Teufen lässt wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen

Am Dienstagabend gastierte der FC Teufen beim FC Au-Berneck. Das Spiel wurde aufgrund des 55 Jahre Jubiläums des FC Teufen vom Samstag auf den Dienstagabend verschoben. Die Begegnung war von Beginn an von Nervosität auf beiden Seiten geprägt. In der Anfangsphase neutralisierten sich die Teams weitgehend gegenseitig, ohne dass nennenswerte Torchancen entstanden. Besonders die ersten 30 Minuten waren durch gegenseitiges Abtasten geprägt.

In der 35. Minute bot sich Teufen die grosse Gelegenheit zur Führung: Nach einem Handspiel im Strafraum entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Ehrbar trat an, scheiterte jedoch am stark parierenden Bursac im Tor der Gastgeber. Nur fünf Minuten später folgte dann die kalte Dusche – nach einem Eckball fehlte erneut die Zuordnung in der Teufner Defensive, sodass Alsufi per Kopf zur 1:0 Führung für Au-Berneck traf. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel übernahm Teufen das Zepter, konnte daraus aber kaum Kapital schlagen. Im letzten Drittel fehlte es an Präzision, Kreativität und Durchschlagskraft. Die Gastgeber beschränkten sich auf das Verteidigen und setzten auf schnelle Konter, die immer wieder für Gefahr sorgten. In der 78. Minute sorgte ein weiterer Standard für die Vorentscheidung. Dervisevic stieg nach einem Freistoss am höchsten und köpfte zum 2:0 ein.

Trotz einer offensiveren Ausrichtung in der Schlussphase gelang es dem FC Teufen nicht, zwingende Torchancen zu kreieren. Letztlich steht eine verdiente 0:2-Niederlage zu Buche – auch weil Wille und Durchsetzungsvermögen fehlten, um dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben.

Am kommenden Samstag wartet mit dem Auswärtsspiel gegen den FC Amriswil (Anpfiff 16:30 Uhr) ein direktes Duell im Abstiegskampf. Dabei braucht es eine klare Leistungssteigerung, um wichtige Punkte im Kampf um den Ligaerhalt zu sichern.

FC Teufen:
Manser; De Lazzer, Huber, Weiler, Höhener; Andraska, Germann, L. Kunz; Bertram (70. Sonderegger), Caliandro (75. Vukcevic); Ehrbar