Déjà-vu in umgekehrten Rollen

In der Vorwoche konnte sich der FC Teufen über den 2-2 Ausgleichstreffer in der 90. Minute freuen. Diese Woche musste er gegen ein stark aufspielendes Goldach hingenommen werden.

Bei heissen Temperaturen fand der Gast aus Goldach auf dem Landhaus besser ins Spiel und hatte bereits früh Chancen, um in Führung zu gehen. Entgegen dem Spielverlauf stellte Teufen in der 15 Minute das Resultat auf 1-0. Roman Ehrbar gewann auf dem Flügel das Duell gegen den Aussenverteidiger und bewies danach viel Übersicht, als er den Ball von der Grundlinie auf Jano Bachmann zurück legte, welcher nur noch einzuschieben brauchte. Man hätte denken können, es hätten sich nun alle Teufner an die Temperaturen gewöhnt und seien im Spiel angekommen. Doch vor der Pause hatte der FC Goldach nochmals zwei Grosschancen, um das Spiel auszugleichen. Die Pause kam den Teufnern gelegen und sie starteten besser aus der Kabine. Zwei Minuten nach Anpiff brachte Locher einen gefährlich Freistoss aufs Tor, welcher der Gästekeeper mit einem starken Reflex ins Aus lenken konnte. Der anschliessende Eckball sorgte für Verwirrung im Strafraum und Said Sliman reagierte am schnellsten und schoss aus kurzer Distanz das 2-0. Der FC Goldach gab sich jedoch auch nach diesem Treffer nicht geschlagen und lief unermüdlich an, obwohl keine Nennenswerte Torchance daraus entsprang, bis zur 75 Minute, als sie sich im Zentrum durch die Teufner Hintermannschaft kombinierten und nach einem Querpass vor dem Tor nur noch zum Anschlusstreffer einzuschieben brauchten. Dieser setzte bei den Goldachern die letzten Kraftreserveren frei und die Teufner konnten die Nervosität nicht mehr verbergen. In der 90. Minute führte eine Reihe unglücklicher Aktionen dann zum verdienten Ausgleichstreffer. Dem ansonsten stark aufspielenden Torhüter Höhener verunglückte ein Auskick, welcher direkt im Fuss des Stürmers landetete, dieser liess Clavadetscher gekonnt aus und brachte denn Ball abgeklärt im Tor unter.

Obwohl der Ausgleich erst in der 90. Minute hingenommen werden musste, war es doch nicht unverdient, denn der FC Goldach war über die komplette Spielzeit betrachtet, die bessere und aktivere Equipe.

Am Dienstag, 30. August geht es für die Teufner auf dem Landhaus bereits weiter. Um 20.15 Uhr wird der SC Aadorf zur zweiten Cuprunde empfangen.

(sk)

 

Telegramm: Höhener; Boppart (Creo), Gygax, Clavadetscher, Locher; Bissegger (Eggenberger), Bachmann (Schrepfer), Rohner, Ehrbar; Panella, Sliman (Grbic)