Matchbericht FC Teufen – FC Abtwil Engelburg 3:2 (3:1)

Telegramm: S. Ehrbar, Knechtle, Clavadetscher, Robin Boppart, Stadelmann, R. Ehrbar, Rohner, Kriemler (45. Hofstetter), Bachmann (75. Rafael Boppart), Germann (75. Marti), Panella (36. Preisig)

Tore: 33. 1:0 Bachmann, 42. 1:1, 45. 2:1 Bachmann, 46. 3:1 Rohner, 56. 3:2

Im zweiten Heimspiel der Rückrunde empfing der FC Teufen den Tabellennachbarn Abtwil Engelburg auf dem Landhaus. Das Hinspiel konnten die St.Galler mit 1:0 gewinnen, dies war die erste Niederlage der Appenzeller in dieser Saison. Dementsprechend motiviert starteten die Teufner in die Partie. Die erste richtige Chance liess 15 Minuten auf sich warten. Ehrbar kam nach einem Eckball im Strafraum frei zum Schuss, der Abtwiler Torhüter konnte jedoch mit einem tollem Reflex den Ball an den Pfosten lenken. Die Heimmannschaft war in der ersten halben Stunde klar besser und hätte die Führung verdient gehabt. Abgesehen von einem Rückpass, der beinahe im Teufner Tor landete, hatten die Gäste keine nennenswerten Möglichkeiten. Aus der drückenden Überlegenheit der Gastgeber resultierte in der 33. Minute das wichtige 1:0. Bachmann schloss eine tolle Kombination über mehrere Stationen mit einem trockenen Schuss ab. Dieses Gegentor weckte die Abtwiler auf. Direkt im Anschluss musste der sonst beschäftigungslose Ehrbar seine ganze Klasse unter Beweis stellen, als ein Stürmer alleine auf ihn zulief. Nur eine Minute später sprach der Referee den Gästen einen fragwürdigen Penalty zu. So konnten sie mit minimalem Aufwand ausgleichen. Alles stellte sich auf ein Unentschieden zur Pause ein, bis Bachmann in der 45. Minute den Ball bekam und den gegnerischen Torwart aus 16 Metern überlobbte. Die Appenzeller liessen nach dem 2:1 nicht nach, sondern setzen den Gegner weiterhin energisch unter Druck. Germann tankte sich in der allerletzen Aktion der ersten Halbzeit in den Strafraum und wurde dort von den Beinen geholt. Folgerichtig entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, welchen Rohner mittels „Panenka-Heber“ souverän verwertete. So endete die erste Hälfte der Partie hochdramatisch. Leider konnten die beiden Teams das hohe Niveau nicht in die zweite Halbzeit mitnehmen. Dafür trat der Kampf in den Vordergrund und die Zweikämpfe gewannen an Intensität. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff gelang den St.Gallern der Anschlusstreffer. Die emotional geladene Schlussphase war nun lanciert. Auf beiden Seiten gab es einige Chancen, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Die Appenzeller versäumten es, das vorentscheidende 4:2 zu erzielen und mussten deshalb bis zum Schluss zittern. In der 89. Minute rettete Ehrbar mit einer Glanzparade die wichtigen drei Punkte. Der FC Teufen konnte sich mit einer vorbildlichen Mannschaftsleistung gegen einen unangenehmen Konkurrenten verdient durchsetzen. Mit diesem Sieg behält er den Anschluss an das Spitzenduo und distanziert sich weiter vom Mittelfeld der Tabelle.

Matchbericht FC Besa – FC Teufen 1:3 (1:2)

Telegramm: Höhener, Knechtle, Clavadetscher, Robin Boppart, Rohner, Bachmann (83. Germann), Kriemler (54. Rafael Boppart), Germann (68. Stadelmann), Panella (78. Preisig), Locher (70. Hofstetter), Labhart (85. Panella)

Tore: 2. Bachmann 0:1, 32. 1:1, 44. Labhart 1:2, 68. Rohner 1:3

Teufen holt den ersten Dreier in der Rückrunde

Die junge Teufner Mannschaft startete im Espenmoos optimal in das wichtige Auswärtsspiel gegen den letztplatzierten FC Besa. Nach nur zwei gespielten Minuten stieg Bachmann am höchsten, und köpfte die tolle Flanke von Germann mustergültig ein. Die Gäste waren die erste Viertelstunde spielbestimmend, aber nicht konsequent genug. Sie konnten sich in den vielen hart geführten Zweikämpfen oft durchsetzen und erspielten sich einige gute Torchancen, doch der Abschluss liess zu wünschen übrig. So auch in der 19. Minute, als Labhart nach einem tollen Schuss von Bachmann den Abpraller nicht verwerten konnte. Das Heimteam fand gegen Ende der ersten Halbzeit zusehends besser ins Spiel. Nach einer halben Stunde wehrte Torhüter Höhener einen Freistoss aus 20 Metern mit einer Glanzparade ab. Nur drei Minuten später wurde die Teufner Hintermannschaft mit einem langen Ball ausgehebelt, und einem Stürmer des FC Besa gelang via Pfosten der Ausgleich. Nun war es an den Appenzellern, das Spieldiktat wieder an sich zu reissen. In der 38. Minute konnte sich der Torhüter der St.Galler mit einer Glanzparade gegen Labhart auszeichnen. Den Teufnern gelang eine Minute vor dem Pausenpfiff noch das immens wichtige 1:2. Über Panella kam der Ball zu Labhart, der eiskalt einschob. Der Beginn der zweiten Hälfte verlief über weite Strecken ereignislos. Der FC Besa war zwar bemüht, blieb aber gegen die kompakte Defensive der Appenzeller ohne zählbaren Erfolg. In der 67. Minute wurde Labhart während eines Laufduells im Strafraum von den Beinen geholt. Kapitän Rohner liess dem Torhüter keine Chance und verwandelte den fälligen Elfmeter souverän zum 1:3. Den Teufnern gelang beinahe ein Doppelschlag. In der darauffolgenden Minute wurde ihnen ein Tor wegen Abseits aberkannt. Die Gäste verwalteten den Vorsprung geschickt und die Gastgeber fanden kein Mittel, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Bis zum Schluss der Partie hätte der FC Teufen noch weitere Tore erzielen müssen. Da der Gegner alles nach vorne warf, gab es viel Platz zum Kontern. Der eingewechselte Preisig verzog in der 84. Minute aus aussichtsreicher Position. Rohner hatte kurz vor dem Abpfiff gleich mehrmals die Chance auf 1:4 zu erhöhen, der Torhüter der St.Galler verhinderte aber weitere Treffer. Mit vier Punkten aus zwei Spielen ist den Teufnern der Rückrundenstart geglückt.

FC Teufen – FC Goldach 1 : 1

Telegramm: Höhener, Knechtle, Robin Boppart, Clavadetscher, Rohner, Locher, Kriemler (60.Rafael Boppart), Roman Ehrbar (72.Preisig), Bachmann (80. Sandro Ehrbar), Germann, Panella

Tore: 85. 0:1, 86. 1:1 Panella

Bei tollem Fussballwetter und frühlingshaften Temperaturen traf der FC Teufen im Landhaus auf den FC Goldach. Zum Start der Rückrunde gingen beide Teams couragiert und mit viel Einsatz in die Zweikämpfe. 

Da mehr gefightet als kombiniert wurde, dauerte es elf Minuten, bis Panella zum ersten Mal gefährlich vor das gegnerische Tor kam. Sein wuchtiger Freistoß war jedoch etwas zu unplatziert und deshalb leichte Beute für den Keeper der Gäste. Das Spiel war anfangs geprägt von vielen langen Bällen, von denen wenige ihren Adressaten erreichten. Die Intensität der Zweikämpfe hielt ihr Niveau, jedoch verflachte die Partie zunehmend. Der Mut zum Torabschluss fehlte auf beiden Seiten. Die St.Galler zeigten ihre Klasse vor allem bei Standards. In der Luft waren sie den Appenzellern überlegen.

Im Anschluss an einen Eckball prallte ein Kopfball in der 33. Minute an die Latte des Heimteams. Auch die letzte Chance in der ersten Halbzeit wurde vom Torgehäuse vereitelt. Wiederum führte ein Corner der Goldacher zu einem gefährlichen Kopfball, welcher am Pfosten landete.

Bewegung im Schlussviertel

Nach der Pause kam von beiden Mannschaften nicht viel Zwingendes. Bis in die 70. Minute gab es keine nennenswerte Aktion, die man als torgefährlich eingestuft hätte. Doch die Schlussviertelstunde war an Dramatik nicht zu überbieten. In der 76. Minute lenkte Höhener einen Freistoss aus 30 Metern mirakulös an die Latte. Nur acht Minuten später erzielte Goldach das späte 0:1 per Kopf. Die Gäste konnten nach einem Freistoß erstmals zählbaren Profit aus ihrer Lufthoheit ziehen.

Die junge Teufner Mannschaft liess sich durch den späten Rückstand nicht irritieren und zeigte eine tolle Moral. Sie kämpfte bis zum Schluss, was sich schon eine Minute nach dem 0:1 auszahlte. Panella konnte den Ball nach Vorarbeit von Ehrbar am gegnerischen Torhüter vorbeispitzeln.

In der 89. Minute hatte Panella sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuss. Fast hätte er einen groben Fehler der Goldacher Hintermannschaft ausnützen können. Sein Schuss war gut, doch der Goalie hatte noch die Fingerspitzen dran. So endete eine am Schluss sehr spannende Partie mit einer Punkteteilung, die beiden Teams nicht so richtig weiterhilft. MN

Die 1. und 2. Mannschaft des FC Teufen verreisten vom 27. bis 30. März 2014 ins Trainingslager in Plaus (Südtirol). Dabei absolvierten die Mannschaften bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen diverse Trainingseinheiten. Am Abend dominierten einerseits Jass- und Pokerspiele die Freizeitaktivitäten, andererseits erfreute sich auch ein Grossteil über das Nachtleben in Meran.

Mit Ausnahme einer Kleinigkeit, war für mich die diesjährige Vorbereitung auf die Rückrunde völlig aussergewöhnlich. Anstatt in schweisstreibenden Hallentrainings verzweifelt nach der Form des Spätherbstes zu suchen, war ich verletzungsbedingt zum Zuschauen verdammt. Im Gegensatz zum Trainingsbetrieb ging jedoch die Pflicht des Berichterstatters nicht einfach an mir vorbei. Die Kleinigkeit, welche auch in diesem Jahr fester Bestandteil meiner mentalen Rückrunden-Vorbereitung war, manifestierte sich in folgender Aufforderung: „Schreibe einen Bericht über die erste Mannschaft!“

„Wie soll ich über die Vorbereitung der ersten Mannschaft schreiben, ohne ein einziges Training besucht zu haben?“, fragte ich mich und suchte nach Ausreden. Schliesslich kam ich jedoch zum Schluss, dass alles andere als auch in diesem Jahr einen Bericht abzuliefern unprofessionell wäre. So packte ich eines Dienstagabends meine Tasche und pilgerte ins Landhaus. Dort angekommen, zauberte ich nicht etwa Hallenschuhe, Hosen und Leibchen daraus hervor, sondern, wie es sich für einen richtigen Sportjournalisten gehört, eine Fotokamera. Als ich den Blick prüfend durch die Halle schweifen liess, immer auf der Suche nach spannenden Sujets, kam ich mir vor wie einer der zahlreichen Spielerbeobachter, die normalerweise unser Training belagern. Der Blick durch die Linse offenbarte aufschlussreiche Perspektiven auf die Form, die Moral sowie den aktuellen Trainingsstand der ersten Mannschaft.

Abbildung 1 ist der Beweis dafür, dass beim FC Teufen akribisch an der Synchronisation der Bewegungsabläufe gefeilt wurde (zumindest im Falle der ersten Mannschaft; bitte die B-Junioren im Hintergrund nicht beachten). Das harte Training zahlt sich nun aus und das Resultat ist herrlich anzusehen. Da könnten sich selbst chinesische Synchronschwimmer noch eine Scheibe abschneiden.

Abbildung 1: Enorme Gleichzeitigkeit der Bewegung in den Reihen der ersten Mannschaft

Abbildung 1: Enorme Gleichzeitigkeit der Bewegung in den Reihen der ersten Mannschaft

 

In Abbildung 2 ist zu erkennen, dass die Fitness noch nicht ihren Zenit erreicht hat. Die freie Hand ist jeweils damit beschäftigt, die zahlreichen Schweissperlen aus dem Gesicht zu wischen. Der Blick ist demütig auf den Boden gerichtet. Man zeigt Reue für jedes Gramm, das über die Festtage hinzugekommen ist.

Das harte Training stimuliert die Schweissdrüsen

Abbildung 2: Das harte Training stimuliert die Schweissdrüsen

Abbildung 3 zeugt von einer intakten Moral. Trotz Schräglage und übersäuerten Muskeln haben die Spieler der ersten Mannschaft das Lachen nicht verlernt. Das harte Training scheint Spass zu machen!

Abbildung 3: Gute Miene zum bösen Spiel

Abbildung 3: Gute Miene zum bösen Spiel

Abbildung 4 zeigt schön, dass die Zweikämpfe mit einer grossen Portion gesunder Aggressivität geführt werden. Selbst wenn es im Training gegen den eigenen Mann geht, nimmt man keine Rücksicht auf Verluste. Der herausgeforderte Mitspieler ist darüber nicht etwa erbost, sondern nimmt das Duell mit einem Lachen im Gesicht an.

Abbildung 4: Vorbildliches Zweikampfverhalten auch im Training

Abbildung 4: Vorbildliches Zweikampfverhalten auch im Training

Im Anschluss an meinen Trainingsbesuch in der Beobachter-Rolle, kann ich folgenden Bericht abgeben: Obwohl die erste Mannschaft hart trainiert, ist die Stimmung gut und die Lust auf Zweikämpfe so gross wie nie. Betrachtet man zusätzlich die präzise Abstimmung der Bewegungsabläufe, so muss man kein Hellseher sein, um zu wissen, dass der ersten Mannschaft des FC Teufen eine erfolgreiche Rückrunde bevorstehen wird.

Marius Neff

 

 

Im Verlauf der vergangenen Jahre meldeten sich unzählige Medienvertreter sowie Fans und Sympathisanten der zweiten Mannschaft des FC Teufen bei Spielern, Trainern und Vertretern des Vereins mit dem Wunsch, gebündelte Informationen zu diesem in vielerlei Hinsicht einzigartigen Team zu bekommen. Diesem Anliegen sind wir nun endlich nachgekommen und sind stolz, Euch untenstehend das offizielle Nachschlagewerk zur zweiten Mannschaft präsentieren zu können. In diesem Kompendium ist alles wissenswerte zu Spielern,Trainer,verein und Umfeld enthalten. Wir erheben Anspruch auf Vollständigkeit sowie auf hohen Informationsgehalt – und selbstverständlich auch auf Objektivität.

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