Der FC Teufen verlor am Sonntagnachmittag mit 3:1 auswärts gegen den FC Staad. Die Appenzeller hatten während der gesamten Partie keinen Zugriff auf das Spiel, weshalb die Niederlage absolut in Ordnung geht.

Knappe Führung zur Pause

Die Gäste aus Teufen starteten gut in die Partie und die ersten fünf Minuten waren sie die bessere Mannschaft. Nach und nach kamen die Hausherren aber immer besser ins Spiel und kontrollierten Ball und Gegner. Klare Torchancen waren allerdings auf beiden Seiten Mangelware.

Erst kurz vor der Pause ging der FC Staad nach einem Durcheinander am Teufner Strafraum in Führung. Aus rechter Position im Strafraum erzielte Andri Knellwolf mit einem flachen Schuss ins weite Eck das 1:0. Damit gingen die Teams in die Pause.

Teufen erwacht zu spät

Auch nach der Pause waren die St. Galler die klar bessere Mannschaft. Bereits nach 55. Minuten trafen sie zum 2:0. Gabriel Navarro erzielte das zweite Tor aus einer ähnlichen Position wie zuvor sein Teamkollege Andri Knellwolf. Wieder schlug der Ball in der weiten Ecke unhaltbar ein.

Nur sieben Minuten später war es wieder Navarro, welcher die Führung der Hausherren erhöhte. Er erzielte das verdiente 3:0 und stellte die Teufner damit vor eine schwierige Ausgangslage für die Schlussminuten.

Diese bekamen auch in der zweiten Halbzeit kein Bein vor das andere. Einfache Zuspiele verfehlten den Mitspieler, die Abstände zwischen den Ketten stimmten nicht und auch in den Zweikämpfen war man zu weit weg vom Gegner. Erst in den Schlussminuten konnten die Gäste den Druck auf das gegnerische Tor etwas erhöhen. Nach einem schlechten Zuspiel auf Germann war dieser bereits auf dem Weg aus dem Strafraum, als der Schlussmann der Hausherren ein Foul beging. Den fälligen Penalty verwandelte Weiler souverän zum 3:1. Wenige Minuten später war die Partie zu Ende.

Der FC Teufen gewann am vergangenen Sonntagnachmittag zu Hause gegen den FC Fortuna SG mit 5:2. Nach der ersten Halbzeit lagen die Gäste noch mit 0:1 in Führung. Nach der Pause änderten die Hausherren allerdings ihr System und liessen den St. Gallern keine Chance.

Ereignisarme erste Halbzeit

Die Teufner wollten nach dem intensiven Unentschieden gegen den FC Besa mit der gleichen Intensität starten. Der FC Fortuna SG hat die ersten beiden Partien der Saison verloren und war gewillt, die ersten Punkte zu sammeln. Allerdings passten sich die beiden Teams an diesem schönen Sonntagnachmittag einander an und die Partie war träge und klare Torchancen Mangelware. Nur nach Standards wurden vor allem die Gäste immer wieder gefährlich. Der grossgewachsene Städler bereitete der Appenzeller Hintermannschaft immer wieder Probleme. So war es in der 10. Minute Städler, welcher nach einem Eckball zum 0:1 einköpfen konnte.

Die Teufner waren nach dieser frühen Führung keineswegs geschockt, konnten ihre spielerische Überlegenheit aber in nichts Zählbares ummünzen. Zu kompliziert waren ihre Aktionen vor dem Tor. Einzig durch Abschlüsse aus der zweiten Reihe konnte man teilweise für Gefahr sorgen. Doch sowohl Rohner als auch Ehrbar scheiterten am St. Galler Schlussmann.

Für einen unschönen Aufreger sorgte nach einer guten halben Stunde ein Zusammenstoss im Mittelfeld. Rohner krachte mit voller Wucht gegen die Schulter eines Gegenspielers und musste mit einer blutenden Platzwunde und benebelt das Spielfeld verlassen.

Da danach nicht mehr viel zusammenlief gingen die Mannschaften mit dem 0:1 in die Pause.

Die Ereignisse überschlagen sich

Nach der fast schon langweiligen ersten Halbzeit konnte der zweite Durchgang aus teufner Sicht nur besser werden. Die Hausherren stellten in der Pause um und spielten mit zwei klassischen Flügelstürmern. Es dauerte nur drei Minuten und schon hatte sich diese Umstellung bezahlt gemacht. Der zur Pause eingewechselte Adrian Meier setzte sich auf dem Flügel durch und bediente den freistehenden Roman Ehrbar, welcher aus 5 Metern nur noch einschieben musste.

In der 55. Minute gingen die Hauherren gar in Führung. Diesmal setzte sich Claudio Fässler auf dem linken Flügel durch und schoss aus spitzem Winkel auf das Tor der St. Galler. Der Torhüter hatte Mühe, den Ball abzuwehren und so staubte wieder Ehrbar zur 2:1 Führung ab. Nun waren die Gelb-Blauen im Spiel und kombinierten sich immer wieder vor das Tor. Nur vier Minuten nach der Führung baute Ramon Germann die Führung weiter aus. Allein vor dem Keeper netzte er eiskalt zum 3:1 ein.

Die Gäste kamen weiterhin nur nach ruhenden Bällen zu Chancen. Dann allerdings umso gefährlicher. Nach 77 Minuten traf wieder Städler nach einem Eckball zum 3:2 Anschlusstreffer. Der FC Teufen brauchte jedoch gerade einmal acht Minuten, um den Zwei-Tore-Abstand wiederherzustellen. Fässler wurde nach einem Vorstoss über links rüde von den Beinen geholt. Den fälligen Freistoss verwandelte Nico Weiler zum 4:2.

Danach war die Partie entschieden und die Luft bei den Gästen raus. Die Teufner hätten in den letzten 10 Minuten noch mindestens 3 Tore erzielen müssen. Allerdings reichte es nur für eines. Fässler antizipierte in der 5. Minute der Nachspielzeit einen Pass und bediente danach Germann, welcher den Ball ohne Mühe zum 5:2 Endstand einschob.

In einer umkämpften Partie trennten sich der FC Besa und der FC Teufen am Dienstagabend mit 1:1 unentschieden. Die Hausherren aus St. Gallen hatten dabei die grösseren Spielanteile. Das Unentschieden schmeichelt daher den Teufnern, die Punkteteilung ist aber dennoch nicht unverdient.

Starke Einzelaktion zur Führung

Vor der Partie war trotz unterschiedlicher Saisonstarts keine Mannschaft als Favorit auszumachen. Die Teufner hatten ihre erste Partie mit 3:1 gewonnen, der FC Besa verlor zum Start der Saison mit 1:3 gegen den Aufsteiger FC Staad. Von einer Verunsicherung auf Seiten der St. Galler war allerdings nichts zu sehen. Ballsicher und vor allem offensiv mit viel Qualität ausgestattet, hielten sie grösstenteils die Kontrolle über den Ball und legten ein horrendes Tempo vor. Die Gäste aus dem Appenzell gingen das Tempo aber mit und verteidigten kompakt, weshalb es in den ersten 20 Minuten zu keiner nennenswerten Chance kam.

Erst in der 28. Minute wurde es ein erstes Mal richtig gefährlich. Nach einem Angriff der Gäste konterten die Mannen aus St. Gallen und Stürmer Cekaj liess gleich mehrere Teufner stehen. Aus halbrechter Position im Strafraum zog er ab und der Ball schlug unhaltbar in der nahen Ecke ein. Das 1:0 für den FC Besa.

Bis zur Pause blieben die Spielanteile etwa gleich. Die Gäste hatten noch einige Konter, welche sie aber nur selten abschliessen konnten. Somit ging es mit der knappen Führung für die Heimmannschaft in die Pause.

Aufopferungsvoller Kampf

In Hälfte zwei wurde von Anfang an um jeden Ball gekämpft. Viele Grätschen und Zweikämpfe auf beiden Seiten machten es dem Schiedsrichter schwer, den Überblick zu behalten. Richtig gefährliche Torchancen blieben weiterhin eine Seltenheit. Die Teufner hatten noch immer Mühe, ihre Konter richtig fertigzuspielen und die St. Galler spielten es bis zum Strafraum gut, dort agierten sie aber meist zu eigensinnig oder kompliziert.

Nach einer guten Stunde führte einer der Angriffe allerdings zu einem Strafstoss. Loris Pellegatta wurde steil in den Strafraum geschickt, dort spielte er den Ball am Torhüter vorbei, welcher ihn leicht am Fuss touchierte. Nach dem Pfiff schnappte sicher Cekaj den Ball und trat an zum Strafstoss. Diesen parierte der teufner Torhüter Nicola Manser mirakulös und es blieb beim 1:0.

Die Gelb-Blauen versuchten nun vermehrt die Offensive zu suchen und agierten etwas offener. Nach 70 Minuten hatte Fässler die Chancen zum 1:1. Doch der Schuss gegen die Laufrichtung des Torhüters war etwas zu schwach geschossen und so blieb es bei der knappen Führung. Zehn Minuten später war es dann aber so weit. Nach einer Ecke von links schloss Jean Noel Höhener aus circa 11 Metern sehenswert per Direktabnahme ab. Der Ausgleich zehn Minuten vor Schluss

Damit war die Partie neu lanciert und für die Schlussphase war alles offen. Aufgrund vieler Fouls und Unterbrechungen fehlte allerdings der Spielfluss und es blieb bei der Punkteteilung.

In der ersten Runde der 3. Liga kam es auf dem Landhaus gleich zu einem Derby. Am Dienstagabend traf der FC Teufen zu Hause auf den FC Appenzell. Die Teufner zeigten eine gute Reaktion auf die bittere Cup-Niederlage und gewannen die Partie mit 3:1.

Torlose erste Halbzeit

Die Mannschaft von Michael Knechtle war nach einer schwierigen Vorbereitung und dem Ausscheiden in der ersten Runde des Cups gewillt, eine Reaktion zu zeigen. Erstmals seit Monaten konnte der Coach der Hausherren wieder aus dem Vollen schöpfen. Gleich 17 Spieler standen ihm zur Verfügung. Auch der FC Appenzell reiste gleich mit einem 18-Mann-Kader an und so konnte man sich auf eine intensive Partie einstellen.

Die Anfangsphase war dann aber relativ ereignislos. Die Zweikämpfe wurden zwar hart geführt, allerdings vor allem im Mittelfeld, weshalb es zu keinen nennenswerten Chancen kam. Allerdings sassen die Karten beim Schiedsrichter am Dienstagabend locker, weshalb bereits nach 30 Minuten zwei Spieler der Hausherren verwarnt wurden.

Bis zur Pause kamen beide Teams zwar zu einigen Halbchancen, hochkarätige Möglichkeiten fehlten allerdings auf beiden Seiten und so ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeit.

Vier Tore in Halbzeit zwei

Nach dem Pausentee waren es die Hausherren, welche besser in die Partie kamen. In der 55. Minute belohnten sie sich mit dem Führungstreffer. Auf der rechten Seite führte Ehrbar den Ball bis zum Strafraum und spielte dann einen perfekt dosierten Ball auf den eingelaufenen Ramon Germann. Dieser hatte aus 7 Metern keine Probleme, den Ball im Tor unterzubringen. Das 1:0 für den FC Teufen.

Die Reaktion der Gäste liess nicht lange auf sich warten. In der 65. Minute hatte Michael Dörig aus 18 Metern die Chance, den Spielstand nach einem Freistoss wieder auszugleichen. Dörig wusste diese Möglichkeit zu nutzen und schlenzte den Ball herrlich über die Mauer in die Maschen. Nichts zu halten für den Schlussmann des FCT.

Doch auch das 1:1 hatte nicht lange Bestand. In der 69. Minute hatten auch die Teufner aus circa 20 Metern die Chance auf einen Freistosstreffer. Allerdings setzte Rohner den Ball in die Mauer. Der Abpraller landete jedoch bei Claudio Fässler, welcher das Leder aus 35 Metern perfekt traf. Der noch leicht abgefälschte Schuss landete unhaltbar im linken unteren Eck.

Nach der erneuten Führung für die Heimmannschaft rannten die Appenzeller an. Allerdings hatten sie Mühe, aus dem Spiel heraus zu Torchancen zu kommen. Die Teufner waren in ihrer Hälfte bissig, was den Gästen zahlreiche Standards bescherte. Doch auch diese brachten keine grosse Gefahr.

In der Schlussphase warfen die Innerrhoder noch einmal alles nach vorne, was allerdings nicht den gewünschten Ertrag brachte. In der 93. Minute antizipierte Claudio Fässler einen Pass aus der Abwehr und sprintete mit dem Ball in Richtung Grundlinie. Dort vernaschte er mit einer Körpertäuschung gleich zwei Spieler des FCA, welche sich in der Folge nur noch mit einem Foul zu helfen wussten. Den fälligen Penalty verwandelte Nico Weiler souverän und entschied die Partie damit endgültig.

Der FC Teufen verliert im Cup gegen den FC Ebnat-Kappel und scheidet somit bereits in der ersten Runde aus. Nachdem die Partie nach 90 Minuten nicht entschieden war, zeigten die Viertligisten aus St. Gallen im Elfmeterschiessen die besseren Nerven und gewannen die Partie am Ende mit 7:6.

Wie schon in der letzten Saison hatten die Teufner im Vorfeld der Partie mit grossen Personalproblemen zu kämpfen. Neben verletzten und gesperrten Spielern waren auch viele Spieler noch in den Ferien. Dennoch wollte man sich gegen den Viertligisten FC Ebnat-Kappel keine Blösse geben und so starteten die Gäste druckvoll in die Partie. Bereits nach 9 Minuten ging der FC Teufen in Führung. Lukas Kern lancierte mit einem Pass in die Schnittstelle Vukcevic, welcher allein vor dem Torhüter eiskalt zum 0:1 einschob.

Danach kamen die Hausherren immer besser ins Spiel und kontrollierten das Spielgeschehen. Nach 28 Minuten wurden sie für ihre Bemühungen erstmals belohnt. Bis zur Pause blieb es beim 1:1.

Auch nach dem Pausentee waren die Hausherren die aktivere Mannschaft. Nur 8 Minuten nach Wiederanpfiff gingen sie dem Spielverlauf entsprechend in Führung. Allerdings hielt diese nicht lange an. Jano Bachmann stellte den Spielstand in der 55. Minute auf 2:2.

In der Folge hatten beide Mannschaften die Chance, in Führung zu gehen. Allerdings gelang es keiner der beiden Teams und so folgte nach dem Schlusspfiff der zweiten Halbzeit das Elfmeterschiessen.

Bereits der erste teufner Schütze scheiterte dabei am Torhüter und brachte die Gäste damit früh in Rücklage. Nachdem auch die Heimmannschaft einmal an Manser im Tor der Teufner scheiterte, blieb es spannend bis zum letzten Schützen. Der Schütze des FC Teufen scheiterte dabei daran, den Ball aufs Tor zu bringen. Da der Spieler des FC Ebnat-Kappel den Ball versenken konnte, gewannen die Hausherren die Partie am Ende mit 7:6. Sie stehen damit in der nächsten Runde des Cups.

Der FC Teufen verliert am letzten Spieltag auswärts mit 1:2 gegen den FC Gossau 2. Aufgrund der hohen Temperaturen und der tabellarischen Situation glich das Spiel eher einem Freundschaftsspiel.

Bei Temperaturen um 30° Celsius startete die Partie am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr. Beide Teams liessen ihre Gegenspieler bis in die eigene Platzhälfte gewähren und auch im Mittelfeld bot man seinem Gegner viel Platz. Der FC Gossau wusste diesen vor allem am Anfang besser zu nutzen, kam aber dennoch selten zu wirklich gefährlichen Torchancen.

Bei den Teufnern zeigten sich die üblichen Probleme der letzten Wochen und Monate. Nach zum Teil guten Aktionen fehlte beim letzten oder vorletzten Pass die Präzision, was viele Chancen zunichte machte.

Kurz vor der Pause gelang den Hausherren doch noch die Führung. Aleksandar Vujinovic startete kurz nach der Mittellinie aus abseitsverdächtiger Position und schloss seinen Lauf mustergültig zum 1:0 ab.

Nach der Pause zeigte sich ein ähnliches Bild. Keines der beiden Teams war in Anbetracht der Rahmenbedingungen bereit, ans Limit zu gehen. So dümpelte die Partie weitestgehend vor sich hin. Die Gäste konnten sich in Hälfte zwei dennoch die eine oder andere Torchancen erspielen. Allerdings scheiterten die Stürmer immer wieder am glänzend aufgelegten Hirschi im Tor des FC Gossau.

In der 85. Minute gelang der Heimmannschaft nach einem Elfmeter die Vorentscheidung. Kurz danach folgte das emotionalste Ereignis der Partie. Der Teufner Schlussmann Sandro «Sandy» Ehrbar wurde in seinem letzten Spiel im Dress des FC Teufen unter tosendem Applaus ausgewechselt.

Doch auch danach wurde noch Fussball gespielt. Lukas Kern konnte in der 93. Minute nach einem Eckball gar noch den Anschlusstreffer erzielen. Sekunden später endete die Partie mit dem 2:1 Endstand.

Neben Sandro Ehrbar gab auch der langjährige Kapitän Fabio Panella nach dem Spiel sein Karriereende bekannt. Dies, nachdem er über 10 Jahre in der ersten Mannschaft nahezu jede Position erfolgreich spielte.

Der FC Teufen gewinnt im letzten Heimspiel der Saison mit 1:0 gegen den FC Bütschwil. Die Teufner liessen in der Defensive nichts anbrennen und siegten verdient.

Nach der Niederlage am Freitag wollten die Teufner im letzten Heimspiel unbedingt einen Sieg einfahren. Dementsprechend schwungvoll war der Start in die Partie. Die Hausherren liessen den Ball zirkulieren und spielten zielstrebig in Richtung Tor. Lukas Kern hatte bereits nach vier Minuten die erste Chance auf das 1:0, der Torhüter der Gäste parierte im eins gegen eins aber glänzend.

Der FC Bütschwil wollte vor allem durch weite Zuspiele auf die Flügel für Gefahr sorgen. Da diese jedoch selten beim Mitspieler ankamen, verliefen die Angriffsbemühungen bereits früh im Sand. Die Appenzeller spielten weiter geduldig, klare Torchancen konnten sie sich aber ebenfalls nicht erspielen. In der 24. Minute ergab sich durch einen Freistoss mittig an der Strafraumgrenzen eine gute Möglichkeit zur Führung. Roman Ehrbar nahm sich der Sache an und zielte auf die Torwartecke. Ein Bütschwiler Verteidiger lenkte den Ball jedoch ab und so landete der Ball ohne Abwehrchance in der anderen Ecke. Das 1:0 für den FC Teufen.

Auch nach der Führung waren die Hausherren die dominante Mannschaft. Allerdings liessen sie etwas nach und die Gäste kamen besser in die Partie. In der 35. Minute hatten sie durch einen Freistoss aus ähnlicher Position wie die Teufner zehn Minuten zuvor die Chance zum Ausgleich. Allerdings verfehlte der Freistoss das Ziel und so blieb es bis zur Pause bei der knappen Führung für den FC Teufen.

Nach dem Seitenwechsel standen die Teufner etwas tiefer und überliessen den Ball mehrheitlich den St. Gallern. Diese hatten weiterhin grosse Mühe, sich Torchancen erspielen zu können. Die Bälle in die Spitze kamen nicht an und auch die Flanken verfehlten ihr Ziel ein ums andere Mal.

Die Gelb-Blauen konzentrierten sich nun eher auf schnelle Gegenstösse. Allerdings fehlte es auch hier an der letzten Konsequenz und Genauigkeit. Dementsprechend ereignislos verliefen grosse Teile der zweiten Halbzeit. Erst gegen Ende der Partie wurden die Gemüter wieder etwas erhitzt. Nach einigen unfairen Zweikämpfen kam es zu einer kurzen Rudelbildung ohne Folgen.

Doch auch aus sportlicher Sicht schnellte der Puls am Ende noch einmal hoch. Nach einer Hereingabe von Nico Weiler verfehlte der eingewechselte Timo Fässler den Ball im Fünfmeterraum um Zentimeter. So blieb es bis zum Schluss beim 1:0 für den FC Teufen.

 

Am Freitagabend empfing der FC Appenzell den FC Teufen auf der Sportanlage Schaies. Bei perfekten Bedingungen sahen die Zuschauer eine Partie auf Augenhöhe aber ohne viel Glanz. Der FCA setzte sich letzten Endes knapp mit 2:1 durch.

Aufgrund von anhaltenden Verletzungssorgen und einem Formtief auf Seiten der Teufner war der FC Appenzell im Vorfeld der Partie der Favorit. Dennoch waren es die Gäste, welche in der Startviertelstunde die besseren Torchancen hatte. Fässler hatte zwei Mal nach einem Eckball die Chance auf ein Tor, köpfte den Ball aber beide Male über die Querlatte.

Auch die Hausherren hatten ihre wenigen Chancen nach ruhenden Bällen. Nach einer halben Stunde gingen sie nach einem Freistoss in Führung. Andrej Hörler entwischte seinem Gegenspieler und kam im Fünfmeterraum vor dem Teufner Torwart an den Ball. Das 1:0 für die Hausherren.

In der Folge hatten die Teufner auch noch einige Chancen aus dem Spiel heraus. Nach einem Pfostenschuss von Ehrbar erzielte Caliandro per Nachschuss gar das vermeintliche 1:1 für den FC Teufen. Allerdings wurde der linke Flügel der Gäste aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen.

Kurz vor der Pause schenkten die Ausserrhoder den Hausherren noch das 2:0. Nach einem Ballverlust in der eigenen Platzhälfte hatte Peterer aus 20 Metern freie Schussbahn. Sein scharfer und platzierter Ball fand den Ball in die Maschen. Mit dem 2:0 gingen die Teams in die Halbzeit.

Nach dem Pausentee zeigte sich ein ähnliches Bild wie in Halbzeit eins. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Für ein Derby hielten sich die Emotionen stark in Grenzen, was vermutlich daran lag, dass beide Teams nichts mit dem Ab- oder Aufstieg zu tun hatten. Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Beide Teams verteidigten im letzten Drittel diszipliniert und den Offensivreihen fehlte es beim letzten Pass häufig an Präzision, was einige Chancen zunichte machte.

In der 74. Minute fiel dennoch der verdiente Anschlusstreffer für die Gäste. Nico Weiler schlenzte einen Freistoss aus 22 Metern herrlich über die Mauer und liess dem Appenzeller Schlussmann keine Chance.

Wer nach dem Anschlusstreffer ein Anrennen der Teufner erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Energiereserven waren für eine intensive Schlussoffensive zu niedrig. Zwar gab es noch einige Halbchancen für den FC Teufen, es fehlte aber in allen Aktionen die letzte Konsequenz. Daher blieb es bis zum Schlusspfiff beim 2:1 für den FC Appenzell

Der FC Teufen kommt in der Rückrunde weiter nicht in Fahrt und verliert nach einer ideenlosen Leistung auch gegen das Tabellenschlusslicht FC Rorschacherberg. Die St. Galler gewinnen dank einem frühen und zwei späten Treffern mit 0:3 und halten die theoretischen Hoffnungen auf den Klassenerhalt aufrecht.

Der FC Teufen startete auf dem heimischen Landhaus fehlerhaft. In den ersten zehn Minuten kam kaum ein Ball beim Mitspieler an, egal ob es sich um einen Fünfmeter- oder Fünfzigmeterpass handelte. Einer dieser Fehler führte in der 8. Spielminute zum 0:1 für die Gäste. Del Rosario nutzte gleich mehrere Missverständnisse der Teufner aus und netzte ein.

Danach fingen sich die Appenzeller etwas und agierten nun konzentrierter. Allerdings fehlten im Spiel nach vorne die Ideen und die richtigen Laufwege. Das Spiel wirkte über weite Strecken lethargisch und es fehlte an Bewegung. Den Gästen fiel es deshalb nicht schwer, den knappen Vorsprung zu verwalten. Schubiger hatte nach etwa 30 Minuten den ersten Abschluss aufs Tor. Dieser stellte den Schlussmann aber vor keinerlei Probleme. Auch Kern hatte in Hälfte eins noch eine vielversprechende Torchance, da diese aber auch ungenutzt blieb, ging es mit dem 0:1 in die Pause.

Nach dem Pausentee zeigte sich dasselbe Spiel. Der FC Rorschacherberg spielte konzentriert und stand tief. Der FC Teufen hatte zwar den Ball, wusste mit diesem aber nichts anzufangen. Die Angriffsversuche versandeten zumeist im Mittelfeld. Die Konter der Gäste strahlten aber ebenfalls wenig bis keine Gefahr aus.

In der 70. Minute hatte Roman Ehrbar noch die beste Chance auf Seiten der Hausherren. Aus knapp 20 Metern schlenzte er den Ball flach in die weite Ecke, der Torhüter der Gäste konnte sich in dieser Szene aber auszeichnen und parierte den Ball mirakulös.

So kam es wie es kommen musste. In der 78. Minute belohnte sich der Tabellenletzte und nutzte einen weiteren Fehler in der Teufner Defensive zum 0:2. Nur drei Minuten später führte ein weiter Einwurf zum dritten Tor auf Seiten des FC Rorschacherberg. Beide Tore erzielte Patrick Lopes.

Nach dem Doppelschlag plätscherte die Partie noch bis zum Schlusspfiff vor sich hin. Nach 90 Minuten endete die Partie mit 0:3 für den FC Rorschacherberg, welcher nun 3 Runden vor Schluss 8 Punkte Abstand hat auf den Rettenden 10. Rang hat. Der FC Teufen hingegen kann zwar nicht mehr absteigen, dennoch wäre es wünschenswert, dass man in den letzten Spielen wieder etwas mehr Elan an den Tag legen würde.

Am Samstagnachmittag trafen der FC Wittenbach und der FC Teufen in Wittenbach aufeinander. In einer packenden Partie drehten die Hausherren einen frühen Rückstand und gewannen die Partie mit 3:1.

Aufgrund von anhaltenden Verletzungsproblemen reisten die Teufner mit sieben Spielern der 1. Mannschaft und fünf A-Junioren nach St. Gallen. Bei Temperaturen um 25° Celsius war bereits im Vorhinein klar, dass die Energie der 12 mitgereisten Spieler gut aufgeteilt werden sollte. Dennoch starteten der FC Teufen gut in die Partie. Bereits nach 18 Minuten bekamen sie nach einem Eckball einen Strafstoss zugesprochen, nachdem Gabriel Caliandro umgestossen wurde. Roman Ehrbar nahm sich der Verantwortung an und verwandelte den Penalty souverän.

Damit war die Partie lanciert und die Hausherren nahmen das Spiel mehr und mehr in die Hand. Immer wieder stellten sie die neu formierte Abwehr der Teufner mit punktgenauen langen Bällen vor Probleme. Allerdings landeten die ersten Versuche allesamt neben dem Tor oder wurden von Sandro Ehrbar im Tor der Gäste pariert.

Nach 34. Minuten folgte einer dieser weiten Bälle zu einem Strafstoss. Emanuel Bacher entwischte auf der linken Seite und kreuzte den Laufweg mit dem Verteidiger und fiel im Strafraum. Diego Cassani verwandelte den fälligen Elfmeter ebenfalls eiskalt und glich die Partie aus.

Kurz vor der Pause fiel das nächste Tor nach einem ruhenden Ball. Nachdem Cassani von mehreren Teufnern nicht aufgehalten werden konnte, wurde er an der Strafraumgrenze strafwürdig gelegt. Den fälligen Freistoss nutzte Moritz Angehrn und erzielte das 2:1 für den FC Wittenbach.

In der zweiten Halbzeit begegneten sich die beiden Teams weitestgehend auf Augenhöhe. Chancen gab es auf beiden Seiten, wobei diese von beiden Teams nicht sauber zu Ende gespielt wurde. Erst in der 72. Minute führte ein Weitschuss von Patrick Brülisauer zu einem weiteren Tor. Aus knapp 25 Metern zog dieser ab und der Ball fand seinen Ball in die Maschen. Das 3:1 und damit angesichts der fehlenden Energiereserven der Teufner die Vorentscheidung.

Diese bäumten sich in der Folge aber noch einmal auf und kamen zu einigen vielversprechenden Möglichkeiten. Allerdings nutzten sie diese nicht und so blieb es beim letztlich verdienten 3:1 für den FC Wittenbach.