Cup-Krimi auf dem Landhaus

In einem fesselnden und tempogeladenen Duell setzte sich der FC Teufen im Elfmeterschießen gegen den FC Bad Ragaz durch, nachdem die reguläre Spielzeit mit einem 1:1-Unentschieden endete.

Die Hausherren starteten dominant in die Partie und hatten mehrheitlich das Spielgerät ihn ihren Reihen. Es war jedoch ein Abtasten auf beiden Seiten und Chancen waren somit eher eine Rarität. Die erste nennenswerte Chance erspielte man sich über die linke Seite, Neuzugang Loris Kunz brachte den Ball zur Mitte, jedoch scheiterte Kern am Schlussmann der Bad Ragazer. Wenig später war es erneut Kern, der Ehrbar mit einem Steilpass bediente, jedoch scheiterte dieser erneut am starken Torhüter der Gäste. So ging es torlos in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weitgehend ausgeglichen. Es ergaben sich immer wieder Halbchancen auf beiden Seiten, doch es fehlte beiden Mannschaften an diesem Dienstagabend an letzter Durchschlagskraft. So kam es wenig überraschend zu einer Standardsituation, die den Knoten platzen ließ. In der 65. Minute, nach einer präzisen Ecke gab man Manuel Horni ein bisschen zu viel Freiraum und dieser verwandelte gekonnt per Volley zur 0:1 Führung.

Mit neuen Kräften drückten die Teufner verstärkt auf den Ausgleichstreffer. Pascal Huber war es, der nach einem Eckball von Marti spektakulär per Flugkopfball zum 1:1-Ausgleich traf. Danach entwickelte sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem beide Teams mehrfach die Entscheidung auf dem Fuß hatten.

Da jedoch nach 90 Minuten immer noch ein 1:1 auf der Anzeigetafel stand, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Die ersten drei Schützen auf beiden Seiten verwandelten ihre Strafstöße eiskalt. Im vierten Versuch konnte sich Pagonas ein erstes Mal auszeichnen und kratzte den Ball noch von der Linie. Im Anschluss stand der FC Teufen mit dem Rücken zur Wand. Doch dank dem starken Timo Fässler, welcher die nächsten beiden Penaltys hielt, konnte man dieses Spiel mit 6:5 n.E. gewinnen.