Knappe Niederlage in Appenzell

Am Freitagabend empfing der FC Appenzell den FC Teufen auf der Sportanlage Schaies. Bei perfekten Bedingungen sahen die Zuschauer eine Partie auf Augenhöhe aber ohne viel Glanz. Der FCA setzte sich letzten Endes knapp mit 2:1 durch.

Aufgrund von anhaltenden Verletzungssorgen und einem Formtief auf Seiten der Teufner war der FC Appenzell im Vorfeld der Partie der Favorit. Dennoch waren es die Gäste, welche in der Startviertelstunde die besseren Torchancen hatte. Fässler hatte zwei Mal nach einem Eckball die Chance auf ein Tor, köpfte den Ball aber beide Male über die Querlatte.

Auch die Hausherren hatten ihre wenigen Chancen nach ruhenden Bällen. Nach einer halben Stunde gingen sie nach einem Freistoss in Führung. Andrej Hörler entwischte seinem Gegenspieler und kam im Fünfmeterraum vor dem Teufner Torwart an den Ball. Das 1:0 für die Hausherren.

In der Folge hatten die Teufner auch noch einige Chancen aus dem Spiel heraus. Nach einem Pfostenschuss von Ehrbar erzielte Caliandro per Nachschuss gar das vermeintliche 1:1 für den FC Teufen. Allerdings wurde der linke Flügel der Gäste aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen.

Kurz vor der Pause schenkten die Ausserrhoder den Hausherren noch das 2:0. Nach einem Ballverlust in der eigenen Platzhälfte hatte Peterer aus 20 Metern freie Schussbahn. Sein scharfer und platzierter Ball fand den Ball in die Maschen. Mit dem 2:0 gingen die Teams in die Halbzeit.

Nach dem Pausentee zeigte sich ein ähnliches Bild wie in Halbzeit eins. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Für ein Derby hielten sich die Emotionen stark in Grenzen, was vermutlich daran lag, dass beide Teams nichts mit dem Ab- oder Aufstieg zu tun hatten. Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Beide Teams verteidigten im letzten Drittel diszipliniert und den Offensivreihen fehlte es beim letzten Pass häufig an Präzision, was einige Chancen zunichte machte.

In der 74. Minute fiel dennoch der verdiente Anschlusstreffer für die Gäste. Nico Weiler schlenzte einen Freistoss aus 22 Metern herrlich über die Mauer und liess dem Appenzeller Schlussmann keine Chance.

Wer nach dem Anschlusstreffer ein Anrennen der Teufner erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Energiereserven waren für eine intensive Schlussoffensive zu niedrig. Zwar gab es noch einige Halbchancen für den FC Teufen, es fehlte aber in allen Aktionen die letzte Konsequenz. Daher blieb es bis zum Schlusspfiff beim 2:1 für den FC Appenzell