Zu viele Eigenfehler und mangelnde Effizienz

Nach dem 2:2 am 1. Spieltag gegen Gossau wollten die Teufner A-Junioren auch gegen Zuzwil eine gute Partie zeigen. Man startete nach wenigen Sekunden mit dem ersten vielversprechenden Vorstoss über Pola und der etwas zu steilen Hereingabe auf Vukcevic, somit verpasste man ein frühes 1:0. Nach etwas mehr als zwei Minuten dann der erste Angriff der Gastgeber. Über Umwegen gelangte der Ball auf den Stürmer, der alleine vor Graf auftauchte und zum 1:0 verwertete, leider aus Teufner Sicht stand der Torschütze aber klar im Abseits und der Treffer zählte dennoch. Somit war der Start alles andere, als man es sich vorgestellt hatte. In der 15. Minute dann eine Standardsituation für Zuzwil, die zum 2:0 führte. Teufen sichtlich geschockt über diesen Kaltstart und es kam wie es kommen musste, keine zwei Minuten später fiel das 3:0 durch einen Stellungsfehler der Teufner-Defensive. Teufen bedient. Ärger über das Spiel, über sich selber, der dann auch zur ersten unnötigen gelben Karte gegen Teufen führte. Die Teufner aber zeigten Moral und genau in der Unterzahlphase fiel der erste Treffer durch Pola, der in der 41 Minute nach einem Eckball die Unachtsamkeit von Zuzwil in deren Straufraum ausnutzen konnte. Beinahe gelang auch vor der Pause nach einem Eckball durch Lahi den Anschlusstreffer.

Zur Pause stand es aber 3:1 und Teufen raffte sich auf und wollte hier mindestens einen Punkt mitnehmen. Wieder zu elft starteten die Gäste wehement aus der Pause. In der 50 Minute dann aber ein wiederholter Eigenfehler der zum 4:1 führte. Dennoch gaben sich die Teufner nicht auf und spielten weiter nach vorne. Lange geschah nichts und es war ein umkämpftes Spiel, dass ohne die ganz grossen Chancen lebte. Zuzwil war effizient und lauerte auf die Fehler von Teufen, die sie dann eiskalt ausnutzten. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr kamen aber die Teufner und drückten auf einen nächsten Anschlusstreffer. Mit Zanni, der einen tollen Freistoss getreten hat und den Ball ans Gehäuse zirkelte, mit Rechsteiner der den Ball knapp am Tor vorbei schoss. Das 4:2 lag in der Luft. In der 81 Minute aber lancierte Zuzwil einen Konter aufgrund eines missglückten Freistosses und verwertet alleine vor Graf zum 5:1. Teufen machte das Spiel, Zuzwil die Tore. Es ging genau so weiter, Nickel mit einem tollen Weitschuss, wie auch Sonderegger der zweimal aus Distanz abgezogen hat, wobei einmal der Torhüter geschlagen war, jedoch der Querbalken im Wege stand. In der 88 Minute dann Vukcevic der auf Sonderegger spielte und der zum 5:2 verkürzen konnte. Natürlich war das alles nur noch Resultatskosmetik. In der Nachspielzeit fiel fast noch das 5:3 durch Sonderegger, der Ball ging aber knapp am Tor vorbei. Die Teufner schlugen sich selbst und machten zu viele Eigenfehler, die man im Training nun aufarbeiten wird und am nächsten Sonntag gegen Romanshorn besser machen muss.

Tim Sonderegger