Mit dem FC Appenzell und dem FC Teufen trafen am Samstag die beiden Appenzeller Mannschaften der 3. Liga Gruppe 2 aufeinander. Wenn man nur den Verlauf ansieht, geht man davon aus, dass es ein typischer Derbyfight mit harten Zweikämpfen und vielen Provokationen war. Mit DREI roten und fünf gelben Karten sammelten die Teams fleissig Strafpunkte. Aber der Schein trügt. Es war wahrscheinlich eines der fairsten Derbys der vergangenen Jahre, kein überhartes Einsteigen und keinerlei Anfeindungen.

Die Teufner legten los wie die Feuerwehr. Nach 5. Minuten setzte sich Locher den Ball für einen Freistoss aus ca. 20 Metern und überwand, auch mit etwas Glück, D’Olif im Tor der Appenzeller. Und nach 8. Minuten, wiederum nach einem Standart, stand Sleman im Strafraum dort, wo ein Stürmer stehen muss und staubte zum 2-0 ab. Teufen machte weiter Dampf und Appenzell kam überhaupt nicht ins Spiel. In der 18. Minute setzte Koch den Teufner Schrepfer kurz vor der Mittellinie unter druck und eroberte den Ball. Beim Versuch, den Ball zu klären, traf der Teufner Verteidiger jedoch nur noch dem Stürmer. Der Spielleiter entschied auf Notbremse und schickte Schrepfer vorzeitig unter die Dusche. Nun kam der FCA besser ins Spiel und war überwiegent in Ballbesitz, ohne jedoch die neu formierte Teufner Hintermannschaft ernsthaft in Gefahr zu bringen. In Minute 38 entschied der Schiedsrichter auch bei der Intervention von Moser an Locher auf Notbremse und das Spiel ging 10 gegen 10 weiter. 2. Minuten später kamen die Appenzeller zur ersten Torchance, welche Koch abgeklärt zum Anschlusstreffer verwertete. Und nur kurz später, hatte ebendieser die Möglichkeit, den Ausgleichstreffer zu markieren, dieses Mal traf er den Ball jedoch nicht wunschgemäss.

Für die Teufner kam der Pausenpfiff zum richtigen Zeitpunkt und sie konnten sich nochmals neu sortieren. Dementsprechend starteten sie besser in die zweite Hälfte und erspielten sich einige Chancen. Nach einem Zweikampf an der Seitenlinie erfolgte der Foulpfiff und der Schiedsrichter stellte den dritten Spieler vorzeitig vom Platz, dieses Mal erwischte es Inauen mit der zweiten gelben Karte innerhalb von 7. Minuten. Dieser Verweis öffnete für den FCT sichtlich Räume und in der 69. Minute staubte Creo, nachdem Locher D’Olif mit einem satten Schuss prüfte, zum Vorentscheidenden 3-1 ab. Die Ausserrhödler zogen sich danach etwas zu weit in die eigene Hälfte zurück und ermöglichte Appenzell so diverse Chancen auf den Anschlusstreffer. Jedoch sündigten sie vor dem Tor, womit der FC Teufen letztlich das Feld Sieger verliess.

Die Teufner haben sich die drei Punkte hart erarbeitet und der Sieg geht über das komplette Spiel betrachtet, in Ordnung.

Am nächsten Wochenden stehen die beiden Teams bereits wieder im Einsatz. Teufen geht n Liechtenstein am Samstag beim FC Schaan auf Punktejagd und die Appenzell sind zu Gast beim FC Staad. (sk)

 

Telegramm:

Teufen: S. Ehrbar; Boppart, Rohner, Schrepfer, Bindernagel; Ehrbar, Panella, Locher, S.Knechtle; Grbic, Sleman; Einwechslungen; Gygax, Babic, Bissegger, Clavadetscher, Creo

Appenzell: D’Olif; Inauen, Moser, Manser, Köppel; Manser, Eberle, Sabani, C.Knechtle; Baumann, Koch; Einwechslungen: Koller, Fässler, Sutter, Breitenmoser

Unsere Gaiser G-Junioren haben heute Nachmittag in St. Gallen ein erfolgreiches 1. Stärkeklasse-Turnier mit 5 Siegen in Serie gespielt.

Herzliche Gratulation zu dieser tollen Leistung!

Ab sofort können sich wieder G- bis C-Junioren Mannschaften in diversen Kategorien für unser beliebtes Hallenturnier in Teufen vom 10. – 12. Februar 2017 anmelden!

Der FC Teufen hat sich am Dienstagabend mit einem 4-1 Sieg über den FC Pfyn für die Achtelfinals der Cup-Vorrunde qualifiziert. Die Landhaus-Equipe legte den Grundstein bereits in der 1. Hälfte.

Nach gerade einmal fünf gespielten Minuten, musste der Gästekeeper bereits hinter sich greifen. Rohner öffnete das Spiel mit einem langen Ball auf Locher, dieser legte an der Strafraumgrenze quer und Panella schoss eiskalt zum 1-0 in die weite Ecke. Nach fünf weiteren Zeigerumdrehungen erhöhte Said Sliman, nach einem schönen Zuspiel von Bachmann auf 2-0. In der 20. Minute kam dann auch der FC Pfyn zu seiner ersten grossen Chance, diese vereitelte Ehrbar mit einer starken Parade. Der FCT zeigte in dieser Hälfte, dass sie spielerisch mit jeder 3. Liga-Mannschaft mithalten kann und sich so Torchancen erarbeitet. In der 39. Minute war dann wieder Sliman zur Stelle, welcher noch einen Verteidiger aussteigen liess und zur verdienten 3-0 Führung erhöhte.

Die Gäste aus dem Thurgau erhöhten den Druck nach der Pause sichtlich und übernahmen, Dank dem besseren und härterem Zweikampfverhalten das Spieldiktat. Ehrbar im Teufner Tor zeichnete sich mehrmals mit reflexartigen Paraden und starkem Stellungsspiel aus. Ihm war es zu verdanken, dass der Anschlusstreffer nicht fiel. Nach einem Foul von Bindernagel im Strafraum erhielten die Gäste einen Elfmeter zugesprochen, hier war dann auch Ehrbar schlussendlich machtlos und es stand nur noch 3-1. Wie es nun in solchen Spielen üblich ist, setzte Pfyn alles auf eine Karte und so hatte Teufen Platz zum kontern. Nach einem missglückten Freistoss Pfyns schnappte sich Eggenberger den Ball am eigenen Sechzehner und setzte zu einem unwiderstehlichen Sololauf über das ganze Feld an. An der Grundlinie wollte er den Ball zu seinem Mitspieler in der Mitte ablegen, jedoch übernahm der Pfyner Verteidiger die Arbeit und lenkte den Ball zum 4-1 ins eigene Netz ab.

Der FC Teufen zeigte, vor allem in der 1. Halbzeit, eine starke Reaktion auf das Besa-Spiel. Nun muss es das Ziel sein, diese Halbzeit gegen den FC Appenzell am kommenden Samstag um 18.30 Uhr in der Wühre, auf 90. Minuten auszudehnen und den ersten Dreier der Saison einzufahren. (sk)

 

Telegramm: S. Ehrbar; Boppart, Rohner, Schrepfer, Bindernagel (Bär); Ehrbar, Bachmann, Locher, Knechtle (Eggenberger); Panella, Sliman (Grbic)

Mit dem FC Besa war am Samstag der souveräne 4. Liga-Aufsteiger der vergangenen Saison auf dem Landhaus zu Gast. Beide Mannschaften versuchten bei warmen Temperaturen von Anfang an Tempo zu machen. Wobei der Gast aus St. Gallen denn eindeutig stärkeren und abgeklärten Eindruck vermittelte. Dennoch gehörte die erste Chance im Spiel den Teufner, als Rohner aus halbrechter Position vielversprechend zum Abschluss kam, der Ball aber übers Tor flog. Danach übernahm der FC Besa das Spieldiktat. Auch überzeugten sie mit einem starken Pressing, welches in der 36. Minute zum verdienten Führungstreffer für die Gäste führte. Clavadetscher fand keine Anspielstation und verlor dadurch den Ball, welchen der Stürmer souverän zum Führungstreffer einschieben konnte. Höhener verhinderte vor der Pause einen noch grösseren Rückstand mit zwei hervorragenden Paraden.

Die Pause kam für das junge Teufner Team zur richtigen Zeit und sie starteten besser in die zweite Spielhälfte. Sliman hatte kurz nach Wiederanpfiff eine grossartige Gelegenheit, die jedoch nicht genutzt werden konnte. Doch zeigte es auf, dass das Heimteam besser ins Spiel fand. In der 68. Minute zeigte der spielstarke Gast seine Routine, als mit einem schnell ausgeführten Freistoss und einem feinen Doppelpass der Stürmer alleine vor Höhener positioniert wurde, der sich dann diese Chance nicht mehr nehmen liess und zum 2-0 erhöhte. Der FC Besa versuchte nun das Resultat über die Runden zu bringen und überliess Teufen die Spielgestaltung. Nach 80. Minuten setzte sich Knechtle auf dem rechten Flügel gegen vier Gegenspielern durch und brachte die scharfgezogene Flanke auf Ehrbar, welcher im Zentrum nach einem langen Sprint zum Anschlusstreffer für den FCT einnetzte. Teufen setzte nun alles auf den Ausgleichstreffern, und eröffnete Besa dadurch Räume. Mit einem mustergültig ausgespielten Konter in der 90. Minute traf der FC Besa zum Schlussresultat.

Die Niederlage war auch in dieser Höhe verdient. Besa war spielerisch, technisch und kämpferisch an diesem Tag eindeutig überlegen.

Am Sonntag, 25. September um 17. Uhr kommt es dann in Appenzell zum Derby. Vorher hat sich die Teufner Equipe am Dienstag, 20. September um 20 Uhr auf dem Landhaus im Cup mit dem FC Pfyn zu messen und die Chance, bereits da eine Reaktion zu zeigen. (sk)

 

Telegramm: Höhener; Boppart (Eggenberger), Clavadetscher, Gygax, Locher; Rohner, Bachmann (Schrepfer), Babic (Knechtle), Ehrbar; Panella (Grbic), Sliman

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