Auf dem Landhaus war bei fantastischem Wetter der FC Triesenberg zu Gast. Die Liechtensteiner starteten nicht wunschgemäss in die Saison und holten aus den ersten zwei Partien lediglich einen Punkt. Die Teufner mussten sich letztes Wochenende auch geschlagen geben, auswärts beim FC Ruggell verlor man 0:2.

Es waren die Appenzeller, die von Beginn an zu den besseren Chancen kamen. Vier Minuten waren gespielt, als Rohner mit einem gut getimten Pass Grbic lancierte, der aus einer guten Position leider knapp verzog. In der 13. Minute zappelte auch schon der erste Ball im Netz. Pezzoli bereitete Biedermann mit seinem Weitschuss grosse Probleme, Creo stand dort, wo ein Stürmer stehen muss und verwandelte den Abpraller zur 1:0 Führung. Die Liechtensteiner kamen nach gut zwanzig Minuten zu ihrer ersten nennenswerten Szene. Hilbe wurde im Strafraum gelegt, was einen Strafstoss zur Folge hatte. Beck trat an und scheiterte am glänzend reagierenden Ehrbar. Nach der hektischen Startphase verlor die Partie ein wenig an Intensität. Trotzdem erspielten sich die Mittelländer hochkarätige Chancen. Wie so oft liess man jene aber ungenutzt und verpasste es, einen beruhigenden Zweitore-Vorsprung mit in die Pause zu nehmen.

Die Quittung kam postwendend nach dem Wiederanpfiff. Baradun erzielte in der ersten Aktion mit einem schönen Schuss in den Winkel den Ausgleich. So wurden die Bemühungen einer ganzen Halbzeit der Heimmannschaft innerhalb von einer Minute wieder ausgeglichen. Doch die Teufner Reaktion liess nicht lange auf sich warten. Knechtle legte in der 52. Minute zurück auf Grbic, der einen Verteidiger ins Leere laufen liess und mit einem gezielten Schuss die Führung wiederherstellte. Die grosse Stärke der Liechtensteiner war ihr Umschaltspiel. So erstaunte es nicht, das nach etwas mehr als einer Stunde ein gut vorgetragener Konter zum erneuten Ausgleich führte. Knapp 60 Sekunden später vereitelte Ehrbar mit einem sehenswerten Reflex den liechtensteinischen Doppelschlag. Das Spiel stand auf Messers Schneide. In der 83. Minute waren es die Gäste, die das entscheidende 2:3 erzielen konnten. Sprenger kam nach einem Missverständnis in der Teufner Hintermannschaft an den Ball und liess sich nicht zweimal bitten. In der Schlussphase mobilisierten die Appenzeller nochmals alle Kräfte. Doch nur drei Minuten später brach der FC Triesenberg den Gastgebern mit dem 2:4 das Genick. Die Entstehung dieses Treffers war äusserst kurios. Nach einem Foul nahe der Mittellinie wollte Rohner den fälligen Freistoss ausführen und legte sich den Ball zurecht. Der Schiedsrichter entschied hierbei auf Handspiel, da er fälschlicherweise meinte, dass der Freistoss schon vorher ausgeführt worden sei. Nun fehlte natürlich fast die ganze Teufner Abwehr, die in Erwartung eines langen Balles noch im Strafraum der Gäste stand. Die Liechtensteiner führten schnell aus und Hanselmann überlobbte Ehrbar aus gut 35 Metern. Die unermüdlichen Teufner kamen sogar noch zum Anschlusstreffer in der letzten Minute. Clavadetscher köpfte nach einem Eckball zum 3:4 Endstand ein.

Der FC Teufen musste sich zum zweiten Mal in Folge einer liechtensteinische Mannschaft geschlagen geben. Der FC Triesenberg zieht mit dem ersten Sieg der Saison an den Appenzellern in der Tabelle vorbei. (ln)

Telegramm: Ehrbar, Preisig (76. Fässler), Clavadetscher, Gygax, Boppart, Knechtle (66. Ruibal Pineiro), Rohner, Bachmann (45. Alvarez), Pezzoli, Creo, Grbic

FC Triesenberg: Biedermann, N. Sprenger, Cortese, Kindle, Baradun ( 86. P. Beck), Mettler (60. Hanselmann), S. Beck, J. Sprenger, Schädler (45. Kieber), Tiefenthaler, Hilbe

Tore: 1:0 13. Creo, 1:1 46. Baradun, 2:1 52 Grbic, 2:2 62. S. Beck, 2:3 83. N. Sprenger, 2:4 86. Hanselmann, 3:4 90. Clavadetscher

 

Am Freitag, den 18. September 2015 um 18:30 Uhr (Hechtremise Teufen) findet unsere Hauptversammlung statt. Die Teilnahme an der Mitgliederversammlung ist für Aktivmitglieder (inkl. Junioren, die das 18. Altersjahr erreicht haben) obligatorisch. Passiv- und Gönnermitglieder sowie Juniorenmitglieder ohne Stimmrecht sind ebenfalls herzlich zur Teilnahme der HV eingeladen.

Neu: Wer am offerierten Nachtessen nach der Versammlung teilnehmen möchte, ist verpflichtet, sich bis 14. September beim Sekretariat (sekretariat@fcteufen.ch) anzumelden.

 

Der FC Teufen gratuliert dem Vorstandsmitglied und Inhaber des Ressorts Spielbetrieb ganz herzlich zur Geburt seines ersten Sohnes, Dario. Wir wünschen Fabienne Frei, Andi Buff und Dario nur das Allerbeste, unbeschreibliches Glück und ganz viel Freude mit der neuen Herausforderung. Alles Gute Fabienne, Dario und Andi!

Das Ausscheiden im Cup unter der Woche forderte beim FC Teufen zwei Verletzte. Deshalb standen Gygax und Germann in der Startaufstellung der ersten Partie der Saison gegen den AS Scintilla. Die Gäste ihrerseits scheiterten auch in der ersten Vorrunde des Schweizer Cups, gegen den Zweitligisten AS Calcio Kreuzlingen gab es eine 0:5-Klatsche.

Die Appenzeller legten direkt los wie die Feuerwehr und gingen mit dem ersten Angriff des Spiels in Führung. Germann’s Flanke erreichte Creo, der nur noch einschieben musste. Nicht einmal 60 Sekunden dauerte es, bis die Heimmannschaft bereits auf 2:0 erhöhte. Pezzoli wurde von Creo bedient und netzte nach einer Körpertäuschung ein. Langsam hatte man das Gefühl, dass jeder Angriff der Mittelländer zu einem Tor führte. In den ersten zehn Minuten hätten sie anhand der hochkarätigen Chancen sogar noch höher führen müssen. Der AS Scintilla schien sehr überrascht und reagierte nach elf gespielten Minuten mit dem ersten Wechsel. Die Gäste kamen kurz darauf zu ihrer ersten gefährlichen Aktion. Nach einer Unkonzentriertheit in der Teufner Hintermannschaft schrammte Pergjegjaj’s Schlenzer nur knapp am Pfosten vorbei. Nach einer guten halben Stunde hatte Germann das 3:0 auf dem Fuss, doch sein Schuss verfehlte das Ziel äusserst knapp. Wie gegen Au-Berneck war die mangelnde Chancenauswertung das grosse Problem des FC Teufen. Im zweiten Durchgang dauerte es knapp acht Minuten, bis Panella nach toller Vorarbeit von Pezzoli das vorentscheidende 3:0 erzielte. Die Appenzeller Angriffsmaschinerie kam nun so richtig in Schwung und liess den St.Gallern keine Chance. Panella erhöhte den Score nach genau einer Stunde auf 4:0. Gut zwanzig Minuten vor Schluss verwandelte Rohner sogar einen Eckball direkt, jedoch mit gütiger Mithilfe eines Verteidigers der Gäste. Trainer Schöllhorn bewies in der Schlussphase ein goldenes Händchen, als der kurz zuvor eingewechselte Grbic per Kopf zum 6:0 ein netzte. Das nächste Tor liess nicht lange auf sich warten. Panella liess Garic mit einem platzierten Weitschuss keine Chance. Die letzten zehn Minuten vor dem Schlusspfiff spielten die St.Galler zu neunt, da zwei Spieler wutentbrannt den Platz schon vorher verliessen. Den Schlusspunkt setzte Panella, der das 8:0 schoss und somit seinen Quattrick (offizielle Bezeichnung) komplettierte. Mit diesem Kantersieg grüsst der FC Teufen nun von der Tabellenspitze. (ln)

Telegramm: Ehrbar, Bär, Clavadetscher, Gygax, Boppart, Pezzoli, Rohner, Langenegger (61. Alvarez), Germann (85. Preisig), Panella, Creo (74. Grbic)

AS Scintilla: Garic, Coutintto da Costa, da Silva Gomes, Budimir, Trujillo, Baskaran, Fierro Hidalgo (11. Idrizoski), Crnolic, Pergjegjaj, Stecchanella, Pastena

Tore: 2. 1:0 Creo, 3. 2:0 Pezzoli, 53. 3:0 Panella, 60. 4:0 Panella, 71. 5:0 Rohner, 76. 6:0 Grbic, 78. 7:0 Panella, 87. 8:0 Panella

Au-Berneck aus der 2.Liga regional wurde dem FC Teufen in der ersten Vorrunde des Schweizer Cups zugelost. Diese Paarung gab es letzte Saison auch schon, da die beiden Teams in der gleichen Gruppe gespielt haben. Damals resultierte für die Teufner ein Unentschieden zu Hause und eine Niederlage auswärts. Während die Appenzeller als Aufsteiger die Saison auf dem tollen fünften Platz abschliessen konnten, machte Au-Berneck im letzten Saisonspiel den Aufstieg perfekt.

In den ersten 20 Minuten der Partie konnten auf beiden Seiten kaum Torszenen kreiert werden. Die Mittelländer waren jedoch motivierter und störten die St.Galler konsequent in ihrem Spielaufbau. Au-Berneck agierte ausschliesslich mit langen Bällen, die alle von der gut gestaffelten Hintermannschaft der Gastgeber abgefangen wurden. Nach gut 35 Minuten verzog Panella nach einem sehenswerten Dribbling aus knapp 20 Metern. Dies war der erste gefährliche Torschuss des Spiels. 60 Sekunden später vergab Creo, alleine auf den gegnerischen Goalie zulaufend, eine gute Chance um das 1:0 erzielen. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff zeigte der Schiedsrichter nach einem Hände auf den Penaltypunkt des Zweitligisten. Creo übernahm die Verantwortung. Sein Schuss in die rechte untere Ecke wurde jedoch pariert. Somit ging es ohne Tore in die Pause. Im zweiten Durchgang dauerte es bis in die 60. Minute, bis Au-Berneck zum ersten Mal gefährlich vors Teufner Tor kam. Aliu hat nach einer Körpertäuschung das leere Tor vor sich, doch sein Schuss wurde von Sutter per Kopf mirakulös abgewehrt. Man merkte nun, dass beide Mannschaften gewillt waren, mehr zu riskieren. In dieser Phase der Partie rollten Angriffe im Minutentakt. Das grosse Problem der Heimmannschaft war klar die mangelnde Chancenauswertung. Ihre kämpferische Leistung hätte mit mindestens einem Torerfolg gekrönt werden sollen. Jedoch besagt ein altes Fussballgesetz: „Wenn man sie Vorne nicht macht, bekommt man Hinten eines“. Die Gäste bestätigten diese These in dem sie in der 88.Minute durch einen sauber vorgetragenen Angriff das 0:1 markierten. Der FC Teufen gab nicht auf und erzielte in der letzten Aktion des Spiels noch den Ausgleich. Clavadetscher behielt nach einem Eckball den Überblick und drückte den Ball über die Linie. Damit hatte man auf dem Landhaus nach 90 gespielten Minuten noch keinen Sieger. Die St.Galler starteten besser in die Verlängerung. In der 96.Minute erzielte Osmani mit einem Flachschuss seinen zweiten Treffer zur erneuten Führung der Gäste. Wiederum vermochten die Teufner zu reagieren. Locher bediente Pezzoli, der weiter zu Creo, der die Hereingabe souverän zum 2:2 verwertete. Anhand der Quantität und Qualität der Chancen hätten die Appenzeller entweder nach 90 oder 120 Minuten gewinnen müssen. Kurz vor Ende der Verlängerung wurde sogar ein reguläres Tor der Gastgeber wegen Abseits aberkannt. Der Zweitligist rettete sich ins Elfmeterschiessen und war damit sehr gut bedient. Hier hingegen zeigte sich die Abgezocktheit der Au-Bernecker. Jeder Elfmeter wurde verwandelt, wobei Höhener bei einem Versuch noch mit der Hand dran war. Das Glück war den Teufnern an diesem Abend nicht hold, weshalb sie nach einem parierten Versuch den Platz als Verlierer verlassen mussten. (ln)

Telegramm: Höhener, Boppart, Sutter, Clavadetscher, Bär, Locher, Rohner (88. Gygax) , Langenegger (45. Merz), Pezzoli, Creo, Panella (75. Grbic)

FC Au-Berneck: Staudacher, Sönmez, Zeilinger, Putzi, Lamorte, Gulan, Aliu, Callaci, Vidalle, Demir, Osmani

Tore: 87. 0:1 Osmani, 92. 1:1 Clavadetscher, 96. 1:2 Osmani, 105. 2:2 CreoDSC_0275DSC_0274

 

Im Namen des FC Teufen möchten wir dem langjährigen Stammtorhüter und dem dienstältesten Spieler der 1. Mannschaft, Hans Höhener jun. und seiner Familie ganz herzlich zur Geburt ihres vierten Kindes, Dario Silvan, gratulieren. Wir wünschen der ganzen, nun sechsköpfigen Familie nur das allerbeste, viel Glück und Zufriedenheit und freuen uns darauf, in nächster Zeit eine weiter Generation der Höheners in den Farben des FC Teufen auf den Fussballplätzen bestaunen zu dürfen. Alles Gute Dario und Familie!

 

Porträts 1. Mannschaft 2014 2015 17

Hans Höhener