FC Teufen unterliegt effizientem FC Au–Berneck

Der FC Teufen trat die diesmalige Reise ins Rheintal völlig ohne Druck an, denn die Appenzeller waren im Gegensatz zu den Aufstiegsambitionierten Auer im Tabellenmittelfeld gefestigt und somit nicht zum Siegen gezwungen.
Telegramm: 20‘ 1:0 Fuad Mustafic, 39‘ 2:0 Fuad Mustafic
Teufen spielte mit: Tobler, Knechtle, Clavadetscher, Bär, Preisig (90’ + 1 Boppart), Kriemler (75‘ Neuländner), Panella, Creo, Locher (28‘ Helfenberger), Labhart, Grbic

Das Spiel begann zuerst durch gegenseitiges Abtasten beider Mannschaften, Höhenpunkte gab es daher kaum. Die erste Grosschance ging auf das Konto der Teufner: Eine sehenswerte Passfolge, begonnen beim Aussenverteidiger Preisig über Panella bis zu Kriemler, welcher schlussendlich frei aufs gegnerische Tor ziehen konnte, endete leider ohne das nötige Abschlussglück.

Es war nicht so, dass der FC Au – Berneck die klar bessere Mannschaft war, denn der FC Teufen spielte munter mit und war stets bemüht, kleinere Nadelstiche zu setzen. Allerdings zeigte sich mit zunehmender Spieldauer die technische und spielerische Stärke der Rheintaler und Teufen wurde zu viel Laufarbeit ohne Ball gezwungen.

Nach 20 Minuten starteten die Auer eine erste ernstzunehmende Offensivaktion. Ein genau getretener langer Ball erreichte den Rechten Stürmer, welcher den Ball gefährlich in den Strafraum trat, wo sein völlig frei stehender Mitspieler nur noch zum 1:0 einschieben musste.

In der Folge ging das Spiel im gleichen Stil weiter und keine der beiden Mannschaften hatte eine wirklich nennenswerte Chance. Die Rheintaler beeindruckten jedoch durch eine sehr effiziente Spielweise. So auch kurz vor der Pause, als der Stürmer von Au – Berneck ansatzlos von 16 Metern abzog und Tobler in der entfernten Torecke düpierte.

Teufen versuchte gleich nach Wiederanpfiff den Rückstand wieder zu verkürzen, Grbic scheiterte jedoch zweimal am Schlussmann von Au und so ging es aus Sicht der Teufner mit einem 2:0 Rückstand in die Pause.

Die zweite Halbzeit bot kaum nennenswerte Höhepunkte. Die Rheintaler liessen den Ball geschickt in den eigenen Reihen zirkulieren und die Teufner konnte trotz aufopferndem Kampf keine klare Torchance herausspielen. Einzig Toni Helfenberger, welcher bereits im Hinspiel in Teufen das Tor erzielt hatte, kam noch einmal gefährlich vor das gegnerische Tor, schlug jedoch einen Haken zu viel und verpasste so den günstigen Abschlusszeitpunkt.

Den Teufner machte an jenem Samstagnachmittag die Effizienz der Rheintaler zu schaffen. Es war jedoch gut zu sehen, dass sich die junge Mannschaft aus dem Appenzellerland auch gegen spielerisch starke Mannschaften nicht zu verstecken braucht.

Roman Neuländner

FC Teufen gewinnt 3:1 im Derby gegen FC Heiden

In den bisherigen Duellen zwischen diesen beiden Teams gab es immer viele Tore zu bestaunen. Im Hinspiel feierten die Teufner gegen den FC Heiden auswärts mit 7:0 den höchsten Sieg der Saison. Und auch im Cup gingen die Mittelländer mit einem 4:3 als Sieger vom Platz. Wegen Verletzungen fiel das ganze Mittelfeld des FC Teufen für diese Partie aus. Deshalb gaben Ruibal Pineiro und Gygax ihr Debut in der ersten Mannschaft. Das Duell der Aufsteiger geht dieses Jahr in die dritte Runde und verspricht eine torreiche Affiche zu werden. Doch so richtig los ging es erst in der 12. Minute. Alder prüfte Tobler, der mit einem tollen Reflex den Ball noch über die Latte lenken konnte. Nach einer Viertelstunde stimmte die Abstimmung in der Teufner Abwehr nicht, Esteves Lopes liess sich nicht zweimal bitten und erzielte die Führung. Drei Minuten später schoss Tobler mit einem verunglückten Abstoss Alder ab und der Ball prallte direkt zu Misimi, der nun nur noch Tobler vor sich hatte. Aber Schiedsrichter Smajic entschied korrekt auf Abseits, zum Leidwesen der Vorderländer, die gerne einen frühen zweitore Vorsprung gehabt hätten. In der 22. Minute machte wiederum Tobler eine gute Möglichkeit von Kris Kunz zunichte. Gut zehn Minuten vor der Pause konnte sich auch Heiden’s Schlussmann beweisen, als er gegen Pezzoli aus kürzester Distanz zweimal parierte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff zeigte Tobler eine weitere Glanzparade gegen den schönen Lupfer von Alder. Die Teufner konnten sich bei ihrem Torwart bedanken, dass es immer noch 0:1 stand. Die Gäste waren im ersten Durchgang die bessere Mannschaft und konnten nur mit den liegengelassen Chancen unzufrieden sein. Man merkte, dass die Pause dem Heimteam gut getan hatte. In der 51. Minute lancierte Clavadetscher Ruibal Pineiro, dessen Schuss aber im letzten Moment noch geblockt wurde. Nur sechzig Sekunden später verfehlte Gygax aus gut 20 Metern das Tor nur knapp. Im direkten Gegenzug hatten die Hausherren Glück, dass der Klärungsversuch von Boppart nur den eigenen Querbalken traf. Eine Viertelstunde vor Schluss legte Pezzoli den Ball auf für Bär, der unhaltbar für Reich, vom Strafraumeck mit einem Schuss aus dem Lehrbuch in den Winkel den Ausgleich erzielte. Die Mannschaft von Trainer Schöllhorn gab sich damit aber nicht zufrieden und bewies eine tolle Moral und Leidenschaft. In der ersten Minute der Nachspielzeit fasste sich der kurz zuvor eingewechselte Marc Preisig ein Herz. Sein Volley nach einer Brustannahme aus gut 30 Metern würde mit Sicherheit zum Tor des Monats gekürt. Den Schlusspunkt setzte Grbic, der sich gegen Reich toll durchgesetzt hatte, und zum Endstand von 3:1 einschob. Somit gewann der FC Teufen auch das dritte Spiel gegen den FC Heiden. Auf die nächste Begegnung dieser Mannschaften muss man aber mindestens ein Jahr warten. Da die Vorderländer mit dieser Niederlage bereits frühzeitig abgestiegen sind. (ln)

Telegramm: Tobler, R. Preisig (45. Boppart), Sutter, Bär, Knechtle, Clavadetscher, Gygax (79. M. Preisig), Pezzoli, Ruibal Pineiro (64. Neuländner), Creo, Grbic

FC Heiden: Reich, R. Kunz, Krizevac, Paternoster, Esteves Lopes, Müller, Alder (63. De Cristofaro), Boller (45. Ulmann), K. Kunz (77. Boog), Misimi, Yigit

Tore: 15. 0:1 Esteves Lopes, 76. 1:1 Bär, 91. 2:1 M. Preisig, 93. 3:1 Grbic

FC Teufen wartet weiterhin auf ersten Sieg in der Rückrunde

Bei tollem Frühlingswetter empfing der FC Teufen den zweitplatzierten FC Schaan auf dem Landhaus. Das Hinspiel zwischen diesen beiden Teams war hart umkämpft und endete mit einem knappen 1:0 Sieg für die Liechtensteiner. Die erste Chance der Partie gehörte, nach nicht einmal einer Minute, den Gästen. Beqiri wurde schön lanciert und verzog mit seinem Volley nur um wenige Zentimeter. In der darauffolgenden Aktion scheiterte Panella zweimal an Keeper Rupf. Zehn Minuten später lenkte Tobler Zeciri’s Schuss mit einem tollen Reflex an den Querbalken. Danach verlor die Begegnung an Schwung und beide Mannschaften konnten keine nennenswerten Chancen herausspielen. Kurz vor der Pause rettete Preisig vor der Linie für den schon geschlagenen Tobler. In der letzten Aktion vor dem Halbzeitpfiff vergab D’Elia freistehend die Führung kläglich. Dem FC Schaan fehlte die Effizienz, den Gastgebern die zündende Idee in der Offensive. Dies änderte sich auch zu Beginn des zweiten Durchganges nicht. Die Spiele in der Rückrunde zeigten, dass die Teufner immer gut mitspielten, und nach einem Rückstand nicht mehr reagieren konnten. So lief es auch dieses Mal gegen den dreifachen Gewinner des Liechtensteinischen Cup. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang den Gästen die Führung durch Zeciri. Kurz darauf nutzte jener einen Fehler in der Hintermannschaft der Appenzeller eiskalt zum entscheidenden 0:2 aus. Wie so oft in diesem Jahr stehen die Teufner nach einer kämpferischen Leistung ohne Punktgewinn da. (ln)

Telegramm: Tobler, Preisig, Bär, Sutter, Boppart, Clavadetscher, Locher, Kriemler, Panella (89. S. Ehrbar), Creo, Grbic (88. Neuländner)

FC Schaan: Rupf, Quaderer, Marxer, Beqiri, Zeciri, Troisio (90. Capobianco), Pescio (62. Ismaili), Figueiredo, Bischof (83. Carrabs), D’Elia, Flatz

Tore: 78. 0:1 Zeciri, 86. 0:2 Zeciri

 

Dritte Pleite im vierten Spiel für den FC Teufen

Für den FC Teufen gab es an diesem Samstag ein Jubiläum zu feiern. Am 25.4.1970 also genau vor 45 Jahren wurde der Verein nämlich gegründet. Dementsprechend starteten die Gastgeber besser in die Partie der beiden Tabellennachbarn. Nicht einmal 60 Sekunden dauerte es, bis Panella den gegnerischen Torwart zu seiner ersten Paraden zwang. Nach einer guten Viertelstunde bekamen die Appenzeller einen Freistoss aus gut 35 Metern zu gesprochen. Bär, der bekannt ist für seine Weitschüsse, liess sich diese Chance nicht entgehen, und netzte mit einem Gewaltschuss via Pfosten direkt ein. Diese Führung ging absolut in Ordnung, da die Mittelländer klar die aktivere Mannschaft waren. Doch nach dem 1:0 liessen die Teufner unerklärbar nach, und so kamen die Gäste aus dem Liechtenstein zu ihren Chancen. In der 30. Minute schloss Kind mit einem Lupfer, einen schön vorgetragenen Angriff des FC Ruggell zum 1:1 ab. Kurz vor der Pause hatte es Neuländner auf dem Fuss, seine Farben wieder in Führung zu bringen. Sein Schuss verfehlte das Tor jedoch äusserst knapp. Der Aufsteiger war es, der zu Beginn des zweiten Durchganges näher am Torerfolg war. In dieser Phase des Spiels merkte man, dass ein weiterer Treffer das Spiel entscheiden würde. 20 Minuten vor Schluss zeigte der Schiedsrichter folgerichtig auf den Elfmeterpunkt des Heimteams. Tobler parierte diesen und auch den Nachschuss mit zwei tollen Reflexen. Doch die Teufner brachten den Ball nicht aus der Gefahrenzone heraus, und so traf Kind per Volley zum 1:2. In der Schlussphase mobilisierten die Appenzeller alles, womit man den Gästen viel Platz zum kontern liess. Mit dem 1:3 durch Walch kurz vor Abpfiff war die Partie entschieden. Mit der zweiten Niederlage gegen einen direkten Konkurrent befindet sich der FC Teufen mit 21 Punkten auf dem siebten Platz. Der erste Dreier muss unbedingt her, um im weiteren Verlauf der Saison sicher nicht an das Thema Abstieg denken zu müssen. (ln)

Telegramm: Tobler, Preisig, Clavadetscher, Bär, Knechtle, Locher, Rohner (21. Grbic), Bachmann (57. Sutter), Neuländner (45. Kriemler), Creo, Panella

FC Ruggell: Marxer, Simon Maag, Kind (74. S. Hasler), B. Hasler, Haas (60. Walch), Kollmann, M. Ritter, P. Augsburger, C. Augsburger (91. C. Ritter), Heeb, Stefan Maag

Tore: 15. 1:0 Bär, 30. 1:1 Kind, 69. 1:2 Kind, 84. 1:3 Walch

 

Teufner verlieren umkämpfte Partie gegen Rüthi mit 0:1

Im dritten Spiel nach der Winterpause waren beide Teams motiviert, den ersten Sieg in diesem Jahr zu holen. Der FC Rüthi startete mit zwei Niederlagen in die Rückrunde und würde mit einem Sieg an den Teufner vorbeiziehen. Diese sind nach der Niederlage im Derby in Appenzell und dem Unentschieden gegen Scintilla noch nicht in der Form, wie man die Hinrunde bestritten hatte. Es dauerte dann gut zehn Minuten bis die Mittelländer zum ersten gefährlich wurden. Doch der Schuss von Rohner landete in der zweiten Etage. Von beiden Mannschaften kam in der Anfangsphase nichts Zwingendes, was vor allem daran lag, dass im Spielaufbau die nötige Präzision fehlte. Die Gastgeber vergaben einige Chancen um in Führung zu gehen. In der 35. Minute traf Panella den Pfosten nachdem er von Locher schön lanciert wurde. Die Rheintaler kamen selten vor das gegnerische Tor, da sie von den Teufner früh gestört und zu Fehlpässen gezwungen wurden. Eine Minute vor der Pause profitierte Allgäuer von einem zu kurzen Rückpass und wurde von Höhener von den Beinen geholt. Höhener entschärfte den folgerichtigen Elfmeter mit einem tollen Reflex und sorgte dafür, dass es in der Halbzeit immer noch 0:0 stand. Dieses Tor hätte nicht dem Spielverlauf entsprochen, da die Appenzeller insgesamt die bessere Mannschaft waren. Zu Beginn des zweiten Durchganges erhöhten die Rheintaler den Druck, was in der 62. Minute zur Führung führte. Allgäuer schob souverän ein, nach einem langen Pass in die Spitze, der die ganze Teufner Hintermannschaft aushebelte. Die Platzherren brauchten gut zehn Minuten um den Rückstand zu verarbeiten. Eine Viertelstunde vor Abpfiff segelte ein Schlenzer von Rohner nur um Zentimeter am Tor vorbei. Und 60 Sekunden später wurde ein Tor für die Mittelländer wegen einem Foulspiel nicht gegeben. In dieser Druckphase wäre der Ausgleich mehr als verdient gewesen. In der letzten Aktion der Partie trafen die St.Galler mit einem Schuss aus 20 Metern nur den Querbalken. Somit holte der FC Rüthi einen wichtigen Dreier, und steht nun in der Tabelle vor den Teufnern. Die kämpferische Leistung und die hohe Laufarbeit der Gastgeber wurden nicht belohnt.

 

Telegramm: Höhener (67. Tobler), Boppart, Knechtle, Clavadetscher, Preisig, Locher, Rohner, Bachmann (66. Bär), Kriemler (63. Neuländner), Panella, Grbic

FC Rüthi: Blaser, Büchel, Hamburger, Schneider, Lüchinger, Sala, Allgäuer, Ibrahimi, Saiti, Berisha (67. Sonderegger), Sanseverino (72. Jusefi)

Tore: 62. 0:1 Allgäuer

Unentschieden gegen AS Scintilla erkämpft

Matchbericht: AS Scintilla – FC Teufen 1:1 (1:0).

Die Teufner reisten mit gemischten Gefühlen nach Arbon. Zum einen hatte man den Gegner in der Vorrunde dominiert und mit einer 5:0 Klatsche zurück geschickt, auf der anderen Seite verlief der Rückrundenauftakt der Teufner nicht wie gewünscht und man war bereits zu einer Reaktion gezwungen.

Zu Beginn waren es die Teufner, welche bemüht waren, das Spiel an sich zu reissen. Allerdings brachte man durch einige Ungenauigkeiten die Arboner immer besser ins Spiel. Nach 20 Minuten kamen die „Seebuebe“ zur ersten Grosschance. Der Abschluss war aber zu unpräzise und so resultierte statt einem Tor nur ein Torabstoss für Teufen.

Das von den Trainern angekündigte Temperament auf Seiten Scintillas machte sich nun stark bemerkbar und die Teufner wurden immer wieder provoziert. Die jüngeren Teufner hatten aber oft nur ein müdes Lächeln dafür übrig und konzentrierten sich auf das Fussballspielen. So auch in der 38. Minute: Creo flankte auf Grbic, welcher den Ball aus der Luft mit der Hacke im Tor versenken wollte, jedoch knapp scheiterte. Nur wenig später klingelte es zum ersten Mal im Kasten der Mittelländer. Nach einem Ballverlust im Teufner Mittelfeld schalteten die Arboner schnell um und überraschten die Appenzeller Defensive mit einem Ball in die Tiefe. Der bereits heraus geeilte Tobler im Teufner Tor konnte gegen Lob nichts mehr ausrichten, und so ging man mit einem 1:0 Rückstand in die Pause.
Teufen begann nach der Pause erneut stärker. Nach der 47. Minuten flankte Preisig auf Creo, dieser stand alleine im gegnerischen Strafraum, brauchte jedoch für die Ballkontrolle zu viel Zeit und die Chance blieb ungenutzt. Im weiteren Verlauf gestaltete sich das Spiel wieder ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Die grösste jedoch hatten die Arboner nach 60 Minuten, welche Tobler mit zwei Glanzparaden zunichte machte. Danach waren es aber klar die Teufner, welche das Spieldiktat übernahmen und den Ausgleichtreffer erzwingen wollten. In der 90. Minute rafften sich die Teufner nach unermüdlichem Anrennen noch ein letztes Mal auf. Rohner fand nach einen Freistoss aus 25 Metern mit Panella einen dankbaren Abnehmer, welcher das Leder verdient zum 1:1 Endstand in die Maschen drosch.
Dass sich die junge Mannschaft des FC Teufen in einem solchen Spiel noch ein Unentschieden erkämpft hat, zeugt von grosser Stärke und Moral und lässt sicherlich in Zukunft auf gute Spiele hoffen.

Telegramm

Tore: 42‘ 1:0 AS Scintilla, 90‘ 1:1 FC Teufen (Panella)
Teufen spielte mit: Tobler, Knechtle, Sutter, Clavadetscher, Preisig (67‘ Neuländner), Creo (90‘ Neff), Rohner, Bachmann, Locher (92‘ Berlinger), Grbic, Panella

Roman Neuländner

Appenzeller Derby endet mit Niederlage für Teufen

Das Spiel wurde aufgrund des engen Kunstrasens und des rutschigen und teilweise schneebedeckten Terrains durch zahlreiche hart geführte Zweikämpfe und viele Fouls geprägt. Schöne Kombinationen, wie es die Teufner in der Vorrunde einige Male gezeigt hatten, waren Mangelware.

Teufen – Appenzell 1 : 2 (0:1)

Die erste nennenswerte Chance resultierte nach vier Minuten für den FC Teufen, Panella spielte Grbic schön durch die Schnittstelle an, dieser umlief den Appenzeller Schlussmann gekonnt, scheiterte jedoch am herbeieilenden Verteidiger des FC Appenzell. Grosschancen waren jedoch selten und kleinere Möglichkeiten nach Standardsituationen erbrachten nicht den gewünschten Ertrag. Nach 24 Minuten gelang es dem FC Appenzell ein erstes Mal, den Ball über mehrere Stationen zirkulieren zu lassen und prompt landete der Ball nach einer Kombination über die rechte Teufner Seite, hinter Höhener im Tor. Aber auch für die Appenzeller resultierten ansonsten kaum Grosschancen und es herrschte in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten weiterhin relativ wenig Torgefahr.

Nach der Pause ging das Spiel im selben Stil weiter. Erst als Teufen auf Grund des Rückstands langsam offensiver werden und mehr Risiken eingehen musste, öffneten sich in deren Hintermannschaft einige Lücken, die den Appenzellern zwei gefährliche Aktionen, die jeweils am Pfosten endeten, einbrachten. Zehn Minuten vor Schluss war dann der FC Teufen klar am Drücker und suchte entschlossen den Ausgleich. Die Entscheidung jedoch fiel auf der anderen Seite, nach einem erneuten Anrennen der Teufner eroberten die Appenzeller den Ball im Mittelfeld und spielten sofort in die Tiefe, der Appenzeller Stürmer liess sich nicht zweimal bitten und verwandelte in die entfernte Torecke. Der Anschlusstreffer durch Panella in der Nachspielzeit kam zu spät.

Insgesamt kam der Führungstreffer den Appenzeller entgegen und die Teufner fanden während dem ganzen Spiel kein Rezept gegen die clever agierende Appenzeller Defensive.

Roman Neuländer

 

Telegramm

Teufen spielte mit: Höhener, Boppart, Sutter, Knechtle, Bär (55‘ Helfenberger), Berlinger (55‘ Kriemler), Bachmann (70‘ Creo), Rohner, Locher, Grbic, Panella

Tore: 24‘ Appenzell 0:1, 60‘ Appenzell 0:2, 92‘ Panella 1:2

FC Teufen beendet die Hinrunde mit einem Sieg gegen Grabs

Im letzten Pflichtspiel im Jahre 2014, traf der FC Teufen auf den Tabellenletzten aus Grabs. Die St.Galler stehen bisher noch ohne Sieg und mit einem Unentschieden am Tabellenende. Das Heimteam verschaffte sich mit dem wichtigen Sieg gegen den FC Staad eine gute Ausgangslage, um sich im vorderen Tabellendrittel zu etablieren. Es waren noch nicht einmal zwei Minuten gespielt, als Ehrbar mit einem trockenen Schuss aus 20 Metern die Torumrandung traf. Die Partie verflachte danach zunehmend und es dauerte eine gute halbe Stunde bis die Gastgeber erneut gefährlich vor das gegnerische Tor kamen. Locher nutzte die Unordnung in der Grabser Abwehr aus, und staubte zum 1:0 in der 27. Minute ab. Knapp vier Minuten später trat Locher zum Eckball an. Dessen Hereingabe wurde verlängert und Clavadetscher erzielte das 2:0. Dieses Tor war das erste nach einem Standard und zugleich das erste Kopfballtor in dieser Saison für die Appenzeller. Kurz vor der Pause entwischte ein Rheintaler der Teufner Abwehr, Ehrbar konnte jedoch mit einem tollen Reflex den Schuss entschärfen. Damit führte die Heimmannschaft verdient mit 2:0 nach 45 Minuten. Wie so oft in dieser Saison startete der FC Teufen gut in die zweite Spielhälfte. Kurz nach Wiederanpfiff war es wiederum Clavadetscher, der nach einem Eckball den gegnerischen Goalie zu einer Glanzparade zwang. Entgegen dem Spielverlauf konnten die St.Galler in der 50. Minute den Anschlusstreffer erzielen. Die Teufner Antwort liess nicht lange auf sich warten. Fünf Minuten nach dem 2:1 lancierte Ehrbar mit einem Pass in die Spitze Panella, der den alten Zweitore-Vorsprung per Lupfer wiederherstellte. Die Gäste warfen in der Schlussphase nochmals alles nach vorne. Zwanzig Minuten vor Schluss gelang ihnen das 3:2, und es wurde nochmals spannend. Die Mittelländer waren bemüht mit einem weiteren Treffer die Partie vorzeitig zu entscheiden. Doch ein ums andere Mal scheiterten sie am starken Torhüter des FC Grabs. Aber auch er konnte nichts mehr an der Niederlage seines Teams ändern. Die Teufner überwintern nun mit 20 Punkten auf dem sehr erfreulichen vierten Tabellenrang. (ln)

FC Teufen: S. Ehrbar, Knechtle, Clavadetscher, Sutter, Boppart, Kriemler (78. Berlinger), Rohner, R. Ehrbar, Locher (85. Bär), Panella, Grbic (57. Creo)

FC Grabs: Thomann, Koller, Keibach, Jenni, Heeb, Schneider, Gantenbein, Jusufovic, Glaus, Schaltegger, Nef

Tore: 27. 1:0 Locher, 31. 2:0 Clavadetscher, 50. 2:1 Jusufovic, 55. 3:1 Panella, 70. 3:2 JusufovicLandhaus Säntis

Der FC Teufen erkämpft sich einen Auswärtssieg in Staad

Matchbericht: Staad – Teufen 2.3.

Die Teufner traten am Sonntag bei perfektem Fussballwetter, aber dürftigen Platzverhältnissen, gegen den gleichrangigen FC Staad an. Das Spiel begann sehr unterhaltsam mit vier Toren in der Startviertelstunde.

Telex: Sportplatz Bützel, Staad, 80 Zuschauer: 1. Staad 1:0, 6. Grbic 1:1, 11. Staad 2:1, 16. Grbic 2:2, 59. Kriemler 2:3. Für Teufen spielten: S. Ehrbar, Boppart (90‘ Preisig), Sutter, Clavadetscher, Bär, Kriemler, R. Ehrbar, Rohner, Helfenberger (65‘ Knechtle), Creo, Grbic (33‘ Panella)

Die Partie begann denkbar schlecht für die Teufner. Kaum hatte der Unparteiische angepfiffen, musste Ehrbar bereits das erste Mal den Ball aus dem Netz holen. Der FC Staad hatte sich in den Strafraum kombiniert und der Stürmer verwertete gleich mit dem ersten Schuss kaltblütig.

Nun waren die Teufner auf jeden Fall wach und fanden zunehmend besser ins Spiel. Nach einem Fehler im Spielaufbau des FC Staad schaltete der FC Teufen blitzschnell um und spielte sich bis zum gegnerischen Strafraum gut durch. Schlussendlich lag der Ball in Grbic’s Füssen, welcher eiskalt in die weite Ecke abschloss: 1:1. Teufen schöpfte nach dem Ausgleich Mut und agierte nun selbstbewusster und aggressiver als zu Beginn.

Der FC Staad machte dem Aufschwung im Teufner Spiel allerdings einen Strich durch die Rechnung, als e in der 10. Minute mit einem fast identischen Spielzug wie beim ersten Tor wiederum 2:1 in Führung ging. Die Teufner ihrerseits liessen sich nicht beirren und rappelten sich ein zweites Mal auf. Roman Ehrbar lancierte mit einer herrlichen Spieleröffnung Kriemler, welcher einen Querpass auf Grbic spielte, der gekonnt zum 2:2 einnetzte.

Nach einer turbulenten Startviertelstunde flachte das Spiel ein wenig ab. Teufen hatte in dieser Phase die besseren Chancen und hätte gar in Führung gehen können, wären die Tore von Panella und Bär nicht wegen Offsides aberkannt worden.

Nach dem Pausentee war das Spiel ziemlich ausgeglichen. Nach 53 Minuten war es dann jedoch der FC Staad, welcher zu einer hochkarätigen Chance kam. Ein seitlicher Freistoss wurde zur Mitte getreten und dort gefährlich aufs Tor abgelenkt, Sandro Ehrbar brachte gerade noch die Fingerspitzen an den Ball und klärte zur Ecke.

Staad drückte nun etwas mehr. Umso wichtiger war es, das die Teufner genau in diesem Moment den perfekten Konter auspackten. Rohner schnappte sich den Ball am eigenen Strafraum, spielte auf den in der Mitte freistehenden Panella, welcher Übersicht bewies und den freistehenden Kriemler auf der rechten Seite einsetzte. Kriemler drosch den Ball gekonnt ins weite Eck und brachte so die Teufner erstmals in Führung.

Nun galt es die Führung zu behalten und defensiv kompakt zu stehen. Eine einzige heikle Szene des FC Staad war ein Freistoss aus 16 Metern, welcher an die Latte ging. Der Abpraller zischte danach knapp über das Tor.

Die Teufner verdienten sich auf dem tiefen Platz somit 3 Punkte und haben sich in der vorderen Tabellenhälfte festgesetzt. RN

Teufner kassieren 0:5 Klatsche gegen den FC Wittenbach

Der FC Teufen traf in der dritten Partie innerhalb von sieben Tagen auf die ambitionierten Wittenbacher. Die St.Galler könnten mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen. Die Heimmannschaft passte sich dem Wetter an und begann mit einem Kaltstart. Knapp vier Minuten waren gespielt als Höhener von Luca Brülisauer bezwungen wurde. Nur 120 Sekunden später zappelte der Ball wieder im Netz des FC Teufen. Wyler reagierte nach einem Lattenabpraller am schnellsten und staubte zum 0:2 ab. Die stärkste Offensive der Liga machte ihrem Namen alle Ehre und beherrschte die Startviertelstunde. Die Appenzeller brauchten lange um ins Spiel zu finden. Mit Weitschüssen waren sie im ersten Durchgang am gefährlichsten. Doch auch die Gäste schalteten nach der Führung einen Gang runter. So spielte sich die Partie hauptsächlich im Mittelfeld ab, wobei man gefährliche Offensivaktionen auf beiden Seiten vergebens suchte. Kurz vor der Pause behielt Goalie Höhener im eins gegen eins mirakulös die Oberhand, und bewahrte sein Team vor dem 0:3. Im zweiten Durchgang ging es im gleichen Stil weiter. Nach einer Stunde hatte der eingewechselte Kriemler die Möglichkeit den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch Torhüter Tapfer konnte den Schlenzer auf Kosten eines Eckballs parieren. In der 65. Minute wurde Neuländner von einem Wittenbacher Verteidiger angeschossen, und der Prellball rollte nur Zentimeter am Pfosten der Gäste vorbei. Die Appenzeller Offensivbemühungen wurden nicht belohnt, und in der 66. Minute erzielte Eberle mit einem gezielten Schuss das entscheidende 0:3. Luca und Patrick Brülisauer sorgten in der Schlussphase mit ihren Toren für den Endstand von 0:5. Über die erste Heimniederlage in diesem Jahr durfte sich der FC Teufen nicht beschweren. Die Wittenbacher überholten mit ihrem siebten Saisonsieg Au-Berneck und grüssen nun von der Tabellenspitze aus. (ln)

Telegramm: Höhener, Helfenberger, Clavadetscher, Sutter, Knechtle (45. Boppart), Locher (45. Kriemler), Rohner, Ehrbar, Neuländner (76. Berlinger), Creo, Panella

FC Wittenbach: Tapfer, Zobonja, Wyler (57. Brülisauer P), Brülisauer L, Ali, Anghern M, Sabella, Kurzbauer, Anghern T, Germann (78. Oberholzer), Keller (54. Eberle)

Tore: 4. 0:1 Brülisauer L, 6. 0:2 Wyler, 66. 0:3 Eberle, 76. 0:4 Brülisauer P, 91. 0:5 Brülisauer L