Niederlage in Widnau

Nach zwei sieglosen Partien in Folge wollten die Gäste aus Teufen in Widnau wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren. In der Startviertelstunde war dieser Wille direkt zu erkennen. Bereits elf Minuten nach dem Anpfiff erzielte Ehrbar nach einem ruhenden Ball das 0:1 für die Gäste. Nach dem verdienten 0:1 machten die Teufner weiter Druck und wollten den zweiten Treffer erzielen. Die Heimmannschaft hatte bis zur 30. Minuten wenig vom Spiel, liess aber nicht viele Chancen zu.

Nach dieser ersten halben Stunde liess die Souveränität der Appenzeller jedoch nach und die Rheintaler fanden besser in die Partie. In der 39. Minute führten mehrere individuelle Fehler der Teufner zu einem Freistoss für den FC Widnau 2. Die schöne Hereingabe vollendete Sahin zum 1:1 Ausgleich. Mit diesem Resultat verabschiedeten sich die beiden Teams in die Pause.

Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff gingen die Hausherren in Führung. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung der Teufner schaltete Lufi schnell und konnte Höhener im Tor des FC Teufen überwinden. Das 2:1 war Tatsache. In der 59. Minute stand wieder der Teufner Schlussmann im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem erneuten Ballverlust der Blaugelben holte er einen Stürmer der Hausherren im Strafraum von den Beinen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Radisic zum 3:1. In der 78. Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer. Der eingewechselte Kern assistierte dabei dem ebenfalls eingewechselten Boppart, welcher das Leder aus sieben Metern im Gehäuse unterbringen konnte. Nur zwei Zeigerumderhungen später stellte Radisic den alten Abstand wieder her. Erneut war es ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, welcher die Teufner Hintermannschaft in die Bredouille brachte. Nur wenige Minuten später leistete sich der Widnauer Kamil Techt eine Tätlichkeit und flog vom Platz. Doch auch in Überzahl konnte der FC Teufen das Spiel nicht mehr an sich reissen. Die Heimmannschaft erzielte gar noch das 5:2. Die Entscheidung aber noch nicht das Endresultat. Denn in der Nachspielzeit erzielte Bruderer nach einem Foulelfmeter noch das 5:3 für die Gäste.