Mit später Wende zum Sieg

Der FC Teufen gewinnt am Sonntagmorgen mit 2:3 gegen den Tabellenletzten FC Rorschachach-Goldach 17 II. Die Teufner lagen in der 89. Minute noch mit 1:2 zurück, konnten die Partie aber dank zwei Toren in letzter Minute noch gewinnen.

Schwache erste Halbzeit

Bei strahlendem Sonnenschein startete die Partie um 11:00 Uhr. Die Gäste aus Teufen wussten, dass sie mit einem Sieg auf dem dritten Rang überwintern könnten. Von einem Startfurioso zu sprechen wäre dennoch übertrieben. Das Spiel der Teufner wirkte eher, als wäre die Handbremse angezogen. Viele Fehlzuspiele und Unkonzentriertheiten liessen keine zusammenhängenden Aktionen zu.

Auch die Hausherren waren in ihrem Spiel mit dem Ball limitiert und agierten meist mit langen Bällen. Zu guten Chancen kamen aber auch die St. Galler aus dem Spiel heraus nicht. Allerdings müsste es sich in der 3. Liga herumgesprochen haben, dass die Teufner Mannschaft nach ruhenden Bällen äusserst anfällig ist. In dieser Partie dauerte es 28 Minuten, bis ein Solcher das erste Mal im Tor der Appenzeller landete. Büchler Fabian köpfte das Leder nach einem Eckball mutterseelenalleine in die Maschen. Das 1:0 für den FC Rorschach-Goldach. Danach plätscherte das Spiel bis zum Halbzeitpfiff vor sich hin.

Steigerungslauf im zweiten Durchgang

In der zweiten Hälfte versuchten die Gelben mehr Druck auf den Gegner auszuüben. Dies gelang ihnen in den ersten Minuten gut und so kamen auch erste Torchancen zu Stande. Vor allem über die Aussen lief der Ball nun gut. Mitten in dieser guten Phase der Teufner bekamen die Hausherren einen Elfmeter zugesprochen. Furkan Kamis verwandelte diesen in der 63. Minute zum 0:2 aus Teufner Sicht.

Die Gäste liessen ihre Köpfe nicht hängen und probierten weiter alles, um den ersten eigenen Treffer der Partie zu erzielen. In der 73. Minute war es dann soweit. Nach einem Eckball war es Joshua Andraska, welcher den Ball mit der Hüfte ins Tor ablenken konnte.

Bis zur 90. Minute erspielte sich der FC Teufen zwar weitere gute Möglichkeiten, zu einem Torerfolg reichte es aber nicht. In der 90. Minute dann aber die Erlösung. Aus 30 Metern fasste sich Abwehrchef Cyrill Rohner ein Herz und zimmerte den Ball perfekt in die obere Ecke. Was für ein Tor.

Noch war die Partie nicht zu Ende und die Teufner wollten diesen Sieg am Ende mehr als die Hausherren. In der 93. Minute brachen alle Dämme. Yanick Walser konnte sich im Strafraum durchtanken und verlud den Keeper der St. Galler unnachahmlich zum 2:3 Endstand.