Rückrundenstart der 1. Mannschaft

Die erste Mannschaft des FC Teufen startet mit einem interessanten Spiel gegen den FC Ruggell in die Rückrunde. Die Ausgangslage könnte für die beiden Teams nicht unterschiedlicher sein. Während der FC Ruggell seinen ersten Tabellenrang ausbauen möchte, geht es beim FC Teufen um wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Cyril Rohner, Captain 1. Mannschaft FC Teufen
Samstag 9. April 2016, 17.00 Uhr, Sportanlage Landhaus

Teufen gewinnt Derby gegen Appenzell mit 5:1

Das Derby der beiden Appenzeller Mannschaften der 3. Liga war ein sogenanntes sechs-Punktespiel. Beide Teams konnten aus den bisherigen acht Partien lediglich vier Punkte ergattern, somit war das Duell Inner- gegen Ausserrhoden zugleich das Duell des Tabellenletzten gegen den Zweitletzten.

Bei grobgeschätzten 100 Zuschauern starteten die Ausserrhoder perfekt in die Partie. Hofstetter der nach langer Auszeit sein Comeback beim FC Teufen gab, brachte nach knapp drei Minuten seine Farben in Führung. Nicht einmal eine Minute später zappelte der Ball schon wieder im Tor des FC Appenzell. Creo zeigte seine Dribbelstärke und hatte nachdem er auch Goalie Elmiger umlief keine Mühe, den Ball zum 2:0 ein zu-schieben. Die Innerrhoder schienen von der Offensivkraft der Teufner sichtlich überrascht zu sein. Die Gastgeber, die alle ihre Tore in der bisherigen Saison zu Hause erzielt hatten, begnügten sich nicht mit dem Zweitore-Vorsprung. Im Gegenteil, in der 14. Minute war es wiederum Creo, der Elmiger stehen liess und seinen Doppelpack schnüren konnte.

Das Spiel erinnerte sehr an das Appenzeller Derby vor einem Jahr in Appenzell. Damals führten die Ausserrhoder als frischgebackene Aufsteiger auch mit 3:0. Einen kleinen Unterschied gab es jedoch, damals brauchten die Teufner 28 Minuten, heute waren es nur noch 14.

Die Antwort des FC Appenzell kam prompt. In der 18. Minute liess Siallagan mit einem platzierten Schuss Ehrbar keine Chance und verkürzte auf 3:1. Nach diesen hektischen 20 Minuten beruhigte sich die Partie zunehmend und Torchancen wurden rar. Ein Freistoss von Appenzells Peterer aus 25 Meter zwang Ehrbar in der 32. Minute zu einer Glanzparade. Der Schlusspunkt der ersten Halbzeit gehörte hingegen den Platzherren. Labhart bediente Creo, der zweimal am sehr gut reagierenden Elmiger scheiterte.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die Innerrhoder besser. In der 51. Minute wurde Ehrbar wiederum von einem Freistoss von Peterer geprüft, doch auch dieses Mal konnte er den Ball noch aus der Ecke kratzen. Die Innerrohder hatten in dieser Phase des Spiels einige gute Möglichkeiten um das Spiel nochmals spannend zu machen, doch oft fehlte das gewisse Glück. Endgültig entschieden war die Partie mit dem 4:1 in der 71.Minute. Rohner liess Elmiger mit seinem Schuss aus kurzer Distanz keine Chance. Nun kamen die Teufner wieder auf den Geschmack. Der kurz zuvor eingewechselte Kriemler hatte nach einer tollen Hereingabe von Creo das 5:1 auf dem Fuss, doch der Ball versprang ihm und verfehlte sein Ziel knapp.

Die letzte Aktion des Derbys wird vielen Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben. In der 92. Minute erhielten die Teufner einen Freistoss tief in ihrer eigenen Hälfte. Innenverteidiger Kern fasste sich ein Herz und schoss, Distanz zum Tor knapp 70 Meter. Elmiger stand weit vor seinem Kasten und hatte keine Chance, da der Schuss von Kern knapp unter der Latte einschlug.

Die Teufner überholten mit diesem Sieg nicht nur den FC Appenzell, sonder auch KF Dardania St.Gallen und stehen somit nicht mehr auf einem Abstiegsplatz, sondern auf Platz 9. Im letzten Spiel des Jahres müssen sie auswärts gegen den FC Goldach antreten. (ln)

Telegramm: Ehrbar S., Knechtle, Kern, Clavadetscher, Locher, Hofstetter (84. Preisig), Ehrbar R. (91. Gygax), Rohner, Bindernagel (81. Kriemler), Creo, Labhart

FC Appenzell: Elmiger, Ulmann, Isler, Brander, Knechtle, Signer, Eberle, Koller (58. Hörler), Siallagan, Sabani (53. Keller), Peterer

Tore: 3. 1:0 Hofstetter, 4. 2:0 Creo, 14. 3:0 Creo, 18. 3:1 Siallagan, 72. 4:1 Rohner, 92. 5:1 Kern

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Ein Unentschieden, das Niemandem weiterhilft

Bei garstigen Temperaturen empfing der FC Teufen den Tabellennachbarn und Aufsteiger KF Dardania St.Gallen. Die beiden Mannschaften trennte nur ein Punkt. Beim Heimteam debütierten Bindernagel und Kern in der ersten Mannschaft, da viele Spieler abwesend waren.

Die erste nennenswerte Aktion liess gut zwanzig Minuten auf sich warten. Ehrbar probierte beim Freistoss aus guter Position, den Ball an der Mauer vorbei zu zirkeln, doch Binaku konnte parieren. Nur zwei Minuten danach trugen die Appenzeller einen sehenswerten Konter vor, den Clavadetscher um Haaresbreite nicht mit einem Tor abschließen konnte. Dardania kam in der 37. Minute gefährlich vor das Tor des Heimteams. Hasallari prüfte mit einem Schlenzer aus 25 Metern Ehrbar, der zur Ecke abwehren konnte. Nicht einmal eine Zeigerumdrehung später verwandelte Iljazi aus gleicher Position einen unhaltbaren Schlenzer knapp unter die Latte zur Führung für die Gäste. In der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff legte Pezzoli perfekt auf für Locher, der nur noch einschieben müsste. Doch er trifft mit seinem schwächeren rechten Fuss nur den Querbalken.

Die Partie war auch zu Beginn des zweiten Durchganges sehr ausgeglichen. Viele gute Aktionen versandeten oder wurden von den kompakten Hintermannschaften neutralisiert. Nach einer guten Stunde fanden die Mittelländer eine Lücke und Grbic wurde lanciert. Dieser hatte nur noch Binaku vor sich, der lange stehen blieb, den Winkel gut verkürzte und die gute Chance zu Nichte machte. Die Teufner hatten nun eine Druckphase, die in der 78.Minute mit dem Ausgleich belohnt wurde. Pezzoli bewies sein akrobatisches Talent nicht nur bei seinem Kopfballtreffer, sondern auch beim Rückwärtssalto-Jubel. Die Appenzeller setzten in der Schlussphase Alles daran, das entscheidende Tor zu erzielen. Doch zuerst Rohner und dann Locher scheiterten an Binaku. Somit mussten sich die beiden Mannschaften mit einem Punkt begnügen, der im Abstiegskampf Niemandem weiterhilft. (ln)

Telegramm: Ehrbar S., Preisig, Bär, Kern, Bindernagel (75. Boppart), Pezzoli, Ehrbar R., Clavadetscher, Locher, Grbic (67. Furer), Panella (26. Rohner)

KF Dardania St.Gallen: Binaku, Qeta, Gashi, Zeka (60. Hajdaraj), Bastah, Ukaj, Karakushi, Lazraj, Hasallari (86. Daku), Agatic, Iljazi

Tore: 38. 0:1 Iljazi, 78. 1:1 Pezzoli

Es fehlte oft ein Quäntchen Glück

1. Mannschaft des FC Teufen: Halbzeitbilanz der Hinrunde

Im letzten Jahr konnte die erste Mannschaft als Aufsteiger den tollen fünften Rang erreichen. Mit dieser fulminanten Saison stiegen die Erwartungen an die junge Truppe.

Einen ersten Dämpfer gab es schon vor Beginn der Hinrunde aufgrund des Ausscheidens im Penaltyschiessen in der Vorrunde des Schweizer Cups gegen Au-Berneck. Die erste Partie der Saison hingegen wurde, unerwartet in der Höhe, 8:0 gegen die AS Scintilla gewonnen. Auf den ersten Sieg folgte eine Niederlagenserie, die drei Spiele andauerte. Gegen den Aufstiegsaspiranten Ruggell verlor man auswärts 0:2. Eine Woche darauf scheiterte man in einer verrückten Partie gegen den FC Triesenberg 3:4. In Rheineck gab es auch keine Punkte. In all diesen Spielen waren die Teufner nie die klar unterlegene Mannschaft, es mangelte meist an der Chancenauswertung und dem gewissen Glück. Trainer Schöllhorn musste zudem häufig die Aufstellung verändern, da oft Stammspieler verletzungsbedingt oder abwesend ausfielen. Darum kamen vermehrt Spieler aus der zweiten Mannschaft zum Zuge und einige A-Junioren gaben ihr Debut. Die Reaktion kam gegen Diepoldsau-Schmitter, den Absteiger aus der zweiten Liga regional. Nach einem frühen 0:2-Rückstand, konnte das Spiel mit drei Toren der Teufner noch gekehrt werden. Nun steht man nach der Hälfte der Vorrunde auf dem achten Platz von zwölf Mannschaften. Wichtig werden im weiteren Verlauf dieser Spielzeit die Spiele gegen die direkten Konkurrenten Appenzell und Dardania St.Gallen.

Leandro Neff

Rückblick: Geglückte 1. August Feier

Die 1. und 2. Mannschaft des FC Teufen waren an der diesjährigen 1. August Feier im Zeughaus Teufen für die Festwirtschaft besorgt. Einerseits wollten sich die (jungen) Spieler damit die Mannschaftskassen für das zukünftige Trainingslager aufbessern, andererseits galt es ein positives Bild des Fussballclub Teufen in die Öffentlichkeit hinauszutragen.

So eröffneten am Samstagabend die rund 30 Spieler nach sorgfältiger Vorbereitung die Festwirtschaft im Zeughaus. Das zum Teil noch unerfahrene Servicepersonal legte die anfängliche Nervosität ziemlich schnell ab und glänzte schliesslich mit einer ausgezeichneten Bedienung. Auch das Küchenteam meisterte seine Aufgabe – trotz vorübergehendem Ausstieg einer Fritteuse – mit Bravur. Die Damen hinter der Bar sorgten dafür, dass auch bis in die späten Abendstunden niemand durstig blieb.
Dank diesem vollen Engagement konnten so über den ganzen Abend 300 bis 400 Besucher verköstigt werden.

Mit grosser Freude nahm das Organisationskomitee die stolze Besucherzahl als auch die positiven Rückmeldungen zur Kenntnis. Ebenfalls erfreulich war, dass die 1. August Feier dank einem breiten Publikum zu einem generationenübergreifenden Dorfanlass wurde und so Jung und Alt zusammen den Bundesfeiertag feiern konnte.

Das erfolgreiche Gelingen dieser Feier ist verschiedenen Akteure zu verdanken. Wir möchten uns bei unseren Sponsoren (Update, Studach und Mobiliar Teufen), den mitwirkenden Vereinen (Cevi und Harmoniemusik Teufen) und der Gemeinde Teufen herzlich für die Unterstützung bedanken. Auch möchten wir uns bei unserem OK-Präsidenten, Michael Knechtle, herzlich bedanken. Er initiierte die Idee und übernahm die Verantwortung für die Durchführung des Festwirtschaftsbetriebs. Aufgrund der positiven Erfahrungen ist es gut möglich, dass auch in Zukunft weitere Anlässe durchgeführt werden.

 

Fabian Germann, im Namen des 1. August OK 1. & 2. Mannschaft FC Teufen

Teufen kämpft sich zurück!

Spielbericht FC Teufen – FC Diepoldsau-Schmitter (3:2)

Bei optimalem Fussballwetter kam es am Samstag zur Affiche zwischen dem siebtplatzierten Diepoldsau und dem zehntplatzierten FC Teufen. Mit einem Sieg könnten die Mittelländer wieder ins Tabellenmittelfeld vorrücken und so einen veritablen Fehlstart abwenden.

In der Anfangsphase der Partie war es dann auch gleich der FC Teufen, welcher druckvoller und aggressiver agierte. Die Rheintaler waren im Besonderen mit ihrem schnellen Umschaltspiel gefährlich, welches des Öfteren zu gefährlichen Konterchancen führte. In der 8. Spielminute münzte ihr linker Flügel eine der Chancen zur Auswärtsführung um. Der FCT war in der Folge bemüht, eine Antwort zu finden, scheiterte aber oft an kleinen Ungenauigkeiten im Aufbauspiel. In der 23. Spielminute konnte ein Rheintaler Stürmer nur noch mit einem harten Foul an der Strafraumecke gebremst werden. Der fällige Freistoss aus rund 21 Metern wurde sehenswert in die rechte obere Ecke geschlenzt. Mit einem 0:2 im Rücken versuchten die Ausserrhoder nun über den Kampf ins Spiel zurückzufinden. Nach 32 Minuten wurde dies mit dem 1:2 Anschlusstreffer belohnt. Der Captain fand mittels öffnenden Pass Alvarez, welcher flach in den Strafraum passte, wo Panella einschieben konnte. In der Folge war die Partie von Fouls geprägt, was einen Spielfluss auf beiden Seiten verhinderte. Kurz vor der Pause lancierte Panella den pfeilschnellen Pezzoli. Dieser fand nach einem Lauf bis an die Grundlinie den völlig freistehenden Ehrbar, welcher keine Mühe bekundete den wichtigen Ausgleich zu erzielen.  Nach einer ereignisreichen ersten Hälfte, flachte das Spiel im zweiten Durchgang ein wenig ab. In der 66 Spielminute gelang dem FC Teufen mit einem Abbild des Ausgleichs die erstmalige Führung zu erzwingen. Creo setzte sich auf links durch und spielte geschickt zurück auf Ehrbar. Dieser lauerte wieder goldrichtig und schob ein in Richtung Heimsieg. In den letzten 25 Spielminuten warfen die Gäste alles nach vorne um wenigstens noch einen Punkt aus dem Appenzellerland zu entführen. Dies öffnete allerdings auch Räume für die Heimmannschaft. Die Folge waren viele Chancen und eine spannende Schlussphase. Tore fielen allerdings keine mehr, sodass der FC Teufen mit einem weiteren Heimsieg den Anschluss im Tabellenmittelfeld der dritten Liga fand. Am 27. September folgt auf dem Landhaus das nächste Heimspiel der Mittelländer, dann geht es gegen den drittplatzierten FC Rüthi.

Ralph Preisig

 

Auswahl

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Teufner verlieren trotz zweimaliger Führung gegen Triesenberg

Auf dem Landhaus war bei fantastischem Wetter der FC Triesenberg zu Gast. Die Liechtensteiner starteten nicht wunschgemäss in die Saison und holten aus den ersten zwei Partien lediglich einen Punkt. Die Teufner mussten sich letztes Wochenende auch geschlagen geben, auswärts beim FC Ruggell verlor man 0:2.

Es waren die Appenzeller, die von Beginn an zu den besseren Chancen kamen. Vier Minuten waren gespielt, als Rohner mit einem gut getimten Pass Grbic lancierte, der aus einer guten Position leider knapp verzog. In der 13. Minute zappelte auch schon der erste Ball im Netz. Pezzoli bereitete Biedermann mit seinem Weitschuss grosse Probleme, Creo stand dort, wo ein Stürmer stehen muss und verwandelte den Abpraller zur 1:0 Führung. Die Liechtensteiner kamen nach gut zwanzig Minuten zu ihrer ersten nennenswerten Szene. Hilbe wurde im Strafraum gelegt, was einen Strafstoss zur Folge hatte. Beck trat an und scheiterte am glänzend reagierenden Ehrbar. Nach der hektischen Startphase verlor die Partie ein wenig an Intensität. Trotzdem erspielten sich die Mittelländer hochkarätige Chancen. Wie so oft liess man jene aber ungenutzt und verpasste es, einen beruhigenden Zweitore-Vorsprung mit in die Pause zu nehmen.

Die Quittung kam postwendend nach dem Wiederanpfiff. Baradun erzielte in der ersten Aktion mit einem schönen Schuss in den Winkel den Ausgleich. So wurden die Bemühungen einer ganzen Halbzeit der Heimmannschaft innerhalb von einer Minute wieder ausgeglichen. Doch die Teufner Reaktion liess nicht lange auf sich warten. Knechtle legte in der 52. Minute zurück auf Grbic, der einen Verteidiger ins Leere laufen liess und mit einem gezielten Schuss die Führung wiederherstellte. Die grosse Stärke der Liechtensteiner war ihr Umschaltspiel. So erstaunte es nicht, das nach etwas mehr als einer Stunde ein gut vorgetragener Konter zum erneuten Ausgleich führte. Knapp 60 Sekunden später vereitelte Ehrbar mit einem sehenswerten Reflex den liechtensteinischen Doppelschlag. Das Spiel stand auf Messers Schneide. In der 83. Minute waren es die Gäste, die das entscheidende 2:3 erzielen konnten. Sprenger kam nach einem Missverständnis in der Teufner Hintermannschaft an den Ball und liess sich nicht zweimal bitten. In der Schlussphase mobilisierten die Appenzeller nochmals alle Kräfte. Doch nur drei Minuten später brach der FC Triesenberg den Gastgebern mit dem 2:4 das Genick. Die Entstehung dieses Treffers war äusserst kurios. Nach einem Foul nahe der Mittellinie wollte Rohner den fälligen Freistoss ausführen und legte sich den Ball zurecht. Der Schiedsrichter entschied hierbei auf Handspiel, da er fälschlicherweise meinte, dass der Freistoss schon vorher ausgeführt worden sei. Nun fehlte natürlich fast die ganze Teufner Abwehr, die in Erwartung eines langen Balles noch im Strafraum der Gäste stand. Die Liechtensteiner führten schnell aus und Hanselmann überlobbte Ehrbar aus gut 35 Metern. Die unermüdlichen Teufner kamen sogar noch zum Anschlusstreffer in der letzten Minute. Clavadetscher köpfte nach einem Eckball zum 3:4 Endstand ein.

Der FC Teufen musste sich zum zweiten Mal in Folge einer liechtensteinische Mannschaft geschlagen geben. Der FC Triesenberg zieht mit dem ersten Sieg der Saison an den Appenzellern in der Tabelle vorbei. (ln)

Telegramm: Ehrbar, Preisig (76. Fässler), Clavadetscher, Gygax, Boppart, Knechtle (66. Ruibal Pineiro), Rohner, Bachmann (45. Alvarez), Pezzoli, Creo, Grbic

FC Triesenberg: Biedermann, N. Sprenger, Cortese, Kindle, Baradun ( 86. P. Beck), Mettler (60. Hanselmann), S. Beck, J. Sprenger, Schädler (45. Kieber), Tiefenthaler, Hilbe

Tore: 1:0 13. Creo, 1:1 46. Baradun, 2:1 52 Grbic, 2:2 62. S. Beck, 2:3 83. N. Sprenger, 2:4 86. Hanselmann, 3:4 90. Clavadetscher

 

FC Teufen startet Saison mit einem Kantersieg gegen AS Scintilla

Das Ausscheiden im Cup unter der Woche forderte beim FC Teufen zwei Verletzte. Deshalb standen Gygax und Germann in der Startaufstellung der ersten Partie der Saison gegen den AS Scintilla. Die Gäste ihrerseits scheiterten auch in der ersten Vorrunde des Schweizer Cups, gegen den Zweitligisten AS Calcio Kreuzlingen gab es eine 0:5-Klatsche.

Die Appenzeller legten direkt los wie die Feuerwehr und gingen mit dem ersten Angriff des Spiels in Führung. Germann’s Flanke erreichte Creo, der nur noch einschieben musste. Nicht einmal 60 Sekunden dauerte es, bis die Heimmannschaft bereits auf 2:0 erhöhte. Pezzoli wurde von Creo bedient und netzte nach einer Körpertäuschung ein. Langsam hatte man das Gefühl, dass jeder Angriff der Mittelländer zu einem Tor führte. In den ersten zehn Minuten hätten sie anhand der hochkarätigen Chancen sogar noch höher führen müssen. Der AS Scintilla schien sehr überrascht und reagierte nach elf gespielten Minuten mit dem ersten Wechsel. Die Gäste kamen kurz darauf zu ihrer ersten gefährlichen Aktion. Nach einer Unkonzentriertheit in der Teufner Hintermannschaft schrammte Pergjegjaj’s Schlenzer nur knapp am Pfosten vorbei. Nach einer guten halben Stunde hatte Germann das 3:0 auf dem Fuss, doch sein Schuss verfehlte das Ziel äusserst knapp. Wie gegen Au-Berneck war die mangelnde Chancenauswertung das grosse Problem des FC Teufen. Im zweiten Durchgang dauerte es knapp acht Minuten, bis Panella nach toller Vorarbeit von Pezzoli das vorentscheidende 3:0 erzielte. Die Appenzeller Angriffsmaschinerie kam nun so richtig in Schwung und liess den St.Gallern keine Chance. Panella erhöhte den Score nach genau einer Stunde auf 4:0. Gut zwanzig Minuten vor Schluss verwandelte Rohner sogar einen Eckball direkt, jedoch mit gütiger Mithilfe eines Verteidigers der Gäste. Trainer Schöllhorn bewies in der Schlussphase ein goldenes Händchen, als der kurz zuvor eingewechselte Grbic per Kopf zum 6:0 ein netzte. Das nächste Tor liess nicht lange auf sich warten. Panella liess Garic mit einem platzierten Weitschuss keine Chance. Die letzten zehn Minuten vor dem Schlusspfiff spielten die St.Galler zu neunt, da zwei Spieler wutentbrannt den Platz schon vorher verliessen. Den Schlusspunkt setzte Panella, der das 8:0 schoss und somit seinen Quattrick (offizielle Bezeichnung) komplettierte. Mit diesem Kantersieg grüsst der FC Teufen nun von der Tabellenspitze. (ln)

Telegramm: Ehrbar, Bär, Clavadetscher, Gygax, Boppart, Pezzoli, Rohner, Langenegger (61. Alvarez), Germann (85. Preisig), Panella, Creo (74. Grbic)

AS Scintilla: Garic, Coutintto da Costa, da Silva Gomes, Budimir, Trujillo, Baskaran, Fierro Hidalgo (11. Idrizoski), Crnolic, Pergjegjaj, Stecchanella, Pastena

Tore: 2. 1:0 Creo, 3. 2:0 Pezzoli, 53. 3:0 Panella, 60. 4:0 Panella, 71. 5:0 Rohner, 76. 6:0 Grbic, 78. 7:0 Panella, 87. 8:0 Panella

Teufner scheitern in der ersten Cup-Runde im Elfmeterschiessen

Au-Berneck aus der 2.Liga regional wurde dem FC Teufen in der ersten Vorrunde des Schweizer Cups zugelost. Diese Paarung gab es letzte Saison auch schon, da die beiden Teams in der gleichen Gruppe gespielt haben. Damals resultierte für die Teufner ein Unentschieden zu Hause und eine Niederlage auswärts. Während die Appenzeller als Aufsteiger die Saison auf dem tollen fünften Platz abschliessen konnten, machte Au-Berneck im letzten Saisonspiel den Aufstieg perfekt.

In den ersten 20 Minuten der Partie konnten auf beiden Seiten kaum Torszenen kreiert werden. Die Mittelländer waren jedoch motivierter und störten die St.Galler konsequent in ihrem Spielaufbau. Au-Berneck agierte ausschliesslich mit langen Bällen, die alle von der gut gestaffelten Hintermannschaft der Gastgeber abgefangen wurden. Nach gut 35 Minuten verzog Panella nach einem sehenswerten Dribbling aus knapp 20 Metern. Dies war der erste gefährliche Torschuss des Spiels. 60 Sekunden später vergab Creo, alleine auf den gegnerischen Goalie zulaufend, eine gute Chance um das 1:0 erzielen. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff zeigte der Schiedsrichter nach einem Hände auf den Penaltypunkt des Zweitligisten. Creo übernahm die Verantwortung. Sein Schuss in die rechte untere Ecke wurde jedoch pariert. Somit ging es ohne Tore in die Pause. Im zweiten Durchgang dauerte es bis in die 60. Minute, bis Au-Berneck zum ersten Mal gefährlich vors Teufner Tor kam. Aliu hat nach einer Körpertäuschung das leere Tor vor sich, doch sein Schuss wurde von Sutter per Kopf mirakulös abgewehrt. Man merkte nun, dass beide Mannschaften gewillt waren, mehr zu riskieren. In dieser Phase der Partie rollten Angriffe im Minutentakt. Das grosse Problem der Heimmannschaft war klar die mangelnde Chancenauswertung. Ihre kämpferische Leistung hätte mit mindestens einem Torerfolg gekrönt werden sollen. Jedoch besagt ein altes Fussballgesetz: „Wenn man sie Vorne nicht macht, bekommt man Hinten eines“. Die Gäste bestätigten diese These in dem sie in der 88.Minute durch einen sauber vorgetragenen Angriff das 0:1 markierten. Der FC Teufen gab nicht auf und erzielte in der letzten Aktion des Spiels noch den Ausgleich. Clavadetscher behielt nach einem Eckball den Überblick und drückte den Ball über die Linie. Damit hatte man auf dem Landhaus nach 90 gespielten Minuten noch keinen Sieger. Die St.Galler starteten besser in die Verlängerung. In der 96.Minute erzielte Osmani mit einem Flachschuss seinen zweiten Treffer zur erneuten Führung der Gäste. Wiederum vermochten die Teufner zu reagieren. Locher bediente Pezzoli, der weiter zu Creo, der die Hereingabe souverän zum 2:2 verwertete. Anhand der Quantität und Qualität der Chancen hätten die Appenzeller entweder nach 90 oder 120 Minuten gewinnen müssen. Kurz vor Ende der Verlängerung wurde sogar ein reguläres Tor der Gastgeber wegen Abseits aberkannt. Der Zweitligist rettete sich ins Elfmeterschiessen und war damit sehr gut bedient. Hier hingegen zeigte sich die Abgezocktheit der Au-Bernecker. Jeder Elfmeter wurde verwandelt, wobei Höhener bei einem Versuch noch mit der Hand dran war. Das Glück war den Teufnern an diesem Abend nicht hold, weshalb sie nach einem parierten Versuch den Platz als Verlierer verlassen mussten. (ln)

Telegramm: Höhener, Boppart, Sutter, Clavadetscher, Bär, Locher, Rohner (88. Gygax) , Langenegger (45. Merz), Pezzoli, Creo, Panella (75. Grbic)

FC Au-Berneck: Staudacher, Sönmez, Zeilinger, Putzi, Lamorte, Gulan, Aliu, Callaci, Vidalle, Demir, Osmani

Tore: 87. 0:1 Osmani, 92. 1:1 Clavadetscher, 96. 1:2 Osmani, 105. 2:2 CreoDSC_0275DSC_0274

 

Teufner gewinnen letztes Heimspiel der Saison gegen den FC Staad

Die Mannschaft von Trainer Schöllhorn wollte eine tolle Saison in der 3.Liga mit einem Sieg im letzten Heimspiel abrunden. Den Gegner vom Bodensee konnte man im Hinspiel auswärts mit 3:2 besiegen. Doch im Gegensatz zu den Aufsteigern steigerte sich der FC Staad kontinuierlich und holte 12 Punkte aus 9 Partien der Rückrunde. Zum Vergleich, die Appenzeller holten 7 Punkte. Die Heimmannschaft war es dann, welche das Spiel von Anfang an in die Hand nahm. Schon nach sieben Minuten hebelte Bär mit einem weiten Ball in die Spitze die ganze Abwehr der St.Galler aus. Locher liess daraufhin dem gegnerischen Torhüter keine Chance und schob mit seinem schwächeren rechten Fuss zum 1:0 ein. Zehn Minuten später kamen die Gäste erstmals vor den Teufner Kasten. Sadrijaj’s Schuss landete auch im Tor, doch der aufmerksame Schiedsrichter hatte den Treffer wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Wegen den hohen Temperaturen gab es eine Trinkpause, aus der die Mittelländer wie verwandelt herauskamen. Denn in der 38. Minute ereignete sich der exakt selbe Spielzug wie bei der Führung. Wiederum wurde Locher lanciert, der im eins gegen eins keine Mühe hatte, den Ball zu versenken. Knapp fünf Minuten danach sorgte Kriemler mit einem sehenswerten Volley aus 20 Metern sogar für das 3:0. Die Spielfreude und die Leidenschaft in dieser Halbzeit erinnerten an die tollen Partien der Hinrunde. Der FC Staad konnte sich über die Höhe dieses Rückstandes nicht beklagen, da von ihrer Seite einfach viel zu wenig kam. Die ersten 20 Minuten des zweiten Durchganges verliefen ohne nennenswerte Aktionen auf beiden Seiten. Den Gästen gelang in der 69. Minute aus dem Nichts heraus der Anschlusstreffer durch den quirligen Sadrijaj. Zehn Minuten vor Schluss wurde Grbic im Strafraum gelegt, was einen Penalty zur Folge hatte. Diesen verwandelte Panella souverän in die rechte untere Ecke zum 4:1. Das Spiel war schon entschieden, da der FC Staad ab der 80. Minute auch noch in Unterzahl agieren musste. Den Schlusspunkt setzte Sadrijaj, der aus gut 25 Metern einen Freistoss perfekt in den Winkel zirkelte. Doch dieses Tor kam zu spät und somit blieb es beim 4:2 für den Aufsteiger. Damit überholt der FC Teufen seinen Gegner und steht momentan auf dem sechsten Platz mit 30 Punkten. Im letzen Spiel der Saison treffen die Appenzeller auf den Tabellenletzten Grabs. (ln)

Telegramm: Tobler, Knechtle, Clavadetscher, Bär, Preisig, Locher (81. Helfenberger), Creo (71. Boppart), Panella, Kriemler (67. Neuländner), Pezzoli, Grbic

FC Staad: Buonapane, Altindas, Ruzic, Skenderovic, Bequirai, Sadrijaj, Bucheli, Gonzales, Martin, Wirth, Rüst

Tore: 7. Locher 1:0, 38. Locher 2:0, 43. Kriemler 3:0, 69. Sadrijaj 3:1, 81. Panella 4:1, 90. Sadrijaj 4:2