schlussphase warfen sie alles nach vorne und spielten nur noch mit einer Dreierkette in der Abwehr. Dieser Systemwechsel liess den Bronschhofern viel Platz zum Kontern. So fiel in der 83. Minute das vorentscheidende 2:0 nach einem schnellen Gegenangriff. Dies war zugleich der Endstand in dieser Partie, die der FC Bronschhofen verdient gewann. (ln)

Effiziente Teufner gewinnen gegen Rheineck mit 3:1

Telegramm: S. Ehrbar, Helfenberger, Knechtle (15. Boppart), Clavadetscher, Sutter, Neuländner (60. Kriemler), Rohner, R. Ehrbar, Locher, Creo (86. M. Preisig), Panella

FC Rheineck: Rohner, Yürekli, Bingöl, Kisters, Chiarello, Fuchs, Di Gregorio, Depaoli, Macedo, Hausmann, Berisha

Tore: 7. 1:0 Panella, 35. 1:1 Depaoli, 63. 2:1 Creo, 95. 3:1 Kriemler

Effiziente Teufner gewinnen gegen Rheineck mit 3:1

Das Duell der punktgleichen Tabellennachbarn in der 3. Liga hielt bei toller Kulisse auf dem Landhaus was es versprach. Der Sieger der Partie würde den Anschluss an die Spitzengruppe wahren und sich einen beruhigenden Abstand auf die Abstiegsplätze schaffen. Die Platzherren legten gleich furios los und nach sieben gespielten Minuten stand es bereits 1:0 für den FC Teufen. Locher legte ab für Rohner, dessen Schuss liess der Keeper zu Panella abprallen, der eiskalt zur Führung einschob. Die Rheinecker erarbeiteten sich im weiteren Verlauf der ersten Hälfte aber die besseren Möglichkeiten. Ein Tor der St.Galler wurde wegen Abseits aberkannt und Ehrbar musste mehrfach in höchster Not klären. Die Gäste waren in dieser Phase drückend überlegen und die Appenzeller zogen sich zunehmend in ihre eigene Hälfte zurück. Die logische Konsequenz dieser Passivität war der Ausgleich durch Depaoli in der 35. Minute. Kurz vor der Pause bewahrte Ehrbar mit einem tollen Reflex die Mittelländer vor dem Rückstand. Die Mannschaft von Trainer Schöllhorn hielt sich dank ihrer Effizienz und einem starken Torhüter in dieser Partie. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs hätte der FC Rheineck in Führung gehen müssen. Die Teufner schienen kein Mittel zu finden, um sich aus der eigenen Hälfte zu befreien und selber offensive Akzente zu setzen. Ihre erste richtige Torchance in der zweiten Halbzeit liess bis zur 63. Minute auf sich warten. Der gegnerische Torhüter konnte Ehrbars Schuss aus 25 Metern nicht festhalten. Diesmal stand Creo perfekt, um zum wichtigen 2:1 abzustauben. Und nur zwei Minuten später verpasste es der eingewechselte Kriemler mit einem Kopfball die Führung auszubauen. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde die Teufner Hintermannschaft samt Goalie Ehrbar ausgespielt, doch Depaoli traf aus 10 Metern statt dem leeren Tor nur den Querbalken. In der Schlussphase spielten die Platzherren abgebrüht und verteidigten clever. Die Rheinecker bekundeten Mühe den Appenzeller Abwehrriegel zu knacken und verloren zum Schluss auch noch die Nerven. Innerhalb von 13 Minuten musste der Schiedsrichter zweimal die rote Karte zücken. Den Schlusspunkt setze Kriemler, mit dem 3:1 in der 95. Minute. Wenige Chancen in zwei von Rheineck dominierten Halbzeiten reichten dem FC Teufen zum dritten Sieg im fünften Spiel. Die guten Leistungen des Aufsteigers lassen auch im kommenden Cupspiel auswärts gegen Bronschhofen auf einen Erfolg hoffen. (ln)

Teufen mit dem Sieg gegen Heiden in der nächsten Cup-Runde

Zwischen den beiden Ausserrhoder Teams gibt es einige Gemeinsamkeiten. Beide Mannschaften spielen mit vielen Talenten aus der eigenen Jugend und beide sind auf diese Saison hin in die 3.Liga aufgestiegen. Der bisherige Saisonverlauf ist jedoch genau umgekehrt. Der FC Heiden erkämpfte sich gegen den FC Staad den ersten Punkt im dritten Spiel. Die Gastgeber dürfen mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen mehr als zufrieden sein. So war man erstaunt, als die Vorderländer schon nach knapp fünf Minuten in Führung gegangen waren. Ein gut getimter Pass auf den freistehenden Alder, der via Pfosten zum 0:1 einnetzen konnte. Die Platzherren liessen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und antworteten postwendend mit dem Ausgleich. Locher profitierte von einem Durcheinander im gegnerischen Strafraum und nagelte den Ball knapp unter den Querbalken. Auch im weiteren Verlauf der Partie schien die Abwehr der Heidener nicht ganz sattelfest. Ein Fehlpass im Spielaufbau direkt in die Füsse von Panella, legte den Grundstein für die erstmalige Führung des FC Teufen. Panella liess sich in der 19. Minute nämlich nicht zweimal bitten und versenkte durch die Beine von Blatter zum 2:1. Die Mannschaft von Trainer Schöllhorn spielte in dieser Phase sehr dominant mit einer hohen Laufbereitschaft. Dies führte nur drei Minuten später zum 3:1. Creos Schuss lenkte Blatter zu Locher, der mit einem trockenen Schuss sein drittes Tor in dieser Saison markierte. Einzig mit dem quirligen Alder hatte man Mühe. So konnte sich auch Höhener einige Male mirakulös auszeichnen und bewahrte die Mittelländer vor einem Anschlusstreffer vor der Pause. Die von Fabrizio Verona trainierten Gäste wollten die schwache erste Hälfte vergessen machen und setzten den FC Teufen nach Wiederanpfiff vehement unter Druck. Lopes setze ein Ausrufezeichen als er aus gut 30 Metern nur die Latte traf. Nach 62 gespielten Minuten spitzelte Boller den Ball nach einem Gewühl im Strafraum an Höhener vorbei zum 3:2 Anschlusstreffer. 20 Minuten vor Schluss wurde Locher im Strafraum elfmeterwürdig gefoult. Creo versenkte den fälligen Strafstoß souverän in den rechten Winkel. Der wichtige Zwei-Tore Abstand war nun wieder hergestellt. Die letze Aktion dieser Partie gehörte den Heidenern. Krizevac erzielte mit einem sehenswerten Lupfer aus 16 Metern das 4:3, welches für eine Aufholjagd etwas zu spät gefallen war. Dank diesem Sieg steht der FC Teufen in den 1/16-Final des Schweizer Cups. Dann treffen die Appenzeller auf den FC Bronschhofen. (ln)

In einem kampfbetonten Spiel zur Punkteteilung mit Rüthi

In einem kampfbetonten Spiel zur Punkteteilung mit Rüthi

Aufstellung: Höhener, Neuländner, Sutter, Clavadetscher, S. Knechtle (31. M. Preisig), Berlinger (65. Kriemler) , Rohner, R. Ehrbar, Locher, Creo, Panella (88. Marti)

Nach der hohen und verdienten 5:0 Niederlage im liechtensteinischen Ruggel musste das Team von Dani Schöllhorn und Walter Preisig gegen ein auf dem Papier starkes Rüthi beweisen, dass die souveränen Siege zu Beginn der Saison keine Ausnahmen waren. Gerade für die sehr junge Mannschaft aus dem Appenzeller Mittelland stand ein intensiver Charaktertest bevor.

Dies bestätigte sich gleich von Beginn. Während die Teufner etwas Zeit benötigten um ins Spiel zu kommen, powerten die Platzherren auf einem sehr tiefen Terrain los. Es folgten 20 anstrengende Minuten während denen der FC Teufen nur mit vereinten Kräften einen frühen Rückstand verhindern konnte. In der 31. Minute erst gelang es Roman Ehrbar mit einem klugen Pass in die Tiefe Cristian Creo ideal einzusetzen, welcher aber vergab.

Zwei Minuten später musste Steve Knechtle verletzungsbedingt ausgewechselt werden, was diverse taktische Änderungen zur Folge hatte. Obwohl die Heimmannschaft immer noch über mehr Spielanteile verfügte, kamen sie zu wenig Chancen, da sich die Defensive der Gäste um die stark spielenden Höhener und Clavadetscher immer besser auf den Gegner einstellte.

Es war der FC Teufen der noch vor der Pause zwei grosse Chancen verzeichnen konnte. Panellas Kopfball verfehlte das Gehäuse nur knapp und Preisig fand bei seinem Abschluss im Torhüter des FC Rüthi seinen Bezwinger.

Die zweite Halbzeit war nach wie vor von Kampf und Einsatz geprägt. Die schlechten Platzverhältnisse und die ähnliche Qualität der beiden Kontrahenten verstärkten das  nur noch mehr. Während Rüthi dem Spiel mit viel Mühe ihren Stempel aufzudrücken versuchte, konzentrierte sich der FC Teufen auf schnelles Umschaltspiel und gefährlich herausgespielte Konter.

Genau nach so einer Situation fand sich Panella plötzlich gefährlich frei im Strafraum, brauchte aber etwas zu lange um sich den Ball zur Schussabgabe vorzulegen. Durch das intensive hin und her entwickelte sich die Partie zu einem Kampf der durch ein Tor auf beiden Seiten hätte entschieden werden können. Es lief die 81. Minute als Clavadetscher den schnellen Stürmer nur mit einem Foul im Strafraum stoppen konnte. Hans Höhener untermauerte seine starke Leistung mit der sicheren Parade des fälligen Elfmeters und liess das Momentum auf die Seiten der Teufner kippen.

Gleich zwei Grosschancen produzierten die Gäste in den Schlussminuten. Marc Preisig gelang es kurz vor Abpfiff alleine vor dem Torhüter leider nicht ein gutes Ende für seine Mannschaft zu erzwingen, so blieb es bei der Punkteteilung. Eine Reaktion auf das letzte Auswärtsspiel wurde aber dennoch gezeigt. Der FC Teufen ist bereit für die 3. Liga darüber besteht kein Zweifel und es darf definitiv von einem zufriedenstellenden Saisonstart mit sieben Punkten aus vier Spielen gesprochen werden.

 

 

Der FC Teufen gewinnt gegen AS Scintilla mit 4:0

Matchbericht FC Teufen – AS Scintilla 4:0 (2:0)

Der bisherige Saisonverlauf der Aufsteiger kann sich sehen lassen. Im Cup eine Runde weiter und in der Liga den ersten Dreier geholt, und im Spiel gegen den AS Scintilla die Chance auf die zwischenzeitliche Tabellenführung. Zudem liefen die Teufner bei der Heimpremiere mit den neuen Trikots auf. Die Gäste hatten es letzte Woche mit einem der Favoriten in der Gruppe zu tun. Gegen den FC Rüthi gelang ihnen ein 0:0 Unentschieden. 
Telegramm:

Höhener, R. Preisig (45. Helfenberger), Knechtle ( 81. Boppart) , Clavadetscher, Sutter, Locher, Ehrbar, Rohner, Kriemler, Creo, Panella ( 73. Berlinger)
Tore: 27. 1:0 Kriemler, 37. 2:0 Kriemler, 59. 3:0 Panella, 83. 4:0 Creo

Auf dem Landhaus lief in den ersten zehn Minuten nicht viel, doch man hatte es gemerkt, dass der AS Scintilla bisher der stärkste Gegner in dieser Saison war. Die Gastgeber konnten sich in der Folge ein klares Chancenplus erarbeiten, welches nur durch die mangelnde Effizienz nicht mit einem Tor belohnt wurde. Die Thurgauer waren immer gefährlich und hatten auch einige gute Torszenen.

In der 28. Minute konnte sich Locher auf der linken Seite durchsetzen, und seinen scharfen Pass in den Strafraum verwandelte Kriemler eiskalt zum 1:0. Exakt zehn Minuten später führte die gleiche Kombination zum nächsten Treffer für die Platzherren. Kriemler zirkelte den Ball nach dem Pass von Locher unhaltbar ins linke Eck. Locher war es wiederum, der für die letzte gefährliche Aktion in der ersten Halbzeit verantwortlich war. Seinen satten Schuss konnte der gegnerische Torhüter mirakulös über den Querbalken lenken.

Das Team von Trainer Schöllhorn zeigte eine tolle Mannschaftsleistung und war nach 45 Minuten die klar bessere Mannschaft. Die Gäste kamen etwas frischer aus der Pause und erhöhten den Druck. Die Bemühungen wurden jedoch im Keim erstickt, durch einen Konter aus dem Lehrbuch. Creo bediente mit einem öffnenden Pass Rohner, dessen Flanke erreicht Panella der für die Appenzeller auf 3:0 erhöhte.

Die Teufner hatten nun leichtes Spiel, da die Arboner kaum mehr Gegenwehr leisteten. Sieben Minuten vor Schluss konnte Locher seinen dritten Assist in diesem Spiel verbuchen. Seinen Pass nach einem der vielen gewonnenen Laufduelle nahm Creo gekonnt an und markierte das Endresultat von 4:0.

Nach diesem Sieg hat der FC Teufen schon sechs Punkte und darf für mindestens eine Nacht von der Tabellenspitze aus grüssen. Doch schon am Mittwoch geht es auswärts im Spiel gegen einen starken FC Ruggell um die nächsten Punkte. (ln)

FC Teufen gewinnt Derby gegen FC Appenzell mit 3:1

Matchbericht FC Appenzell – FC Teufen 1:3 (0:3).

Bei optimalen Bedingungen empfing der FC Appenzell den FC Teufen auf der Sportanlage Wühre. Beide Teams waren nach dem jeweiligen Überstehen der ersten Runde des Schweizer Cups topmotiviert. Jedoch tastete man sich in den ersten zehn Minuten der Partie ab, ohne jegliches Risiko einzugehen. Auf beiden Seiten folgten auf Standards die gefährlichsten Chancen. 

Telegramm:

FC Teufen: S. Ehrbar, R. Preisig, Sutter, Clavadetscher, Knechtle, Locher, Bachmann (36. Kriemler), Rohner, R. Ehrbar, Creo (83. M. Preisig), Panella (47. Neuländner)
FC Appenzell: Elmiger, Moser, Inauen (28. Bajrami), A. Manser, Breu, Baumann, Signer, Uzunovic, Eberle, Köppel, Brander (70. L. Manser),
Tore: 11. 0:1 Panella, 22. 0:2 Creo, 28. 0:3 Locher, 60. 1:3 Uzunovic

Nach elf Minute profitierte Panella von einem Fehler in der Hintermannschaft der Innerrhoder und schob eiskalt an Elmiger vorbei zum 0:1. Nun war der Bann gebrochen und die Chancen auf beiden Seiten häuften sich. Die Mittelländer kombinierten geschickt, doch im Torabschluss war noch Luft nach oben.

Etwas mehr als 20 Minuten waren gespielt, als Creo mit einem tollen Schuss vom Strafraumeck das 0:2 für die Gäste markierte. Die Teufner waren in dieser Phase des Spiels klar die bessere Mannschaft. Die logische Konsequenz dieser Überlegenheit war das 0:3 in der 28. Minute. Locher gewann das Laufduell und schloss mit einem sehenswerten Lupfer ab.

Das Heimteam schien überrascht über die starke Leistung des Aufsteigers. Die Appenzeller gaben sich jedoch nicht auf und waren bemüht, keinen weiteren Treffer vor der Pause zu kassieren.

Das hohe Niveau der ersten Hälfte konnten die beiden Mannschaften nicht halten. Die Ausserrhoder schalteten einen Gang zurück und beschränkten sich auf Konter. Die Appenzeller kamen etwas frischer aus der Pause und wollten nach den schwachen ersten 45 Minuten eine bessere Leistung zeigen.

Creo verpasste es in der 51. Minute, nach einem Aussenristpass von Rohner die Führung für die Gäste weiter auszubauen. Nach einer guten Stunde gelang den Innerrhodern dann das 1:3.

Nach einigen unnötigen Fehlern in der Teufner Abwehr konnte Uzunovic den Ball an Ehrbar vorbeispitzeln. Somit schöpfte die Mannschaft von Trainer Stock nochmals Mut und waren in der Schlussviertelstunde klar die gefährlichere Mannschaft. Die Mittelländer hielten dem Druck stand, und damit blieb es bis zum Schluss beim 1:3.

Obwohl sie im zweiten Durchgang nachgelassen hatten, waren die Teufner der verdiente Sieger. Für die Appenzeller wäre mit einer besseren Leistung im ersten Durchgang sicherlich mehr drin gelegen. (ln)

FC Teufen startet Saison mit Kantersieg im Schweizer Cup

Matchbericht: FC Eyüp – FC Teufen 0:7 (0:3)

Der FC Teufen startete nach der fulminanten Aufstiegssaison 13/14 mit einer Cup-Partie gegen den FC Eyüp ins neue Fussballjahr. Für den neuen Trainer Daniel Schöllhorn war es der erste Ernstkampf nach vier Trainingsspielen. 
Telegramm:

Höhener, Boppart (68. Neuländner), Knechtle (68. Sutter), Clavadetscher, R. Preisig, Locher, Bachmann, Ehrbar, M. Preisig (46. Kriemler), Panella, Creo
Tore: 0:1 7. Locher, 0:2 16. Ehrbar, 0:3 40. Panella, 0:4 60. Panella, 0:5 67. Creo, 0:6 70. Bachmann, 0:7 88. Panella

Die Gegner aus St.Gallen spielen in der 5.Liga. Somit wollten die Appenzeller gleich von Beginn weg Druck machen. Dies zahlte sich bereits in der siebten Minute aus. Bachmann lancierte Locher, der das Laufduell gewann und locker einschob.

Der Klassenunterschied machte sich in der Startviertelstunde vor allem durch die höhere Laufbereitschaft der Gäste bemerkbar. Deshalb hatte Eyüp Mühe, sich aus der eigenen Platzhälfte zu befreien. Schon nach 16 Minuten markierte Ehrbar im Zusammenspiel mit Creo das wichtige 0:2. Die darauf folgenden 20 Minuten kombinierten die Mittelländer nach Belieben, und konnten trotz drückender Überlegenheit den Score nicht auf 0:3 erhöhen. Die Gastgeber konnten dem hohem Tempo des Drittligisten nicht folgen und hatten im ersten Durchgang keine nennenswerten Torszenen.

Fünf Minuten vor der Pause klappte das Teufner Umschaltspiel perfekt. Nach einem gegnerischen Corner kam der Ball über zwei Stationen zu Panella, der sich nicht zweimal bitten liess. Die Appenzeller agierten auch zu Beginn der zweiten Halbzeit kämpferisch und sehr motiviert. Nach einer guten Stunde verwertete Panella eine Musterflanke von Preisig per Volley zum vorentscheidenden 0:4.

Die St.Galler leisteten nun kaum Gegenwehr und gewährten dem FC Teufen viele Freiräume. Creo liess nur fünf Minuten später dem gegnerischen Goalie keine Chance und erzielte das 0:5. Und in der 70. Minute erhöhte Bachmann mit einem strammen Schuss aus 25 Metern auf 0:6.

Die einzige Schwäche der Teufner war die Kaltschnäuzigkeit beim Abschluss. Angesichts der vielen Chancen hätten sie ihre Dominanz häufiger in Tore ummünzen müssen. Den Schlussstrich in dieser Partie setzte Panella mit seinem dritten Treffer in der 88. Minute. Der FC Eyüp spielte allerdings zu diesem Zeitpunkt nur noch zu zehnt, da ein Spieler zuvor wutentbrannt den Platz verlassen hatte.

Somit ziehen die Teufner in die nächste Runde ein. In einer Woche geht es dann im Derby gegen den FC Appenzell um die ersten Punkte in der dritten Liga. MK