Der FC Teufen verliert am letzten Spieltag auswärts mit 1:2 gegen den FC Gossau 2. Aufgrund der hohen Temperaturen und der tabellarischen Situation glich das Spiel eher einem Freundschaftsspiel.

Bei Temperaturen um 30° Celsius startete die Partie am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr. Beide Teams liessen ihre Gegenspieler bis in die eigene Platzhälfte gewähren und auch im Mittelfeld bot man seinem Gegner viel Platz. Der FC Gossau wusste diesen vor allem am Anfang besser zu nutzen, kam aber dennoch selten zu wirklich gefährlichen Torchancen.

Bei den Teufnern zeigten sich die üblichen Probleme der letzten Wochen und Monate. Nach zum Teil guten Aktionen fehlte beim letzten oder vorletzten Pass die Präzision, was viele Chancen zunichte machte.

Kurz vor der Pause gelang den Hausherren doch noch die Führung. Aleksandar Vujinovic startete kurz nach der Mittellinie aus abseitsverdächtiger Position und schloss seinen Lauf mustergültig zum 1:0 ab.

Nach der Pause zeigte sich ein ähnliches Bild. Keines der beiden Teams war in Anbetracht der Rahmenbedingungen bereit, ans Limit zu gehen. So dümpelte die Partie weitestgehend vor sich hin. Die Gäste konnten sich in Hälfte zwei dennoch die eine oder andere Torchancen erspielen. Allerdings scheiterten die Stürmer immer wieder am glänzend aufgelegten Hirschi im Tor des FC Gossau.

In der 85. Minute gelang der Heimmannschaft nach einem Elfmeter die Vorentscheidung. Kurz danach folgte das emotionalste Ereignis der Partie. Der Teufner Schlussmann Sandro «Sandy» Ehrbar wurde in seinem letzten Spiel im Dress des FC Teufen unter tosendem Applaus ausgewechselt.

Doch auch danach wurde noch Fussball gespielt. Lukas Kern konnte in der 93. Minute nach einem Eckball gar noch den Anschlusstreffer erzielen. Sekunden später endete die Partie mit dem 2:1 Endstand.

Neben Sandro Ehrbar gab auch der langjährige Kapitän Fabio Panella nach dem Spiel sein Karriereende bekannt. Dies, nachdem er über 10 Jahre in der ersten Mannschaft nahezu jede Position erfolgreich spielte.

Der FC Teufen gewinnt im letzten Heimspiel der Saison mit 1:0 gegen den FC Bütschwil. Die Teufner liessen in der Defensive nichts anbrennen und siegten verdient.

Nach der Niederlage am Freitag wollten die Teufner im letzten Heimspiel unbedingt einen Sieg einfahren. Dementsprechend schwungvoll war der Start in die Partie. Die Hausherren liessen den Ball zirkulieren und spielten zielstrebig in Richtung Tor. Lukas Kern hatte bereits nach vier Minuten die erste Chance auf das 1:0, der Torhüter der Gäste parierte im eins gegen eins aber glänzend.

Der FC Bütschwil wollte vor allem durch weite Zuspiele auf die Flügel für Gefahr sorgen. Da diese jedoch selten beim Mitspieler ankamen, verliefen die Angriffsbemühungen bereits früh im Sand. Die Appenzeller spielten weiter geduldig, klare Torchancen konnten sie sich aber ebenfalls nicht erspielen. In der 24. Minute ergab sich durch einen Freistoss mittig an der Strafraumgrenzen eine gute Möglichkeit zur Führung. Roman Ehrbar nahm sich der Sache an und zielte auf die Torwartecke. Ein Bütschwiler Verteidiger lenkte den Ball jedoch ab und so landete der Ball ohne Abwehrchance in der anderen Ecke. Das 1:0 für den FC Teufen.

Auch nach der Führung waren die Hausherren die dominante Mannschaft. Allerdings liessen sie etwas nach und die Gäste kamen besser in die Partie. In der 35. Minute hatten sie durch einen Freistoss aus ähnlicher Position wie die Teufner zehn Minuten zuvor die Chance zum Ausgleich. Allerdings verfehlte der Freistoss das Ziel und so blieb es bis zur Pause bei der knappen Führung für den FC Teufen.

Nach dem Seitenwechsel standen die Teufner etwas tiefer und überliessen den Ball mehrheitlich den St. Gallern. Diese hatten weiterhin grosse Mühe, sich Torchancen erspielen zu können. Die Bälle in die Spitze kamen nicht an und auch die Flanken verfehlten ihr Ziel ein ums andere Mal.

Die Gelb-Blauen konzentrierten sich nun eher auf schnelle Gegenstösse. Allerdings fehlte es auch hier an der letzten Konsequenz und Genauigkeit. Dementsprechend ereignislos verliefen grosse Teile der zweiten Halbzeit. Erst gegen Ende der Partie wurden die Gemüter wieder etwas erhitzt. Nach einigen unfairen Zweikämpfen kam es zu einer kurzen Rudelbildung ohne Folgen.

Doch auch aus sportlicher Sicht schnellte der Puls am Ende noch einmal hoch. Nach einer Hereingabe von Nico Weiler verfehlte der eingewechselte Timo Fässler den Ball im Fünfmeterraum um Zentimeter. So blieb es bis zum Schluss beim 1:0 für den FC Teufen.

 

Am Freitagabend empfing der FC Appenzell den FC Teufen auf der Sportanlage Schaies. Bei perfekten Bedingungen sahen die Zuschauer eine Partie auf Augenhöhe aber ohne viel Glanz. Der FCA setzte sich letzten Endes knapp mit 2:1 durch.

Aufgrund von anhaltenden Verletzungssorgen und einem Formtief auf Seiten der Teufner war der FC Appenzell im Vorfeld der Partie der Favorit. Dennoch waren es die Gäste, welche in der Startviertelstunde die besseren Torchancen hatte. Fässler hatte zwei Mal nach einem Eckball die Chance auf ein Tor, köpfte den Ball aber beide Male über die Querlatte.

Auch die Hausherren hatten ihre wenigen Chancen nach ruhenden Bällen. Nach einer halben Stunde gingen sie nach einem Freistoss in Führung. Andrej Hörler entwischte seinem Gegenspieler und kam im Fünfmeterraum vor dem Teufner Torwart an den Ball. Das 1:0 für die Hausherren.

In der Folge hatten die Teufner auch noch einige Chancen aus dem Spiel heraus. Nach einem Pfostenschuss von Ehrbar erzielte Caliandro per Nachschuss gar das vermeintliche 1:1 für den FC Teufen. Allerdings wurde der linke Flügel der Gäste aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen.

Kurz vor der Pause schenkten die Ausserrhoder den Hausherren noch das 2:0. Nach einem Ballverlust in der eigenen Platzhälfte hatte Peterer aus 20 Metern freie Schussbahn. Sein scharfer und platzierter Ball fand den Ball in die Maschen. Mit dem 2:0 gingen die Teams in die Halbzeit.

Nach dem Pausentee zeigte sich ein ähnliches Bild wie in Halbzeit eins. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Für ein Derby hielten sich die Emotionen stark in Grenzen, was vermutlich daran lag, dass beide Teams nichts mit dem Ab- oder Aufstieg zu tun hatten. Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Beide Teams verteidigten im letzten Drittel diszipliniert und den Offensivreihen fehlte es beim letzten Pass häufig an Präzision, was einige Chancen zunichte machte.

In der 74. Minute fiel dennoch der verdiente Anschlusstreffer für die Gäste. Nico Weiler schlenzte einen Freistoss aus 22 Metern herrlich über die Mauer und liess dem Appenzeller Schlussmann keine Chance.

Wer nach dem Anschlusstreffer ein Anrennen der Teufner erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Energiereserven waren für eine intensive Schlussoffensive zu niedrig. Zwar gab es noch einige Halbchancen für den FC Teufen, es fehlte aber in allen Aktionen die letzte Konsequenz. Daher blieb es bis zum Schlusspfiff beim 2:1 für den FC Appenzell